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In den Büchern liegt die Seele aller gewesenen Zeit. (Thomas Carlyle)
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Samstag, 6. August 2016

|| Rezension || Zimtsommer ~ Sarah Jio


Sarah Jio
Zimtsommer
Taschenbuch: 368 Seiten
Verlag: Diana Verlag (11. Juli 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3453358864
ISBN-13: 978-3453358867
Originaltitel: Morning Glory
Charlotte Breuer (Übersetzer)
€ 9,99

Info - Kauflink VERLAG


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Herzlichen Dank an den Verlag  für das Leseexemplar.




Am Ende des Sommers wartet die Hoffnung
❀•.Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ  Lesemeinung  Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ.•❀

"Zimtsommer", hier hat mich sowohl das Titelbild als auch der Klappentext angesprochen. Das Cover ist in frischen Farben gehalten, Blau und Weiß harmonisieren, und zudem zeigt es Blüten der Ackerwinde. Die Autorin Sarah Jio gehört mit zu meinen Lieblingsautorinnen. Was aber sagt der Titel aus? "Zimtsommer", ein Buch welches von Verlust wie auch dem Umgang mit der Trauer um geliebte Personen, dem Weg zurück ins Leben handelt.

Die Story spielt jeweils in Seattle im Jahr 2008 und dann knapp knapp 50 Jahre zurück im Jahr 1959, ebenfalls in Seattle. Haupthandlungsort ist die Hausbootanlage am Lake.
Vor gut zwei Jahren verlor Ada, inzwischen stellvertretende Chefredakteurin der "Sunrise", ihren Mann und gemeinsame Tochter bei einem tragischen Unfall. Nun überlegt sie New York zu verlassen. Die Erinnerungen erdrücken sie. Zeit für einen Neuanfang? Oder war es einfach nur Weglaufen? Wird sie je den Schmerz bewältigen? Adas Psychologe rät ihr zu einem Urlaub, Abstand zu gewinnen. Er wüßte da einen wunderbaren Ort für sie. In Seattle auf einem Hausboot.
Der Roman ist jeweils in der Ich-Form, aus der Sicht von Ada und Penny, geschrieben. Das vermittelt den Leser die Gedanken wie auch Gefühle hautnah.
Das Buch ist flüssig geschrieben, und das Geheimnis, welches diesen Steg der Hausbootanlage umgibt, wird in der Handlung sehr gut umschrieben, bis es letztlich aufgelöst wird. Die umfassenden Themen von Verlust und Trauer, der Liebe und Familie sind wunderbar zusammengeführt. Man darf die Hoffnung nicht aufgeben, dass es ein neues Leben nach dem "Tag X" geben kann.
Ada, die wohl mit das Schlimmste erlebt hat, was einer Liebe passieren kann, sie hadert immer wieder mit sich und wartet auf ein Zeichen von ihrer großen Liebe James und ihrer gemeinsamen Tochter Ella.
Sarah Jios Schreibstil ist, wie schon von ihren anderen Büchern her, flüssig. Schön zu lesen. Die Charaktere sind gut aufgestellt. Die Protas Ada wie auch Penny sind von Anfang an sehr sympathisch. Ihre Entwicklung zu sehen, wenn auch sehr langsam, einen Weg zu finden für ein neues glückliches Leben. Natürlich gibt es auch traurige Stellen. Zudem ein bisschen überraschend das Ende, in dem Penny ihre Geschichte kurz gefasst offenbart. Die Themen hat die Autorin gut zusammengefügt. Und die Erzählweise in der Ich-Form lässt mehr Nähe zu den Charakteren zu.
Sarah Jio hat es erneut geschafft, einen großartigen Roman zu schreiben. Wie sie am Ende anmerkt, hat sie für vier Monate auf einem Hausboot auf dem Lake Union verbracht und an ihrem Roman gearbeitet. Diese Atmosphäre spürt man in den Szenen, die dort spielen.
Und nicht zu vergessen ein tolles Rezept für Zimtschnecken (S. 356). So erschließt sich auch teilweise der Titel "Zimtsommer".

Wer bislang noch kein Buch von Sarah Jio gelesen hat, sollte das unbedingt nachholen☺ Die Autorin hat mit "Zimtsommer" eine berührende Geschichte geschrieben, die auch nach Tagen noch nachwirkt.
Meine absolute Leseempfehlung!
Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ  Fünf Lesegenuss-Bücher Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ

P.S. Ich finde das deutsche Cover absolut großartig - im Gegensatz zur amerikanischen Ausgabe.

❀•.Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ  Vita  Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ.•❀  
Sarah Jio ist Journalistin, Kolumnistin und Autorin und lebt mit ihrer Familie in Seattle, USA. Ihre Romane sind international erfolgreich und werden in 27 Ländern veröffentlicht.


❀•.Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ  Buchinfo  Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ.•❀

Ada kennt das große Glück. Doch an einem einzigen Tag verliert sie ihre Familie und damit alles, wofür sie gelebt hat. Von Trauer überwältigt, will Ada nur noch weg und mietet Hals über Kopf ein Hausboot in Seattle. Dort, mitten auf dem See, wartet eine alte Geschichte von großen Träumen und tragischer Liebe auf sie – und eine Begegnung, die ihr den Glauben an das Leben wiederschenkt …


Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Absolut lesenswert - Top Unterhaltung für schöne Lesestunden  Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ

Samstag, 31. Oktober 2015

Rezension || Der Kameliengarten - Sarah Jio

Sarah Jio
Der Kameliengarten
Taschenbuch
368 Seiten
Verlag: Diana Verlag (10. August 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3453358478
Originaltitel: The Last Camellia
Charlotte Breuer (Übersetzer), Norbert Möllemann (Übersetzer)

€ 9,99

 Cover - Info - Kauflink
VERLAG




Herzlichen Dank an den Verlag  für das Leseexemplar.
Aktuelles Cover zum Zeitpunkt der Rezension


Leseeindruck:

1940 - Die junge Flora reist von New York nach England, um dort auf einem Landsitz als Kindermädchen zu arbeiten. Doch hinter diesem Job steckt mehr. Sie wurde "angeheuert", weil man dort auf Livingstone Manor eine längst verschollene Blume, eine Kamelie, vermutete. Hiervon sollte es nur noch das eine Exemplar geben. Geldnöte, Schulden der Eltern, bestärkten sie in ihrem Entschluss, die Reise in das unbekannte Land zu wagen. Warum gerade diese Kamelienart etwas ganz besonderes war, liest man im Prolog, der April 1803 datiert ist. Ja, sie war etwas Einzigartiges. Und der Mann, dem sie gehörte, sprach mit seinem Baum.

Im Jahr 2000, also sechs Jahrzehnte später, beschließt Addison sehr kurzfristig, den Sommer im alten Herrenhaus in England, welches ihre Schwiegereltern vor kurzem gekauft hatten, zu verbringen. Ihr Mann Rex, der derzeit an einem neuen Roman arbeitete, welcher in einem englischen Herrenhaus spielte, war von der Idee angetan und versprach sich Inspiration für die Geschichte. Allerdings ahnte er nicht den wahren Grund für Addisons "Flucht" aus New York. Obwohl das Gartenbauunternehmen von ihr gerade brummte, treten sie die Reise an. Das Haus hat eine Geschichte, soviel war ihnen bekannt. Und die Haushälterin Mrs. Dilloway wahrt großen Abstand zu den beiden. Der Taxifahrer hatte Addison und Rex gefragt, ob sie Bescheid wüssten über den alten Kasten. Die Neugier war also geweckt.

Wieder einmal eine wunderbare Geschichte, die zwei Erzählstränge hat bzw. auf zwei Zeitebenen spielt. Man spürt in der Geschichte das Geheimnisvolle als auch Schaurige und das alte Herrenhaus mit dem riesengroßen Park werden gut in Szene gesetzt. "Der Kameliengarten" lebt aber nicht nur durch Spannung, sondern auch durch die Protagonisten. Auch die Beschreibungen der Gegend sind vorstellbar.

Fazit: Auch wenn diese Art von Literatur vielleicht nicht die Anspruchsvollste ist, versteht es die Autorin den Leser mit ihrem besonderen Charme zu verführen. Die anschauliche Sprache der Autorin machen diesen Roman schon zu einem Lesevergnügen. Allerdings erhält es von mir "nur" vier Lesegenuss-Bücher, da ich im Hinterkopf das wirklich tolle Buch "Brombeerwinter" im Kopf hatte. Und das war eben etwas besser.

Rezensionslink zu "Brombeerwinter" » Hier «

Buchinfo:
Der englische Landsitz Livingston Manor fasziniert Addison und ihren Mann schon bei ihrer Ankunft. Doch bald hören sie, dass das wunderschöne Haus von den Dorfbewohnern gemieden wird. Welches Geheimnis bergen die alten Mauern? Und wollten es die Erben deshalb so schnell loswerden? Addison ahnt, dass sich der Schlüssel zu ihren Fragen in dem jahrhundertealten Kameliengarten verbirgt. Immer tiefer verstrickt sie sich in die unheilvolle Geschichte der Familie Livingston – und spürt, dass es an der Zeit ist, sich auch ihrer eigenen Vergangenheit zu stellen ...


Vita:
Sarah Jio ist Journalistin und schreibt für verschiedene Zeitungen und Magazine, u. a. Glamour, SELF, The Seattle Times und Marie Claire. Ihre Romane sind Bestseller und wurden in insgesamt 22 Ländern veröffentlicht. Im Diana Verlag erschienen bisher »Irgendwo für immer«, »An einem Tag mit dir« und »Brombeerwinter«. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Seattle.

Mittwoch, 22. Oktober 2014

(Rezension) ➤ Brombeerwinter - Sarah Jio


Sarah Jio

Brombeerwinter
Taschenbuch
352 Seiten
Verlag: Diana Verlag (8. September 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3453357921
Originaltitel: Blackberry Winter
€ 8,99
auch als EBOOK erhältlich




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Das Geheimnis einer Sturmnacht
Die Journalistin Claire Aldrige traut ihren Augen kaum: Es ist Mai, die Brombeeren blühen schon, doch vor ihrem Fenster tobt ein Schneesturm. Das gab es in Seattle zuletzt vor achtzig Jahren. Bei ihren Recherchen stößt Claire auf die Geschichte eines kleinen Jungen, der in dem Unwetter damals spurlos verschwand. Sein Schicksal lässt sie nicht mehr los, denn auch sie muss einen tragischen Verlust verwinden. Immer tiefer taucht Claire in die Vergangenheit ein und ahnt noch nicht, wie sehr diese Spurensuche auch ihre eigene Zukunft bestimmen wird …

Meine Meinung:
Bei dem vorliegenden Buch „Brombeerwinter“ oder wie es im englischen heißt „Blackberry Winter“, handelt es sich um eine Familiengeschichte, die sich in zwei Zeitebenen abspielt. Beide Geschichten haben etwas gemeinsam, wobei es nicht nur um das Wetterphänomen, dem Schneesturm Anfang Mai, geht.

2010:
Die Journalistin Claire wird von ihrem Chef mit einer Story über den Schneesturm beauftragt. Er hatte herausgefunden, dass vor gut fast achtzig Jahren Seattle ebenfalls Anfang Mai von einem derartigen Wetterumschwung heimgesucht wurde. Metereologen nennen so etwas den „Brombeerwinter“. Claire arbeitete beim „Herald“. Dort wird sie von Abby, die die Dokumentation der Zeitung unter sich hat, mit einer Geschichte konfrontiert, die sich 1933 Anfang Mai ereignet hatte. Ein dreijähriger Junge war am Morgen des 2. Mai von seiner Mutter als vermisst gemeldet.
Durch Claires eigenen Verlust vor gut einem Jahr konnte diese sich sehr gut in die Situation von Vera Ray hineinversetzen.

1933:
Jeden Abend musste die alleinerziehende Vera Ray ihren kleinen Sohn Daniel allein zu Hause lassen. Es war die Zeit der Weltwirtschaftskrise und sie war gezwungen, nachts in einem Hotel als Zimmermädchen zu arbeiten. Als sie am Morgen des 2. Mai nach Hause kommt, ist ihr Sohn verschwunden. Auf der Suche nach ihm findet sie seinen Teddy. Die Polizei glaubt, dass er von daheim weggelaufen war. Doch gefunden wird Daniel nie.

Claire beginnt zu recherchieren, obwohl ihr die Zeit für den Artikel im Nacken sitzt. Sie will herausfinden, was damals passiert war. Eine weitere Auszeit, die sie als Ethans Frau nehmen könnte, will sie nicht. Ethans Familie gehörte die Zeitung, die schon sehr lange im Familienbesitz war.

In wechselnden Kapiteln wird die Geschichte jeweils aus Veras und Claires Sicht erzählt. Was also wurde aus Daniel und was geschah mit Vera?
Je intensiver Claire in der Geschichte recherchiert, umso mehr erfährt man über sie und ihre Ehe. Der Verlust und die Trauer belasten die Ehe. Während ihrer Suche stößt sie auf Hinweise, die nicht einfach zu ignorieren sind. Für Claire ist diese Geschichte aber auch so etwas wie eine Art Therapie, Schmerzbewältigung.

Ein großes Geheimnis umgibt den kleinen verschwundenen Jungen Daniel aus dem Jahr 1933, der ja unehelich geboren war. Den Schleier lüftet Sarah Jio behutsam, sorgt dann und wann für eine kleine Überraschung. Was mir besonders gefiel, war die Zeit von Vera. Auch mit „Brombeerwinter“ erhält der Leser wieder einmal einen Einblick in die damalige Zeit. Was letztendlich aus Vera wurde, möchte ich offen lassen.

Claire und Vera, auch wenn sie zu verschiedenen Zeiten gelebt haben, sind zwei sehr unterschiedliche Charaktere. Doch beiden haben etwas gemeinsam: Sie trauern um den Verlust ihres Kindes. Einfühlsam geht die Autorin mit ihren Protagonistinnen um, lässt sie Gefühle und Emotionen zeigen.

„Brombeerwinter“ ist eine wunderbare Geschichte, die letztendlich mit einer Überraschung am Ende aufwartet. Es mag sein, dass viele kleine Zufälle in der Geschichte passieren, vorhersehbar, aber das wäre jetzt ein Haar in der Suppe suchen.
Die Liebe einer Mutter ist unermesslich!
„Brombeerwinter“ ist ein Buch, welches man nicht so schnell aus der Hand legt, eben ein besonderes Buch, empfehlenswert. Auch das Cover gefällt und spricht an.



Sarah Jio ist Journalistin und schreibt für verschiedene Zeitungen und Magazine, u. a. Glamour, SELF, The Seattle Times und Marie Claire. Ihre Romane sind Bestseller und wurden in insgesamt 22 Ländern veröffentlicht. Im Diana Verlag erschienen bisher »Irgendwo für immer«, »An einem Tag mit dir« und »Brombeerwinter«. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Seattle.


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Herzlichen Dank an den Verlag  für das Leseexemplar.