► Hinweis - Blogposts ◄
Links in meinen Posts kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung. Diese Info erfolgt aufgrund der DSGVO. Diese können zu anderen Webseiten, sei es Verlags- oder Autorenseiten, Facebook oder andere Blogs führen. Ebenso Coverabbildungen. Mein Blog ist ein Hobbyblog. Von daher erfolgen diese Links ohne jedweden Auftrag oder eine Bezahlung. Ich habe keine Affiliate-Links in meinen Posts eingefügt. Rezensionsexemplare geben meinen persönlichen Leseeindruck wieder. Ich erhalte hierfür kein Geld oder jedweden anderen Obolus. Die Bücher werden gemäß §2 Nr. 5 TMG deklariert bzw. mit Danksagung an den Verlag für das Exemplar.
In den Büchern liegt die Seele aller gewesenen Zeit. (Thomas Carlyle)
Posts mit dem Label INK werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label INK werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Sonntag, 12. April 2015

(Rezension) Drachenstern - Beseelt - MaryJanice Davidson - Anthony Alongi

MaryJanice Davidson
Anthony Alongi
Drachenstern - Beseelt
Taschenbuch
480 Seiten
Verlag: Egmont INK; Auflage: 1 (5. März 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3863960149
ISBN-13: 978-3863960148
€ 12,99

© Cover / Info - Kauflink
VERLAG

Herzlichen Dank an den Verlag  für das Leseexemplar.
Aktuelles Cover zum Zeitpunkt der Rezension



Die seit ewigen Zeiten währende Feindschaft zwischen Werdrachen und Biestjägern scheint endlich ihrem Ende zuzugehen. Jennifer Scales hat die große Hoffnung, dass die Gegner auf dem Wege der Diplomatie zueinanderfinden und sich akzeptieren. Doch in beiden Lagern macht sich Argwohn breit. Jennifer setzt alles daran, den vorläufigen Frieden zu wahren, und muss sich zu diesem Zweck althergebrachte Fähigkeiten der Drachen aneignen. Die Frage ist nur, ob sie lange genug leben wird, um ihre Lektionen zu lernen …

Meine Meinung:
Vorweg gesagt: Für Nichtkenner der "Drachenstern"-Reihe ist diese Rezension nicht behilflich. Ja, ich weiß - es gibt zig Leute, die im Stillen denken, deine Rezensionen taugen eh nichts. Leute, ich pfeif auf eure Meinung!

"Beseelt" ist der vierte Band zur "Drachenstern"-Reihe. Im Großen und Ganzen nimmt er Bezug auf die drei vorherigen Bände, zeigt aber andere Perspektiven auf. Die Kapitel werden aus der Sicht bekannter Charaktere erzählt, sei es den Drachen, Biestjägern und Werachniden.
Ohne intensiv auf den Inhalt einzugehen, ist es eine Zusammenfassung. Allerdings werden viele offene Fragen hierin beantwortet, so dass ein klares Bild entsteht, u. a. zu dem langen Kampf zwischen den Gestalten. Es zeigt einiges im neuen LIcht und auf bevorstehende Ereignisse.
Irgendwie seltsam war es dann doch, als ich am Ende des Buches angekommen war. Warum nun der vierte Band so ausgelegt wurde, da war ich mir bei Beginn des Lesens ziemlich unsicher. Doch dann hat mich das bildlich beschriebene Leben gefangen. Ebenso wie die Charaktere klar und verständlich beschrieben sind, Schritt für Schritt wird Vergangenes mit der Gegenwart verknüpft.
Die Autorin hat verschiedene Perspektiven eingebracht, so dass der Wechsel leicht nachvollziehbar ist.
Man konnte die gesamte Handlung gut verfolgen. Die Protagonisten sind überschaubar.

Die Reihe "Drachenstern" habe ich sehr gern gelesen, ja von Beginn an. Auch wenn mich dieser Band nicht vom Stuhl gehauen hat, er passt und ich kann diese Reihe empfehlen. Ich mag Drachengeschichten, so wie sie hier geschrieben sind, und diese Reihe gehört definitiv zu meinen Lieblingen.
Beim vierten Band nochmals auf den Schreibstil einzugehen  … hieße Eulen nach Athen tragen.
Empfehlung für jüngere Leser und Genreeinsteiger dieser Fantasyreihe.
Ich vergebe 4 Lesegenuss-Bücher.

Die Reihe - Links zu meinen Rezensionen:
1. Drachenstern - Gewandelt
2. Drachenstern - Erleuchtet
3. Drachenstern - Entfacht
4. Drachenstern - Beseelt
Band 5 Rise of the Poison Moon ist bislang nur auf Englisch erhältlich ebenso Band 6 Evangelina
Wie ich der Verlagsseite entnehmen konnte, ist ein Erscheinen in Deutsch erst mal nicht geplant. Schade eigentlich...

Vita:
Mary Janice Davidson schreibt erfolgreich Liebesromane für ein erwachsenes Publikum. Mit Weiblich, ledig, untot, dem Auftakt einer humorvollen Vampirserie, gelang ihr aus dem Stand der Sprung auf die internationalen Bestsellerlisten. Sie lebt mit Co-Autor Anthony Alongi, ihrem Ehemann, in Minnesota.


Mittwoch, 12. November 2014

(Rezension) Whisper Island - Feuerbrandung - Elizabeth George


Elizabeth George
Whisper Island – Feuerbrandung
Gebundene Ausgabe
448 Seiten
Verlag: Egmont INK; Auflage: 1 (2. Oktober 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3863960032
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
€ 19,99

Quelle / Info
Verlag

Herzlichen Dank an den Verlag  für das Leseexemplar.
Aktuelles Cover zum Zeitpunkt der Rezension




Info Buchrücken:
Eine Insel voller Gefahren

„Die Luft war angefüllt von dem Wusch der Flammen und dem beklommenden flüstern der entsetzten Jugendlichen, während sie alle ein paar Schritte zurücktraten und Derric mit zitternden Fingern sein Handy betätigte, um Hilfe zu rufen.“ Seit Becca King herausfand, dass ihr Stiefvater einen Mord begangen hat, schwebt sie in Lebensgefahr. Daher versteckt sie sich auf einer abgeschiedenen Insel. Doch als ein Brandstifter dort mehrere Feuer legt, wird Becca zufällig von der Lokalzeitung fotografiert. Damit sind ab sofort ihr Foto und ihr Aufenthaltsort weltweit im Internet zu finden. Die Schlinge um Becca zieht sich bedrohlich zu. Und alles, was sie über ihre Vergangenheit und ihre Zukunft zu wissen glaubte, droht in Flammen aufzugehen …

Meine Meinung
Was mir gefällt: Wenn man den Schutzumschlag entfernt, kommt genau das gleiche Bild – Cover zum Vorschein. TOP!
„Das dritte Feuer brach im August auf der Festwiese von Whidbey Islandaus, und es war das erste, das ernsthafte Beachtung fand. Die ersten beiden waren nicht groß genug gewesen.“ (Buchanfang)
Fakt ist, dass der dritte Teil deutlich eine klasse besser ist als die beiden ersten Bände. Spannend geschrieben, beginnt es mit der Erzählung des dritten Feuers und die Geschichte fesselt von der ersten Seite an den Leser. Elizabeth George zeigt hir ihr absolut perfektes schriftstellerisches Gespür, wie es weiter gehen sollte und den Leser auch interessiert.

Durch die Veröffentlichung ihres Fotos ist Beccas geheimer Aufenthaltsort bekannt und sie muss mehr denn je um ihr Leben bangen. Die Furcht vor ihrem Stiefvater und warum kommt ihre Mutter ihr nicht zu Hilfe, steht im Raum. Von Beginn an hat man das Gefühl, mitten im Geschehen dabei zu sein, was auch wohl mit daran liegt, dass die Handlung aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird. Die Geschehnisse laufen wie ein Bildkino vor Augen ab. Die Protagonisten, auch wenn Becca die Hauptperson ist, kann man sich gut vorstellen. Hier in „Feuerbrandung“ heben sich weitere Personen deutlich heraus. Die Charaktere sind sympathisch und glaubwürdig geschrieben.

Der dritte Band „Feuerbrandung“ schließt nahtlos an den zweiten Teil von „Whisper Island“ an. Allerdings sollte man schon die ersten beiden Bände gelesen haben. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht, denn einige Fragen bleiben unbeantwortet.

„Whisper Island – Feuerbrandung“ ist spannend bis zum Schluss. 


Meine Rezensionen:
Whisper Island – Sturmwarnung  Band 1
Whisper Island  Wetterleuchten Band 2

Sonntag, 20. Juli 2014

(Rezension) Stranwyne Castle - Das trügerische Flüstern des Windes - Sharon Cameron


Sharon Cameron
Stranwyne Castle – Das trügerische Flüstern des Winds
Taschenbuch
352 Seiten
Verlag: Egmont INK; Auflage: 1 (2. Mai 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3863960094
Originaltitel: The Dark Unwinding
€ 14,99



Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung
Herzlichen Dank an den Verlag  für das Leseexemplar.
Aktuelles Cover zum Zeitpunkt der Rezension




Buchinfo:
Intrigen, Ränkespiele, Gerüchte … bei den Tulmans geht man nicht zimperlich miteinander um. Schon gar nicht mit einer vorlauten jungen Frau, von der man kaum noch hoffen kann, sie zumindest gewinnbringend zu verheiraten. Also wird Katharine vor die Wahl gestellt: Armenhaus oder sie erbringt den Beweis, dass ihr reicher Onkel, Frederick Tulman, verrückt geworden ist und das Familienvermögen zum Fenster hinauswirft. Was sie vorfindet, ist jedoch kein seniler alter Mann, sondern ein Exzentriker, der wahre Wunder vollbringt und eine surreale Welt geschaffen hat, die Katharine immer mehr in ihren Bann zieht. Wie die sturmgrauen Augen seines Assistenten Lane. Doch das Schicksal ist so trügerisch wie das Flüstern des „Stranwyne“, und plötzlich ist es Katharine, die um ihr Leben fürchten muss …

Mein Eindruck:
Auf ausdrücklichen Wunsch ihrer Tante Alice macht sich die junge Katherine auf den Weg zu ihrem Onkel Tulman. Dieser wohnt auf Stranwayne Castle. Es wird gesagt, dass er dort an Projekten arbeitet, die sein Vermögen erheblich schrumpfen lassen. Große Sorge von Alice, dass irgendwann einmal für ihren Sohn Robert nichts mehr übrig bleibt. Da Katherine auf die finanzielle Unterstützung der Tante bzw. dessen Sohn angewiesen ist, gehorcht sie dem unausgesprochenen Befehl.
Die Geschichte von „Stranwyne Castle – Das trügerische Flüstern des Windes“ spielt Mitte/Ende des 19. Jahrhunderts. Auch wenn es erst den Anschein hat, dass es sich um eine Familiengeschichte im viktorianischen Zeitalter handeln könne, stellt sich bald heraus, dass es mehr ein historisch leicht angehauchter Steampunk-Roman ist.
Stranwayne Castle erscheint Katherine wie auf einem fremden Stern, dazu noch der schrullige Onkel mit seinen Erfindungen. Erzählt wird die Story in der Ich-Erzählperspektive von Katherine, eine sympathische Charaktere. Aber auch alle anderen Figuren ergänzen sich gut.
Die Autorin schreibt in ihrer Anmerkung, dass das Anwesen von Welbeck Abbey, dem Wohnsitz des fünften Herzog von Portland, ihr als Idee bzw. Grundlage zu dieser Geschichte diente. Ein Gaswerk zur damaligen Zeit, und noch mehr kostenspielige Projekte, dass gab es auch bei Onkel Tulman. Wahrlich ein Eigenbrötler, verschroben und doch so menschlich.
Der anfängliche Gedanke Katherine, den Onkel entmündigen zu lassen, verfliegt schnell. Es kristallisiert sich heraus, dass er eben anders ist, besonders, eigenartig. Dazu gehört der Ablauf bestimmter Rituale, von außen vorgenommene Veränderungen bringen ihn durcheinander. Aber Katherine gelingt es, nach und nach sein Vertrauen zu gewinnen, auch zu den anderen Leuten auf dem Schloss. Da ist auch noch der Assistent Lane. Zwischen ihm und Katherine wächst eine langsame Beziehung – Liebe.
Aufgeteilt in 27 Kapitel lassen sich diese jede für sich ohne Probleme mit Unterbrechungen gut lesen. Auch wenn an manchen Stellen der „rote Leitfaden“ durch die teils zu langatmigen Beschreibungen der Technik kruschelig wurde, und man sich ab und an neu in der Handlung orientieren musste.
Doch Stranwayne Castle birgt für Katherine noch manch andere Überraschung. Es wird ab und an ein bisschen gruselig und geheimnisvoll.

Die Autorin Sharon Cameron hat mit ihrem Debütroman „Stranwyne Castle – Das trügerische Flüstern des Windes“ ein schönes Jugendbuch geschrieben. Es eignet sich für Jung und Alt, was sich durch den locker-leichten Schreibstil – bis auf wenige Ausnahmen – gut lesen lässt.  Das Cover besticht durch die farbliche Aufmachung mit einer gelungenen Kombination des Frauengesichts.
Die Geschichte von Katherine, dem etwas anderen Onkel Frederik und seinem Castle hat mich überzeugt und ich freue mich auf eine Fortsetzung.

Vita:


Sharon Cameron lebt in Nashville, Tennessee. Wenn sie nicht gerade schreibt, stöbert sie gern in staubigen Historien-Wälzern, durchlöchert mit ihrem Langbogen Zielscheiben oder frönt ihrer lebenslangen Suche nach geheimen Durchgängen und Verstecken. "Stranwyne Castle" ist ihr erster Roman.


Ich bedanke mich für diesen tollen Buchtipp!

Dienstag, 10. Juni 2014

(Rezension) Drachenstern - Erleuchtet (Bd. 2) MaryJanice Davidson ~ Anthony Alongi


MaryJanice Davidson
Drachenstern
Erleuchtet
Taschenbuch
352 Seiten
Verlag: Egmont INK; Auflage: 1 (3. April 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3863960124
Originaltitel: Jennifer Scales and the Messenger of Light
€ 12,99


Herzlichen Dank an den Verlag/  für das Leseexemplar.
Aktuelles Cover zum Zeitpunkt der Rezension

© Cover / Infos - Verlag -



Eigentlich führt Jennifer Scales ein ganz normales Leben, bis sie plötzlich merkt, dass sie außergewöhnliche Körperkräfte besitzt und Dinge sieht, die andere nicht sehen. Und dann passiert es: In einer Halbmondnacht verwandelt sie sich in einen Werdrachen! Und sie ist nicht die Einzige in der Familie. Auch ihr Vater und Großvater können fliegen und Feuer speihen. Von nun an ändert Jennifer zweimal im Monat für einige Tage die Gestalt und lernt andere Werdrachen kennen, die unerkannt unter den Menschen leben. Und sie muss erfahren, dass Werdrachen mächtige Feinde haben, die sie vernichten wollen …
 
Meine Meinung:
Ich liebe es, wenn Fortsetzungen einer Reihe nicht zu lange auf sich warten lassen. „Drachenstern“, die Geschichte der Jennifer Scales, das Kind eines Werdrachen und einer Biestjägerin. Doch sie ist etwas besonderes, der seit Generationen gesuchte Alte Feuerofen, der das Blut aller Drachenarten in sich vereinte (S. 31).
Während alle anderen Werdrachen sich nur zur Sichelmondzeit verwandeln, kann Jennifer dies zu jeder Zeit.
Werdrachen und Biestjäger, es ist eine harte Ausbildung, der sich Jennifer unterziehen muss und ihre Mutter ist da unerbittlich.
Zu ihrem 15. Geburtstag erhält Jennifer von ihrem Onkel, dem Bruder ihrer Mutter, zwei handgefertigte Dolche. Es waren keine einfachen Silberdolche, nein sie besaßen jeweils einen Bronzegriff mit unterschiedlichen Gestalten, und passten sich in Jennifers Hand ein, wie angegossen. Trotz all dieser Lebensumstände ist Jennifer ein Teenie, der gern zur Schule geht, Freunde um sich hat, ganz speziell ihre Vertraute Susan, die um Jennifers Geheimnis weiß.
Dann passiert etwas, dass die Welt der Gestalten kräftig erschüttert. Ein unsichtbarer Feind aus einer anderen Dimension sinnt auf Rache. Ein weiteres Geheimnis von Jennifers Eltern wird gelüftet.
Die Entwicklung der Charaktere im zweiten Band ist gut auszumachen. Vor allem Jennifer wirkt irgendwie reifer, obwohl ihr Temperament zu zügeln, immer noch eine Schwäche von ihr ist. Ihre beste Freundin Susan – eine Charaktere, die kaum aus der Handlung wegzudenken ist.
Jennifers Mutter, Dr. Scales, hat mich im ersten Band oft die Haare raufen lassen, aber man muss hinter die Person schauen, um ihre wahre Persönlichkeit zu erkennen.
Jennifers Vater Jonathan wird mit seiner Vergangenheit konfrontiert. So erfährt Jennifer, dass sie einen Halbbruder hat – Evangelos.
Elternliebe spielt eine große Rolle in der Handlung. Und das man manchmal entgegen seinen Willen eine harte Entscheidung treffen muss. Wie gesagt, es sind Gestalten, es ist Fantasie.

Die Grundidee zur „Drachenstern“-Reihe ist von beiden Autoren spannend umgesetzt. Solltet ihr euch für diese Reihe interessieren, empfehle ich allerdings mit Band 1 „Gewandelt“ zu beginnen. Euch fehlen sonst wichtige Informationen.
Für den Leser eine wunderbare Reise, die sich schon bald im dritten Band fortsetzt.
Daher gibt es für „Drachenstern – Erleuchtet“ meine volle Leseempfehlung.

Fünf Lesegenuss-Bücher

Mary Janice Davidson schreibt erfolgreich Liebesromane für ein erwachsenes Publikum. Mit Weiblich, ledig, untot, dem Auftakt einer humorvollen Vampirserie, gelang ihr aus dem Stand der Sprung auf die internationalen Bestsellerlisten. Sie lebt mit Co-Autor Anthony Alongi, ihrem Ehemann, in Minnesota. 

Samstag, 22. Februar 2014

(Rezension) Drachenstern "Gewandelt" ~ MaryJanice Davidson


MaryJanice Davidson
Drachenstern
Taschenbuch
256 Seiten
Verlag: Egmont INK; Auflage: 1 (9. Januar 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3863960117
Originaltitel: Jennifer Scales and the Ancient Furnace
€ 12,99


Herzlichen Dank an den Verlag  für das Leseexemplar.



Die Magie des Sichelmondes
Eigentlich führt Jennifer Seales ein ganz normales Leben, bis sie plötzlich merkt, dass sie außergewöhnliche Körperkräfte besitzt. Und dann passiert es: In einer Sichelmondnacht verwandelt sie sich in einen Werdrachen! Und sie ist nicht die Einzige in der Familie. Auch ihr Vater und Großvater können fliegen und Feuer sprühen. Von un an ändert Jennifer immer wieder für einige Tage die Gestalt und lernt andere Werdrachen kennen, die unerkannt unter den Menschen leben. Und sie muss erfahren, dass Werdrachen mächtige Feinde haben, die sie vernichten wollen ...

Statement::
„Prolog – Anfang: An ihrem fünften Geburtstag musste Jennifer Scales mit ihrer Familie umziehen. An jenem Morgen starb ihre friedliche Heimatstadt Eveningstar im Bundesstaat Minnesota einen grausamen Tod.“
Es war der Tag nach Jennifer Scales vierzehntem Geburtstag. Sie wollte unbedingt mit ihrer Mannschaft die Stadtmeisterschaft der Fußballjuniorliga gewinnen. Dabei kommt es zu einem spektakulären Auftritt ihrerseits, der alle anderen  nur in Erstaunen versetzt. Als ihr Vater nach einer mehrtägigen Reise wieder daheim ist, hebt sich so langsam der Vorhang um Jennifers Geheimnis. Ihre Albträume nehmen derzeit zu und sie selbst stellt an sich Veränderungen fest. Hinzu kommen gewisse Eigenschaften, die ein Teenie normalerweise nicht besitzt. Ihre Veränderung hat mit dem Sichelmond zu tun und in der Nacht wird sie zu einem Werdrachen. Auch ihr Vater und Großvater sind solche. Um diese Gabe, nennen wir sie einfach mal so, richtig zu beherrschen muss Jennifer immer wieder zum Großvater auf die Farm. Jennifers Großvater hat mir als Charaktere gut gefallen. Die Art und Weise, mit seiner Enkelin Jennifer umzugehen, sie mit ihrer Gabe vertraut zu machen und den richtigen Umgang damit, fand ich gut erklärt.
Allerdings taucht immer wieder das Problem auf, ihren Freunden aus der Schule die tagelange Abwesenheit zu erklären.
Es fällt nicht schwer, in diese Jugendgeschichte einzutauchen. Die Autorin überzeugt durch ihre klar und verständlich geschriebene Schreibart und bringt den Leser mit etlichen Szenen, die so bildhaft beschrieben sind, zum Schmunzeln. Also nicht nur Spannung oder Action, sondern auch Vergnügliches. Die Grundidee zu der neuen Jugendbuch-Reihe von Mary Janice Davidson gefällt. Die lockere Art der jungen Jennifer mag dann und wann etwas hochgegriffen sein, doch es wurde mir nicht langweilig.
Das Cover ist ein Eyecatcher, nicht nur allein wegen der Farbgestaltung. Hier harmonisiert alles miteinander. Schlägt man die Klappenbroschur auf, schaut der Leser direkt auf das Bild eines Drachen vor einem hellen Mond. 

Fazit:
Trotz der nur 256 Seiten zeichnet sich das Buch durch die durch die kurzgehaltenen Kapitel aus . Verziert über den Kapitelüberschrift wird es jeweils durch ein Drachensymbol.
Ich bin angetan von dieser neuen Reihe. Der Folgeband „Erleuchtet“ wird aller Wahrscheinlichkeit nach Anfang April 2014 erscheinen.
Meine Leseempfehlung für Jung und Alt und alle Drachenliebhaber. 

Vita:
Mary Janice Davidson schreibt erfolgreich Liebesromane für ein erwachsenes Publikum. Mit „Weiblich, ledig, untot“, dem 1. Band einer humorvollen Vampir-Serie, gelang ihr aus dem Stand der Sprung auf die internationalen Bestsellerlisten. Sie lebt mit Co-Autor Anthony Alongi, ihrem Ehemann, in Minnesota.

Sonntag, 8. Dezember 2013

(Rezension) "Whisper Island - Wetterleuchten" - Elizabeth George



Elizabeth George
Whisper Island  02
Wetterleuchten
Gebundene Ausgabe: 444 Seiten
Verlag: Egmont Ink; Auflage: 1 (17. Oktober 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3863960025
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Originaltitel: The Edge of the Water
€ 19,99

Herzlichen Dank an den Verlag  für das Leseexemplar.

Auch der zweite Band fängt mit einem Zitat  aus
„Der Sturm“ von William Shakespeare“ an:

Was ich getan, hab’ ich aus Fürsorge für dich getan,

Für dich, meine Teure, meine Tochter,

Die du nicht weißt, wer du bist ...“

Statement:
Auf der abgeschiedenen  Insel hat Becca Zuflucht gefunden, auf der Flucht vor ihrem Stiefvater, auf Anraten der Mutter.
Wer den ersten Band von „Whisper Island – Sturmwarnung“ gelesen hat, war umso mehr gespannt, wie es nun weiter geht. Ein kleiner Tipp vorab: man tut gut daran, sich noch einmal kurz mit dem ersten Band zu beschäftigen oder seine eigene Rezension dazu durchzulesen. Nun, es handhabt jeder Autor anders, ob er vorab kurz noch einmal Rückblick auf den Vorband nimmt bzw. etwasa von der Handlung mit einbaut.
Hier auf der Insel hat Becca neue Freunde gefunden. Auch wenn oft ihre Gabe, die Gedanken anderer Menschen aufzunehmen, nicht gerade vorteilhaft ist, gewöhnen sich die Menschen aneinander. Das nächste Problem steht bevor, als Annie auf die Insel Whidbey Island kommt.
„Whisper Island- Wetterleuchten“ hinterlässt beim Lesen einen leichten Nachgeschmack. Es gibt etliche Stellen, die sich gut und flüssig lesen lassen. Doch zu viele Lücken bzw. nicht ganz so elegante Schreibstil, und das von einer Bestseller-Autorin, brachte mich ab und an zum Verzweifeln. Woran es lag, ich kann es nicht erklären.
Zurück zur Geschichte, zu Annie, der Fremden, die alles über die Insel wissen will. Aber die Inselbewohner sind zurückhaltend, und Becca weiß es, sie haben alle ein Geheimnis. Hat das mit dem Schiffsunglück vor knapp 20 Jahren zu tun? Und was hat es mit der Robbe auf sich, die seit dem Unglück immer wieder vor der Insel auftaucht.
Becca ist eine sympathische Protagonistin, obwohl sie in diesem zweiten Band erst einmal zwei anderen Charaktere den Vortritt lassen muss.
Die Idee für die Jugendbuch-Reihe „Whisper Island“ ist gut. Was besonders gut herüberkommt, ist die Beschreibung von Whidbey Island. Lt. Vita ist es der Wohnort der Autorin.
Der zweite Band „Wetterleuchten“ blieb für mich ohne große Überraschungen. Es gab etliche Stellen, wo ich das Gefühl hatte, dieses in einer anderen Art und Weise schon einmal gelesen zu haben.
Man wird sehen, wie es im nächsten Band weitergeht. „Whisper Island – Wetterleuchten“ beeindruckt aber durch das wunderschöne in meerfarben gehaltene Cover.
Fakt ist, wer den ersten Band „Sturmwarnung“ gelesen hat, wird diese Jugendbuch-Reihe gern weiterlesen. Mich stört die etwas zu lange Wartezeit von November 2011 bis Oktober 2013, etwas zu extrem.

Meine Rezension zum ersten Band "Whisper Island - Sturmwarnung" findet Ihr " hier ".

Dienstag, 24. September 2013

(Rezension) Töchter des Mondes - Sternenfluch - Jessica Spotswood



Jessica Spotswood
Töchter des Mondes – Sternenfluch
Gebundene Ausgabe
384 Seiten
Verlag: Egmont INK; Auflage: 1 (9. August 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3863960254
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Originaltitel: Star cursed



Eine Gabe wie ein Fluch
Als eine der letzten Hexen schwebt Cate in großer Gefahr: Ihresgleichen wird von der Gesellschaft gefürchtet und gejagt. Um ihre Schwestern Maura und Tess und ihren Verlobten Finn zu schützen, tritt Cate der Schwesternschaft bei – einem geheimen Bund von Hexen, der einen Aufstand plant. Und dazu ist ihnen jedes Mittel recht. Als die Schwesternschaft Maura und Tess ebenfalls in ihre Obhut nimmt, spitzt sich die Lage zu: Denn Maura würde alles dafür tun, die Hexen an die Macht zu bringen. Selbst wenn das bedeutet, ihre Schwestern zu verraten …


Statement
Mit dem Auftaktband zur „Töchter des Mondes“-Trilogie folgt nun der zweite Teil „Sternenfluch“. („Ich komme mir vor wie die letzte Schwindlerin.“) (Cate)
Cate, nunmehr Schwester Catherine, lebt seit geraumer Zeit bei der Schwesternschaft im Kloster. Nur widerwillig hatte sie zum Schutz ihrer beiden Schwestern und vor allem Finn verlassen.
Die Schwesternschaft – ein geheimer Bund von Hexen, lt einer Prophezeiung würde eine von drei Schwestern die stärkste Hexe seit Jahrhunderten davon sein, und noch dazu eine Seherin. Niemand durfte von den Hexen erfahren, denn es drohte ihnen den Tod. Die Bruderschaft wurde immer grausamer, die Suche nach dieser einen Hexe noch intensiver. Je länger Cate bei den Schwestern lebte, umso mehr vermisste sie ihre Familie. Maura und die kleine Tessa werden ins Kloster geholt. Maura, schon im ersten Band eine Charaktere, die nicht ganz so angenehm auffiel, im zweiten Band entwickelt sie sich und wird immer rebellischer, gegen Cate. Es passt ihr überhaupt nicht, dass ausgerechnet Cate DIE Hexe sein soll. Unterdessen hat sich Finn etwas einfallen lassen, denn er konnte nicht nachvollziehen, dass Cate nichts mehr von ihm wissen will. Er war der Bruderschaft beigetreten, allerdings nur um Cate zu helfen, zu ihrem Schutz.
„Sternenfluch“ wird wieder aus der Sicht von Cate erzählt. Welche Charaktere in diesem Band wirklich stark herauskam, war Maura. Ebenso fiel auf, dass die Tonart zwischen den Schwestern sich verändert hat. Obwohl Cate immer wieder Nachsicht mit Maura übt, zeigt ihr die Grenzen „bis hierher und nicht weiter“.
Auch wenn es oft so scheint, dass Cate der ruhende Pol des Schwesterntrios ist, so manches täuscht. Sie trägt schwer an der Last, ausgerechnet die Auserwählte zu sein, allerdings hat Cate wirklich die Gabe einer Seherin?
Die Autorin hat mich schon mit ihrem ersten Band begeistert, nicht nur durch das Thema Hexen u.s., sondern auch mit ihrem Schreibstil und ihre eigene Art, die Handlung nicht abdriften zu lassen.
Allerdings kam das Ende ohne jedwede Vorwarnung, wie ein Schuss aus dem Hinterhalt, und hat mich geschockt! Mehr kann ich dazu nicht schreiben, es würde zu viel verraten.

Das Cover ist wieder einmal ein Hingucker, auch schon durch die harmonische Farbzusammenstellung. Nimmt man den Schutzumschlag ab, hervor kommt fast das gleiche Bild nur halt ohne die Frauenabbildung. Das macht richtig Lust aufs Lesen.

Fakt ist …

Wer den ersten Band „Töchter des Mondes – Cate“ gelesen hat, ist nach dem (!) Ende von „Sternenfluch“ in Lauerstellung, wie Jessica Spotswood ein fulminanter Abschluss gelingen wird.
Mich hat das Buch „abgeholt“ und einige gute Lesestunden beschert, trotz des echt nicht vorhersehbaren Ende! Ich gebe sehr, sehr gute vier Lesegenuss-Bücher!

Rechte: Cover / Info - zum Zeitpunkt der Veröffentlichung beim  Verlag 
Vielen Dank an den Verlag für das Leseexemplar 

Dienstag, 8. Januar 2013

Rezension (246) Optimum - Blutige Rosen





Veronika Bicker
Optimum
Blutige Rosen
Band 1

Taschenbuch
352 Seiten
Verlag: Egmont INK; Auflage: 1 (13. September 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3863960445
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre


Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung
Herzlichen Dank an den Verlag  für das Leseexemplar.
Aktuelles Cover zum Zeitpunkt der Rezension



(Optimum - Kalte Spuren - Band 2 erscheint lt. Verlag am 14. Februar 2013)

Tote Mädchen stellen keine Fragen ...

Optimum - Blutige Rosen, ein Buch, eine Geschichte, die wieder einmal in einer besonderen Eliteschule spielt.
In Optimum - Blutige Rosen ist es die Daniel-Nathans-Akademie und wieder einmal scheint es so, als ob die Jugendlichen ebenfalls wie schon in anderen Büchern zuvor besonders begabt sind. Doch in dieser Eliteschule herrscht ein anderer Ton, Seltsames vor sich.
Am Ende der Welt, so die Überschrift des ersten Kapitels.
Und genauso kommt es Rica auch vor, als sie mit ihrer Mutter auf dem Gelände der Schule ankommt. Frau Lentz, Ricardas Mutter, hat für ein Jahr an der Akademie den Job als Lehrerin angenommen und wird nun auch mit ihrer Tochter dort wohnen.
Am Ende der Welt, aber doch traumhaft schön, einzigartig, das Gelände der Eliteschule. Und dann mitten drin dieses Schloß. Ricarda ist begeistert. Doch obwohl es ihr gut gefällt, vermißt sie ihre Freunde, vor allem Yannik.
Und dann ihr erster Schultag.
Irgendetwas stimmt hier nicht.
Da gibt es diese Schulpsychologin, die durch ihre Charakterdarstellung mir Anfangs äußerst unsympatisch ist. Doch oft lohnt sich ein zweiter Blick.
Warten wir es mal ab, wie es weitergeht.

Optimum - Blutige Rosen, erzählt aus der Sicht von Ricarda. Unterbrochen wird es durch die Erzählweise von Eliza. Sie ist eine Charaktere, der meine ganze Sympathie gehört. Es stellt sich heraus, dass Eliza nicht nur hochintelligent ist, sondern sich hinter ihrer äußeren Fassade etwas verbirgt, was man so nicht vermutet hätte.
Manchmal trügt der Schein und in diesem Fall sehr positiv.
Was auch immer diese Therapiesitzungen bei der Schulpsychologin zu bedeuten haben, sie erzeugen kein gutes Gefühl.
Als dann auch noch eine Schülerin tot aufgefunden wird, scheint es fast so, als ob sich hinter dieser Eliteschule mehr verbirgt als man meint. 
Optimum - Blutige Rosen, ein Buch, welches durch das erstklassige Cover schon ins Auge fällt. Was hier auch erwähnt werden sollte, sind die Ranken, die sich am Buchschnitt ziehen.
Das Ende ist ziemlich krass und läßt schon einiges offen. Der Leser muss sich allerdings gedulden, bis es weiter geht.
Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass man Geduld mitbringen muss, um endlich nach gut der Hälfte in der Handlung gelandet zu sein.
Vielleicht liegt es auch daran, dass in der Vergangenheit einfach etliche gute Bücher, deren Handlung ebenfalls in Internaten bzw. Eliteschulen sich abspielt, auf den Markt gekommen sind.

Fazit:
Die Autorin Veronika Bicker hat mit Optimum - Blutige Rosen einen Jugendthriller geschrieben, dessen Cover wirklich zum Kaufen verführen kann. 

Fünf Lesegenuss-Bücher
 

Sonntag, 4. November 2012

Rezension (227) Töchter des Mondes - Cate



Jessica Spotswood
Töchter des Mondes -  Cate
Gebundene Ausgabe
363 Seiten
Verlag: Ink; Auflage: 1 (9. August 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3863960247
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre
Originaltitel: 


Verlag

Verlagsinfo:
Cate und ihre Schwestern Maura und Tess sind Hexen. Niemand darf davon erfahren, denn Hexen drohen Verbannung und Tod. Die Gefahr, aufzufliegen, lastet schwer auf Cate. Vor allem seit Finn aufgetaucht ist, dieser Junge mit den Zimtsommersprossen und dem kupferroten zerzausten Haar. Verzweifelt sucht Cate nach einem Ausweg und stößt im Tagebuch ihrer toten Mutter auf eine rätselhafte Prophezeiung, die besagt, dass drei Schwestern mit magischen Kräften die Hexen zurück an die Macht führen werden. Handelt es sich dabei um Cate, Maura und Tess? Und kann es überhaupt eine gemeinsame Zukunft für Cate und Finn geben?

Statement:

In New England leben die Schwestern Cate, Maura und Tess. Ihre Mutter war vor einigen Jahren verstorben, der Vater viel unterwegs und so trug Cate die Verantwortung für ihre jüngeren Schwestern. Alle drei wahren nämlich ein Geheimnis, denn sie sind Hexen (ein altmodisches Wort).
„Töchter des Mondes, die Handlung spielt Ende des 19. Jahrhunderts. Die leider viel zu früh verstorbene Mutter konnte ihre drei Töchter in ihrer Kunst nicht vollständig unterrichten, die Kunst der Magie, der Hexenkunst. Und vor allem, niemand durfte davon erfahren, denn Hexen galten als eine Gefahr, wurden verfolgt bzw. verbrannt.

„Töchter des Mondes“ ist der Aufakt zu einer neuen Reuhe. Bedauerlicherweise erscheint der nächste Teil – allerdings auf Englisch – erst im Jahr 2013.
Faszinierend die Geschichte, anders aufgebaut, die Handlung nimmt sehr viel Raum ein. Wer von Anfang an auf Spannung hofft, Geduld ist angesagt und weiterlesen.

In Chatham leben die drei Hexenschwestern. Mit ihnen hat die Autorin Jessica Spotswood wundervolle, angenehme und doch sehr eigene Charaktere geschaffen. Man merkt definitiv, dass hier keine Nullachtfünfzehn-Personen geschaffen wurden. Mit jeder einzelnen hat sich die Autorin beschäftigt, um sie zu einer authentischen Persönlichkeit werden zu lassen.
Dann ist da noch die Bruderschaft, eine religiöse Gemeinschaft, die alles daran setzt, das Aufblühen der Hexenherrschaft im Keim zu ersticken. Und so kommt es vor, dass ab und an grundlos Mädchen verschwinden. Der Verdacht, sie seien eine Hexe, reichte dafür aus.
Cats Geburtstag rückt immer näher und damit auch der Tag der Entscheidung. Entweder sie heiratet oder ihr wird ein Mann von der Bruderschaft „zugeteilt“ bzw. sie tritt in die Schwesternschaft ein.
Da aber taucht Finn in ihrem Leben auf, dieser junge Mann mit den kupferroten Haaren. Finns Mutter gehört der Buchladen in Chatham und wo sie nur kann, steht sie Cate zur Seite. Das Geschäft läuft nicht gut, die Leute trauen sich kaum noch hinein, denn es wird von der Bruderschaft kontrolliert.
Die Situation spitzt sich zu, als Cate von einem Tagebuch ihrer Mutter erfährt und so sucht sie das ganze Haus danach ab, bis sie es letztendlich findet. Cate ist geschockt, als sie darin von einer Prophezeiung erfährt. Es betrifft drei Schwestern. Nur sie zusammen können etwas ändern. Für Cate wird es immer problematischer, die rebellischen Schwestern zu schützen. Zumal ihr Vater ihnen nun auch noch eine Gouvernante ins Haus geholt hat.

In „Töchter des Mondes“ findet sich neben der verbotenen Liebesgeschichte zwischen Finn und Cate auch die Thematik um Hexen, die Gesellschaftsformen des Jahrhunderts wieder. Neben den gut dargestellten Charaktere gefällt mir der Schreibstil von Jessica Spotswood sehr gut.
Ein Jugendbuch, welches den Leser in das Ende des 19. Jahrhunderts entführt.
Ein Buch mit vielen magischen Momenten, spannendenden und auch romantischen Szenen.

„Töchter des Mondes“ hebt sich ebenfalls durch ein wahnsinnstolles Cover von anderen Büchern ab. Der goldene Titel mit verschnörkelten Anfangsbuchstaben, auf schwarzem Hintergrund und davor ein junges Mädchen, an deren Kopf Rosen platziert wurden. Wenn man den Schutzumschlag abnimmt, ist man überrascht, denn auch das Buch selbst hat ein „eigenes Cover“. Hochachtung vor dieser tollen Idee!
Fazit:
Mit „Töchter des Mondes“ hat die Autorin Jessica Spotswood ein sehr gefühlvolles Buch geschrieben, ehrlich gesagt, ich hatte ab und an Gänsehaut beim Lesen.
Ich gebe meine Leseempfehlung – und das nicht nur für das empfohlene Lesealter.
Ich gebe fünf  Lesegenuss-Bücher.


Dienstag, 13. Dezember 2011

Rezension (115) Whisper Island – Sturmwarnung


Autor: Elizabeth George
Whisper Island – Sturmwarnung
Band 1
Gebundene Ausgabe
448 Seiten
Verlag: INK
Auflage: 1 (4. November 2011)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3863960018
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 13 - 16 Jahre
Originaltitel: The Edge of Nowhere
19,99 € 
„Sturmwarnung“ – Auftakt einer mehrbändigen Serie




Herzlichen Dank an den Verlag  für das Leseexemplar.
Aktuelles Cover zum Zeitpunkt der Rezension

Buchtext:
Der Beginn einer geheimnisvollen Reise
Becca King kann die Gedanken anderer Menschen hören. Sie umgeben sie wie ein ständiges Flüstern, dem sie nicht entrinnen kann. Ihr Stiefvater Jeff nutzte Beccas Fähigkeiten skrupellos aus- und ermordete dann seinen Geschäftspartner. Jetzt ist er hinter Becca her. Auf einer geheimnisvollen, abgeschiedenen Insel soll sie sich bei einer Freundin ihrer Mutter verstecken. Bei ihrer Ankunft erfährt Becca, dass die Freundin gestorben ist. Verzweifelt versucht sie, ihre Mutter anzurufen. Ohne Erfolg – das Handy ist tot …
Statement:
„Du musst dich nicht fürchten;
diese Insel ist voller Getöse,
Tönen und anmutigen Melodien,
welche belustigen und keinen Schaden tun.
Der Sturm
William Shakespeare
Ein Tag wie jeder andere, doch für Hannah Armstrong ändert sich alles, ihr Leben, ihr Name … Becca King, ein knapp 15-jähriger Teenager, ist auf der Flucht vor ihrem Stiefvater Jeff, der ihre besondere Gabe skrupellos für sich nutzte. Becca hört die Gedanken anderer Menschen, die sich unmittelbar in ihrer Nähe aufhalten. Es ist wie ein Flüstern, Raunen, abgehackt, welches sie seit ihrer frühesten Kindheit wahrnimmt.
Ihre Mutter hatte für sie deshalb schon in jungen Jahren eine AuD-Box anfertigen lassen, ein Gerät, welches so eine Art atmosphärisches Rauschen abspielt, und so den Gedankenfluss zu ihr stört.
Ihr Stiefvater Jeff, dem ihre Mom blind vertraut, missbraucht ihre Gabe und verdient durch das Wissen, den Gedanken, seiner Klienten, die zu ihm in sein Investmentbüro kommen, Millionen. Hannah/Becca hat Angst vor ihm und erfährt in einem kurzen Gedankengespräch, dass Jeff seinen Geschäftspartner ermordet hat. Hannah/Becca erschrickt, Jeff erkennt, dass sie um sein Geheimnis weiß, und so vertraut sie sich ihrer Mutter an. Beide fliehen und die Mutter bringt ihre Tochter bis zu der Fähre einer Insel, geheimnisvoll und abgeschieden liegt diese. Dort lebt eine Freundin und dort soll ihre Tochter auf sie warten, bis sie eine neue Identität besorgt hat.
Allein auf der Fähre, ausgestattet mit einem Handy, auf der nur eine Rufnummer gespeichert ist, die ihrer Mutter, um sie jederzeit zu erreichen. Doch auch in dem großen Land Amerika funktioniert nicht überall das Handynetz.
Nachdem ich in den vergangenen Jahren einige Bücher der Autorin gelesen hatte, war ich nunmehr doch sehr gespannt auf ihren Sprung bzw. den Start mit „Whisper Island – Sturmwarnung“ als Jugendbuchserie.  Allein der Plot versprach viel …
Während Hannah/Becca nunmehr auf der Insel auf ihre Mom warten soll, wird sie nicht wie verabredet, dort von der Freundin abgeholt. Diese war erst vor kurzem verstorben, doch warum wusste das die Mutter nicht, wenn es denn ihre Freundin war?
Wohin nun?
Becca/Hannah erhält Hilfe, und sie kann auch wieder zur Schule gehen, lernt andere Jugendliche kennen.
Hat mich der Schreibstil der Autorin überzeugt?
War die Darstellung der gesamten Charaktere glaubwürdig und ausreichend geschrieben?
Ist der Autorin tatsächlich oder überhaupt der Genrewechsel gelungen?
Diese Fragen stellten sich mir, bevor ich überhaupt diese Rezension anfing hernieder zu schreiben.
Schreibstil
Trotz etlicher Schwächen lässt sich das Buch gut lesen. Elizabeth George hat versucht (!), ihr gesamtes Wissen um die Kunst des Schreibens gut umzusetzen. Die Betonung liegt aber auf versucht. Ich komme später darauf zurück.
Oder lag es daran, dass zwei Übersetzerinnen an dem Buch gearbeitet haben?
Charaktere
Neben Hannah/Becca spielt ihre Mutter ebenfalls eine Rolle im Buch, doch irgendwann ging diese Charaktere verloren. Es tauchten unendlich viele andere auf der Insel auf, ab und an verloren sich die Persönlichkeiten. Gut erkennbar meiner Meinung nach ihre Eigenschaften, egal ob negativ oder positiv.
Genrewechsel der Autorin
Ich bin mir immer noch nicht sicher. Doch als positiv denkender Mensch, und mit den voraussichtlich weiteren Folgebänden, könnte sich „Whisper Island“ zu einer guten Jugendbuch-Serie entwickeln. Doch ein hartes Stück Arbeit liegt vorprogrammiert.
Cover:
Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut, sehr schöne, warme Farben. Vor allem, wenn man den Schutzumschlag abnimmt, der Mond in seiner glutroten Farbe auf dem tiefdunkel-blauem Hintergrund und davor die von Frost überzogenen Zweige, sehr schön!!!

Persönlicher Nachtrag
Bereits vor einigen Jahren kaufte ich mir das Buch der Autorin „Wort für Wort oder Die Kunst, ein gutes Buch zu schreiben“.
Ihre Romane sind internationale Bestseller.
Doch Elizabeth George hätte gut daran getan, mehr denn je beim Schreiben dieses Jugendbuches ihr „Handbuch für alle, die mehr über das Handwerk des Schreibens wissen wollen“ einen Blick zu werfen. 

Von daher kann ich nur 3 Bucheulen geben und hoffen, dass die Folgebänder um einiges besser sind.