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Mittwoch, 9. Januar 2019
(Rezension) "Zwischen uns ein ganzes Leben" ~ Melanie Levensohn
Melanie Levensohn
Zwischen uns ein ganzes Leben
Broschiert: 416 Seiten
Verlag: FISCHER Taschenbuch; Auflage: 2 (22. August 2018)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 9783596702718
ISBN-13: 978-3596702718
€ 16,99
Weitere Infos siehe unten
Drei Frauen - getrennt durch ein halbes Jahrhundert, verbunden durch ein Versprechen
#GegendasVergessen
Es war mir eine Herzensangelegenheit, zu diesem Buch - welches ich im September 2018 gelesen habe, noch eine Rezension zu veröffentlichen.
Mein Leseeindruck
Der Roman "Zwischen uns ein ganzes Leben" von der Autorin Melanie Levensohn beginnt in Monetral, Kanada, im Jahr 1982. Dort erfährt Jacobina, Anfang 40, am Krankenbett ihres Vaters ein von ihm lang gehütetes Geheimnis. Lica war 82, doch er war ihr so fremd geworden. Umso mehr schockt sie, was er ihr offenbart. "Wir haben nur noch uns", hatte er gerade zu ihr gesagt und erzählt in wenigen Sätzen von Paris, Claire Goldemberg und Jacobinas Halbschwester Judith. Der Zweite Weltkrieg hatte alles zerstört, auch den Weg in eine gemeinsame Zukunft. Sein letzter Wunsch: Finde Judith.
Washington, D.C., 2006
Als PR-Managerin arbeitet die gebürtige Französin Beatrice bei der Weltbank. Der Job fordert sie, zumal ihr Chef ein Widerling. ist. Ihre Unzufriedenheit ist spürbar, ebenso in der Beziehung zu Joaquin und seiner Tochter Laura. Diese lässt keine Möglichkeit aus, Beatrice ihre Abneigung spüren zu lassen. War es Zufall, dass sie Lena begegnet, die ihr anbietet, bei "Sunset Aid" ehrenamtlich zu arbeiten. Jede Hilfe wird benötigt, übermittelt sie ihr. Und wenn es nur einmal in der Woche sei. So kommt es, dass Beatrice zu Jacobina kommt. Diese lebt in einer ziemlich verwahrlosten Wohnung und ist auf Hilfe angewiesen. Nach und nach gewinnen die beiden Vertrauen zueinander, wenn auch auf eine ganz besondere Art. So erfährt Beatrice von Judith und dass Jacobina das Versprechen ihrem Vater gegenüber nicht einlösen konnte. Beatrice macht sich auf die Suche und findet Hilfe im Holocaust-Center. Gregoire, ein Franzose, ist ihr behilflich.
Zitat S. 166 "Aber erst jetzt, in der Hoffnung, auf die Spuren von Judth Goldemberg zu stoßen, konnte sie die historische Bedeutung dieses Archivs in seiner ganzen traurigen Tragweite begreifen."
So nah und doch so fern.
Zitat S. 167
"Das war Julia", erklärte er mit einem starken französischen Akzent. "Sie kommt fast jeden Tag hierher und hilft uns. Eine außergewöhnliche Frau. Sie hat Auschwitz überlebt. …"
Fakt ist, dass die Vergangenheit immer noch eine große Rolle spielt und auch soll!. Es sind nicht nur die Verluste bzw. Schicksale, die so manche Wegrichtung geändert haben.
Liebe, ein großes Wort, eine große Verantwortung. Eine Entscheidung, die das Leben anderer beeinflussen kann …Doch es gibt keine falschen Entscheidung, denn man kann nicht wirklich wissen, wie das Leben dann verlaufen wäre.
Meine absolute Leseempfehlung.
Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ 5 Lesegenuss-Bücher
© Rechte: Cover / Info - zum Zeitpunkt der Veröffentlichung beim Verlag
Ein besonderer Roman.
Jede Veränderung im Leben ist mit einer Entscheidung verbunden.
Als Melanie Levensohn bei ihrer Hochzeit den Familiennamen ihres Mannes annahm, wurde sie zur Namensvetterin seiner französischen Großcousine, die in Auschwitz ermordet wurde. Deren tragische Lebensgeschichte inspirierte sie zu diesem Roman. Melanie Levensohn lebt mit ihrer Familie auf einem Weingut im kalifornischen Napa Valley.
1970 wurde sie in der Nähe von Frankfurt geboren, studierte Politikwissenschaften und Literatur in Frankreich und Chile und arbeitete später als Pressereferentin für die Weltgesundheitsorganisation in Genf und bei der Weltbank in Washington D.C..
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