► Hinweis - Blogposts ◄
Links in meinen Posts kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung. Diese Info erfolgt aufgrund der DSGVO. Diese können zu anderen Webseiten, sei es Verlags- oder Autorenseiten, Facebook oder andere Blogs führen. Ebenso Coverabbildungen. Mein Blog ist ein Hobbyblog. Von daher erfolgen diese Links ohne jedweden Auftrag oder eine Bezahlung. Ich habe keine Affiliate-Links in meinen Posts eingefügt. Rezensionsexemplare geben meinen persönlichen Leseeindruck wieder. Ich erhalte hierfür kein Geld oder jedweden anderen Obolus. Die Bücher werden gemäß §2 Nr. 5 TMG deklariert bzw. mit Danksagung an den Verlag für das Exemplar.
In den Büchern liegt die Seele aller gewesenen Zeit. (Thomas Carlyle)
Posts mit dem Label Olaf Kraemer werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Olaf Kraemer werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Freitag, 9. November 2012

Rezension (228) ABATON - Die Verlockung des Bösen - Band 2





 
Christian Jeltsch
Olaf Kraemer
ABATON  – Die Verlockung des Bösen
Band 2
Gebundene Ausgabe
456 Seiten
Verlag: mixtvision Verlag; Auflage: 1 (17. August 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3939435525
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
€ 16,90





Herzlichen Dank an den Verlag  für das Leseexemplar.
Aktuelles Cover zum Zeitpunkt der Rezension


Statement:
Sind sie wirklich in Freiheit, Edda, Linus und Simon? Haben Sie sich wirklich der Kontrolle von GENE-SYS entziehen können?
Allein auf sich gestellt müssen die drei sich nunmehr dem nackten Leben in Berlin stellen. Doch was ist mit Marie, Eddas Großmutter?
Im ersten Band hat der Leser ja den Wissenschaftler Bernikoff „kennengelernt“. Und so nehmen die Autoren den Anfangsband zum besseren Einstieg, ein guter Einstieg, um in die Geschichte hineinzufinden.
(S. 16 „Es gab nur einen alten Kessel und es gab Carl Friedrich Bernikoff ... der Mann, mit dem sie (Marie) Jahre verbracht hatte, seitdem ihre Mutter mit ihrer Zwillingsschwester verschwunden waren.)
Für Linus, Edda und Simon geht es jetzt nicht nur ums Überleben, sondern auch darum, Marie zu befreien, denn sie ist noch immer in der Gewalt von GENE-SYS. Marie – Eddas Großmutter – die Tochter des Wissenschaftlers Bernikoff.
(S. 17 Hinter einer Scheibe, in der Realität, lag die alte Marie.)
< MARIE > Der Weg zum ABATON

Welche Bedeutung steckt hinter dem Wort ABATON? Dafür gibt es einige Erklärungen, die schnell im WWW zu finden sind:
In der griechisch-katholischen Kirche ist es der Begriff für das Allerheiligste, welches nur Priestern den Zutritt gewährt.
Weitere Erklärungen finden sich >> hier  <<


Wie schon aus dem ersten Band bekannt, ist „ABATON – Die Verlockung des Bösen“ in unterschiedlichen Perspektiven geschrieben. Während im ersten Band „Vom Ende der Angst“ die Handlung durch in der Farbe Blau typografisch gestaltete Seiten unterbrochen werden, ist es dieses Mal die Farbe Grün.
Grün ist für mich immer die Farbe für Hoffnung – Harmonie.

Während Edda, Linus und Simon nunmehr in der harten, kalten Straßenwelt von Berlin ums Überleben kämpfen, werden sie weiterhin von GENE-SYS überwacht. GENE-SYS hat allen dreien einen Chip implantiert, der sie auf Schritt und Tritt kontrolliert.
Die Kinder – Die Kritische Masse – die Drei mit der Gabe einer gewaltigen Empathie.
Während eines Wetterumschwungs befinden sich die Drei auf dem Weg zum Teufelsberg, wo Marie gefangen gehalten wird. Dort ist die Zentrale von GENE-SYS. Doch durch das starke Gewitter, durch eine Flut von Wassermassen werden sie im Kanalnetz überrascht. Nur mit knapper Mühe entgehen sie dem Tod.
Während GENE-SYS bei Marie versucht, an ihre gesamten Erinnerungen an ihren Vater, dessen Wissen von unschätzbar hohem Wert ist/war, erhalten Edda, Linus und Simon unerwartete Hilfe.

Wie schon zuvor, zitiere ich meinen Beitrag zur Gesamtaufmachung des Buches, seinem Inneren, seiner typografischen Raffinesse. Auch im zweiten Band findet sich wieder ein Daumenkino, sehr schön.

Fazit:
Der Leser wird auch mit dem zweiten Band gefordert, nicht so, dass er die Lust am Lesen verliert, aber dennoch bedarf es Aufmerksamkeit, um den roten Faden, die Übersicht zwischen den Handlungswechsel nicht zu verlieren.
„ABATON – Die Verlockung des Bösen“ empfehle ich nicht nur für Jugendliche, sondern auch für Erwachsene, die in dieser Richtung lesen.
Manches zog sich teils etwas langatmig hin, doch die Grundidee, die eingebundenen Themen, lassen auf einen raketenartigen Abschluss der Trilogie hoffen.

Rezension (228) ABATON - Vom Ende der Angst - Band 1






Christian Jeitsch
Olaf Kraemer
ABATON – Vom Ende der Angst Band 1
Gebundene Ausgabe
400 Seiten
Verlag: mixtvision Verlag; Auflage: 1. (1. Oktober 2011)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3939435389
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
€ 16,90



Herzlichen Dank an den Verlag  für das Leseexemplar.
Aktuelles Cover zum Zeitpunkt der Rezension


Statement:
Der Verlust der Eltern bzw. eines Elternteils, das ist das eine, was die drei Protagonisten Linus, Edda und Simon gemeinsam haben. Bei einem Schreibwettbewerb an den jeweiligen Schulen hatten sie den Aufenthalt im Zeltlager gewonnen. Handlungsort ist Berlin. Für Linus ist dieses von hoher Bedeutung, da vor einem Jahr seine Eltern auf einer Dienstreise in einer Berliner U-Bahn wie vom Erdboden verschwunden sind. Er glaubt nicht an ihren Tod und will die Möglichkeit nutzen, während des Aufenthaltes nach ihnen zu suchen. Edda, deren Mutter sich in einer psychiatrischen Klinik aufhält, lebt seitdem bei ihrer Oma und Simon ist froh, endlich für ein paar Tage seinem Zuhause zu entfliehen. Sein Vater ist im Gefängnis und seine Mutter ...
Drei 14-jährige, die so gar nichts gemeinsam haben und die doch etwas miteinander verbindet.
(S. 386 ...das Resultat einer emphatischen Verbindung zwischen den dreien.“ „Du redest von Freundschaft?“ ...)
Edda, Simon und Linus sind Auserwählte, doch sie wissen davon nichts. Sie ahnen auch nicht, dass dieses Camp kein normales ist. GENE-SYS, was hat es mit diesem Namen, dieser Verbindung auf sich?
Und warum gerade diese Drei sich auf das Abenteuer einlassen, gibt es sie wirklich, diese Zufälle, diese Begegnungen?
Beginnend mit dem Prolog und dem Rückblick auf die Zeit des Nationalsozialismus wird der Leser sogleich in die Handlung katapultiert. Und diese Handlung befindet sich UNTER Berlin. Denn es war eine U-Bahn, in der Linus Eltern einfach verschwanden.
Das Abenteuer beginnt.
Noch intensiver auf den Handlungsverlauf einzugehen, lasse ich jetzt mal sein. „Vom Ende der Angst“ ist auf verschiedene Erzählperspektiven konstruiert. Der Anfang liest sich gut und schnell, doch durch den Wechsel verwirrt es so manches Mal und es braucht seine Zeit, intensiv sich dem Ganzen als Leser zu finden.
Die beiden Autoren sind ja auch Drehbuchautoren und der Aufbau des ersten Bandes, so stelle ich mir ansatzweise ein bißchen ein Drehbuch vor.
Vergangenheit – CUT – Gegenwart – CUT
Doch „Vom Ende der Angst“ geht auch etwas Besonderes, Einzigartiges aus. Nicht wegen der Handlung oder dem Schreibstil der Autoren (muss man eigentlich bei so bekannten Namen noch den Schreibstil erwähnen?), sondern von der Gesamtaufmachung des Buches, seinem Innenleben, seiner typographischen Raffinesse, z. B. befinden sich neben den Seitenzahlen kleine blaue Zeichen, die sich, wenn man die Seiten über den Daumen laufen läßt, wie ein Buchstabenkino zeigen.
(S. 258 „Edda, achte auf das Zeichen. Du bist so viel mehr, als du denkst. M.“

Die drei Protagonisten, so unterschiedlich sie sich darstellen, meines Erachtens klar und deutlich beschrieben, zeigen letztendlich auf, dass Freundschaft ein sehr wichtiger Bestandteil in eines jedem Leben ist.
„ABATON – Vom Ende der Angst“, dem Auftaktband der ABATON-Trilogie, ist ein außergewöhnlicher Jugendroman, den ich in der Art und Weise noch nicht gelesen habe. Die Autoren bezeichnen die ABATON-Trilogie als Science-Faction-Thriller (entnommen aus dem Interview).
Ob in der Vergangenheit oder dem Heute, die Ebene der modernen Forschung, der Zukunft, haben einen enormen Stellenwert in der heutigen Welt, der Industrie eingenommen.
Fazit:
„ABATON – Vom Ende der Angst“ erhält meine Leseempfehlung und diese nicht nur für Jugendliche ab dem empfohlenen Lesealter, sondern auch für Erwachsene. Etliche offene Fragen bleiben, aber da ich nach diesem Band gleich den Folgeband gelesen habe (worüber ich sehr froh war), kann ich zukünftigen Lesern ebenfalls nur ans Herz legen, dies ebenso zu handhaben. Ist aber KEIN Muss!
Im Herbst 2013 erscheint der Abschlussband der ABATON-Trilogie „Im Bann der Freiheit“. Ich bin neugierig.