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In den Büchern liegt die Seele aller gewesenen Zeit. (Thomas Carlyle)
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Montag, 29. Mai 2023

Das Rosencottage ❀ ~ ❀ Constanze Wilken

 


Eine Cottage auf einer malerischen schottischen Insel.
Ein lang gehütetes Geheimnis.
Eine überraschende Liebe …

Große Gefühle vor schottischer Inselromantik:
Die junge Künstlerin Kirsty Paterson schlägt sich in Edinburgh mühsam mit verschiedenen Jobs durch. Doch dann stirbt ihre geliebte Großmutter Fiona und vererbt Kirsty ihr Rosencottage auf der malerischen Insel Tiree. Mit dem Haus verbindet Kirsty die glücklichsten Sommer ihrer Kindheit. Ihre Großmutter hat jedoch eine Bitte an das Erbe geknüpft: Kirsty soll das Verschwinden von Fionas Kinderfreundin Livie vor vielen Jahren aufklären. Schon bald löst sie mit ihrer Spurensuche schicksalhafte Ereignisse aus und trifft auf den undurchschaubaren, aber attraktiven Schriftsteller Finlay ...

Constanze Wilken  -- Das Rosencottage
Goldmann Verlag; Originalausgabe Edition (20. April 2023)
TB  512 Seiten  -- ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3442492800
€ 11,00  // Gelesen 05-2023


M̲̲̅̅e̲̲̅̅i̲̲̅̅n̲̲̅̅ ̲̲̅̅L̲̲̅̅e̲̲̅̅s̲̲̅̅e̲̲̅̅e̲̲̅̅i̲̲̅̅n̲̲̅̅d̲̲̅̅r̲̲̅̅u̲̲̅̅c̲̲̅̅k̲̲̅̅]


Mit Ende Zwanzig kehrte Kirsty Paterson nach Schottland zurück. Ihre Unruhe hatte sie viele Jahre durch die Welt geführt, ohne irgendeine Ausbildung usw. Sie verdiente ihren Lebensunterhalt im Hotel. Ihre Leidenschaft gehörte der Malerei.
Zu ihren Eltern hatte sie ein gespaltenes Verhältnis. Ebenso zu ihrem Bruder Ethan.
Da erreicht sie ein Anwaltsbrief mit der Mitteilung, sie habe das Rosencottage auf Tiree von ihrer Großmutter, die vor zwei Monaten verstorben war, geerbt. Mit einer Bedingung: Sie möge herausfinden, was aus ihrer einstigen Freundin Livie McMillan geworden war.
Im Sommer 1935 war Großmutter das letzte Mal vor dem Krieg auf der Insel und erfuhr, das Livie ein uneheliches Kind geboren hatte, was wohl aber gestorben war. Die Männer der McMillans waren eine gewalttätige Familie, die Frauen hatten nichts zu sagen.
"Finde Livie für mich, Kirsty" ...
Zitat S. 22
Kirsty kündigt ihren Job und zieht auf die Insel Tiree. Doch das Rosencottage war noch kurz vor dem Tod der Großmutter vermietet worden. Der bekannte Schriftsteller Finlay Stewart hatte sich hierhin zurückgezogen und ergab sich dem Alkohol. Er war ziemlich neben der Spur. Schreib- oder Ideenblockade, was auch immer er verheimlichte etwas vor ihr.
Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen. Zum einen in den 1930iger Jahren. Hier blickt der Leser in das Leben der Crofter, der Menschen auf den einsamen Inseln der Hebriden. Es war eine harte Zeit damals, wo es auch ums Überleben ging.
Ein uneheliches Kind, eine Schande.
Kirsty erinnert sich gern an die jährlichen Wochen bei ihrer Großmutter Fiona. Heute entdeckte sie die Malerei wieder für sich, ihre Leidenschaft, ihr Talent. Und mit Finley, dem Schriftsteller, arrangiert sie sich. Sie begeben sich beide auf die Spurensuche. Was oder wo war Livie?
Zitat S.376
Ungewollte Kinder wurden den Nonnen übergeben und in Waisenhäuser gebracht

Im Wechsel der Zeiten erfährt man die Umstände und langsam kommt Licht ins Dunkel. Dabei machen sie auch die unliebsame Bekanntschaft mit dem verbliebenen Rest der McMillians. Desweiteren wird Kirsty von ihrer Familie bedrängt, das Rosencottage zu verkaufen. Ihrer Familie, das waren bekannte Architekten, schwebte der Bau einer Ferienanlage vor. Doch Kirsty bleibt hart.
Der Erzählstrang der Vergangenheit ist teils sehr heftig und ich musste doch ziemlich schlucken an bestimmten Stellen. Und wenn man die Auflösung am Ende liest, traurig.
Kirsty und Finley, die Charaktere sind authentisch dargestellt.
Das Cover ist ansprechend und man fühlt sich direkt vor Ort.
Hörst du das Rauschen der Wellen!
Der Wind weht über die Insel und bringt deiner Seele die Ruhe.
Teils keine einfache Story, aber von der Autorin dann doch mit Gefühl und Emotionen zeitweise spannend geschrieben.
Zum Schluss fügen sich die beiden roten Fäden der Vergangenheit und Gegenwart zu einem zusammen. Ich hatte eine gute Lesezeit.

Herzlichen Dank an den Verlag  Rezensionsexemplars
Rechte: Cover / Info Zitat    - zum Zeitpunkt der Veröffentlichung  Verlag


❀•.Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ •❀   

Eine dramatische Geschichte und die Hoffnung auf ein glückliches Ende
Es waren andere Zeiten damals …

Donnerstag, 8. Februar 2018

(Rezension) "Die Wolkenfischerin" ~ Claudia Winter

Gelesen 01/2018
Claudia Winter
Die Wolkenfischerin
Taschenbuch: 400 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag (18. Dezember 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442485738
ISBN-13: 978-3442485734
€ 9,99














"Die Wolkenfischerin " von Claudia Winter, ein Buchtitel, der vielversprechend klingt und verlockend, sehr ansprechend das Cover. Die Handlung beginnt mit dem Prolog im Sommer 1998 in Frankreich. 
Romane, die in Frankreich, bzw. der Bretagne spielen, habe ich schon einige gelesen. Umso mehr war ich gespannt auf das neueste Werk von der Autorin Claudia Winter. Zwei ungewöhnliche Schwestern auf der Suche nach dem einen Stück des Himmels - dem Zuhause im Herzen. Anfangs war ich doch ein wenig am Zweifeln, auch vom Verlauf der Handlung. Es war kein leichter Einstieg in die Geschichte. Erst nach und nach sieht man die Zusammenhänge und es ergibt sich ein fast schlüssiges Gesamtbild.  Im nachhinein muss ich sagen, es war okay.  Überzeugt hat mich ihr Schreibstil, flüssig-locker.

Die Schönheit und Faszination der Bretagne, die Landschaft als auch die Ortsbeschreibungen werden dem Leser sehr gut beschrieben, so dass man es bildlich vor Augen hat.  Bei bestimmten Abschnitten  hatte ich den Geruch von Meerwasser in der Nase und das Rauschen der Wellen im Ohr. Ebenso erwähnenswert die Menschen im besonderen, ja es ist ein eigener Menschenschlag. Was anfangs verwirrte, war Claire/Gwenaelle. Sie ist keine einfache Charaktere. Doch durch den Blick in die Vergangenheit klärt sich vieles. Verständlich, chaotisch, verrückt, aber leider bin ich nicht ganz warm geworden mit ihr. Da gibt es dann doch Protagonisten, die man sofort mag. Und dann eben Claires Schwester, sehr authentisch durch ihr Handicap und sehr eigenwillig. Das prägt sich ein. Alle anderen Charaktere sind gut ausgearbeitet. Sie haben Ecken und Kanten, vom Leben geprägt.

Es gibt drei Handlungsorte: Berlin, Paris und dem kleinen Dorf in der Bretagne. Claire erreicht ein Anruf ihrer Mutter aus Frankreich, dass sie sich um ihre gehörlose Schwester kümmern muss. Claire/Gwenaelle - vor Problemen kann man nicht weglaufen, denn irgendwann holen sie dich ein. So wie jetzt. Denn zu allem kommt auch noch Claires Chef aus Berlin nach Frankreich. In manchen keine leicht-lockere Handlung. Die eingebundenen Themen bringen einem schon nahe, was es bedeutet, mit einem Handicap umzugehen. Aber nicht nur das. Nur ich möchte einfach nicht zu intensiv auf die Handlung eingehen.
"Die Wolkenfischerin",   erneut wurde meine Urlaubswunsch für das Nachbarland Frankreich, seine Landschaft aber auch seine Lebensart geweckt.

Fakt ist …
Es braucht leider etwas Zeit, bis die Handlung wirklich interessant wird.
Wenn man über einige Kleinigkeiten hinwegsieht, ist das Buch gut und flüssig zu lesen.
Halbe Punkte oder so zu vergeben ist nicht, also runde ich auf
Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ4 Lesegenuss-BücherƸ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ auf.

Claudia Winter, geboren 1973, ist Sozialpädagogin und schreibt schon seit ihrer Kindheit Gedichte und Kurzgeschichten. Als Tochter gehörloser Eltern lernte sie bereits mit vier Jahren Lesen und Schreiben, gefördert von ihrem Vater. Neben ihren bisher im Goldmann Verlag erschienenen Büchern hat sie weitere Romane sowie diverse Kurzgeschichten in Anthologien veröffentlicht. Die Autorin lebt mit ihrem Ehemann und den Hunden Kim und Luca in einem kleinen Dorf nahe Limburg an der Lahn.

Charmant und gewitzt hat sich Claire Durant auf der Karriereleiter eines Berliner Gourmet-Magazins ganz nach oben geschummelt. Denn niemand ahnt, dass die Französin weder eine waschechte Pariserin ist noch Kunst studiert hat – bis sie einen Hilferuf aus der Bretagne erhält, wo sie in Wahrheit aufgewachsen ist: Ihre Mutter muss ins Krankenhaus und kann Claires gehörlose Schwester nicht allein lassen. Claire reist in das kleine Dorf am Meer und ahnt noch nicht, dass ihre Gefühlswelt gehörig in Schieflage geraten wird. Denn ihr Freund Nicolas aus gemeinsamen Kindertagen ist längst nicht mehr der schüchterne Junge, der er einmal war, und dann taucht aus heiterem Himmel auch noch ihr Chef auf. Claire muss improvisieren, um ihr Lügengespinst aufrechtzuerhalten – und stiftet ein heilloses Durcheinander in dem sonst so beschaulichen Örtchen Moguériec …

Eine Reise in die Bretagne - ein interessanter Titel

Herzlichen Dank an den Goldmann Verlag  für das Leseexemplar.
Rechte: Cover / Info - zum Zeitpunkt der Veröffentlichung beim  Verlag