Julie Cohen
Das Gefühl, das man Liebe nennt
Taschenbuch
432 Seiten
Verlag: Diana Verlag (15. Juni 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3453358386
Originaltitel: Where Love Lies
Aus dem Englischen von Ute Brammertz
€ 9,99
Cover - Info -
VERLAG
Herzlichen Dank an den Verlag für das Leseexemplar.
Aktuelles Cover zum Zeitpunkt der Rezension
Buchinfo:
Felicity ist glücklich. Sollte sie zumindest sein, denn sie hat den besten Ehemann der Welt, lebt in einem bezaubernden Cottage, und ihre Kinderbücher sind ein Riesenerfolg. Doch in letzter Zeit kommen immer häufiger Erinnerungen an ihre erste große Liebe Ewan zurück, der ihr vor vielen Jahren das Herz gebrochen hat. Warum verspürt sie plötzlich solche Sehnsucht nach ihm? Felicity kann nicht anders und folgt diesen Gefühlen, die sie selbst nicht versteht. Ist sie dabei, sich zu finden – oder zu verlieren? Fast zu spät erkennt sie, was wirklich mit ihr los ist …
Meine Meinung:
Felicity lebt und arbeitet mit ihrem Mann Quinn in dessen Heimatort Tillingford. Dort besitzen sie ein wunderschönes Cottage. Doch trotz der tollen Umgebung steckt Felicity in einer Krise. Schon vor Monaten sollte sie ihr neuestes Manuskript abgeliefert haben. Aber sie findet einfach keine neue Idee, wie es mit ihrer erfolgreichen Kinderbuchreihe um Igor, der kleinen Eule, weitergehen soll.
Von Beginn an erscheint Felicity als eine etwas andere Person. Durch ein bestimmtes Ereignis fühlt sie sich mehr denn je in die Vergangenheit zurückversetzt, aber gleichzeitig ist sie auf der Suche nach dem Hier und Jetzt. Dieser besondere Duft, der sie an ihre Mutter erinnert, die es immer benutzt hatte, weckt in ihr den Wunsch nach ihrer ersten großen Liebe, Ewan. Glücksgefühle werden in ihr freigesetzt.
Quinn, der die örtliche Zeitung leitet, ist bemüht um Felicity, merkt er doch, das etwas nicht mit ihr stimmt. Hinzu kommt noch, dass in Tillingford nichts geheim bleibt. Hier weiß jeder alles von jedem. Der Wunsch nach einer eigenen Familie ist bei Quinn da, doch im Nachhinein hatte er nicht mit der folgenden Reaktion von Felicity gerechnet. Sie wird von ihren Gefühlen überrannt und begibt sich auf die Suche nach ... Ja, was sucht Felicity? Sich selbst oder das kurze Glück von damals?
Da mir die Autorin Julie Cohen nicht unbekannt war, braucht es nicht weiter auf den Schreibstil einzugehen. Der Roman ist einfühlsam geschrieben und lässt sich gut lesen. Man spürt die Atmosphäre, die Felicity umgibt. Das Fühlen und Denken der Personen ist gut beschrieben.
Was zum Schluß aus Felicity, Quinn und Ewan wird, das Ende lest einfach selbst.
Das Cover finde ich sehr stimmig.
"Das Gefühl, das man Liebe nennt", ein etwas anderes Buch von Julie Cohen, (k)ein Liebesroman der üblichen Art. Das Nachwort klärt einiges, vielleicht sollte man es vorweglesen - vielleicht :-)
Ich vergebe diesem Buch 4 Lesegenuss-Bücher und eine Leseempfehlung.
"Wie beschreibt man etwas, was man Liebe nennt?"
Vita:
Julie Cohen wurde in Maine, USA, geboren und lebt heute mit ihrem Mann und ihrem Sohn in Berkshire, England. Sie leitet Schreibworkshops und widmet sich den Rest der Zeit dem Schreiben. Im Diana Verlag erschienen ihre Romane »Mit den Augen meiner Schwester«, »All unsere Träume« und »Das Gefühl, das man Liebe nennt«.
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Donnerstag, 23. Juli 2015
Mittwoch, 11. Juli 2012
Rezension (181) Mit den Augen meiner Schwester - Julie Cohen
Julie Cohen
Mit den Augen meiner Schwester
Taschenbuch
496 Seiten
Verlag: Diana Verlag (9. Mai 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3453356597
€ 8,99
© Rechte: Cover / Info - zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Diana Verlag
Vielen Dank an den Verlag für das Leseexemplar
Kurzbeschreibung
Julie Cohen erzählt eine überzeugende Schwesterngeschichte vom Weglaufen und Nach-Hause-Finden - und wie man aus Rote Beete und Meerrettich köstliche Eiscreme macht
(Die Suche nach dem eigenen Platz im Leben)
Als Kind konnte Liza Haven es kaum erwarten, ihrem beschaulichen Heimatort Stoneguard zu entfliehen. Lange war sie schon nicht mehr dort – seit jenem schrecklichen Weihnachtsfest, als die Mutter Lizas Schwester Lee zu ihrer Nachfolgerin in der familieneigenen Eiscreme-Manufaktur bestimmte. Als Liza nun nach Jahren in Amerika nach England zurückkehrt, muss sie feststellen, dass ihre scheinbar perfekte Schwester sich aus dem Staub gemacht hat. Unbeabsichtigt schlüpft sie in Lees Rolle und erkennt, dass deren Leben nicht so leicht und sorgenfrei ist, wie sie immer angenommen hatte. Ihren kleinen Heimatort hingegen findet sie gar nicht mehr so übel – Lees festen Freund Will übrigens auch nicht …
Statement:
In dem Buch "Mit den Augen meiner Schwester" geht es nicht nur um die Zwillingsschwestern Liza und Lee, es geht um mehr. Aktuelle Themen wie Alzheimer, Verluste, Angstbewältigung - und am Ende stellt der Leser fest, das Leben ansich selbst ist schon eine große Herausforderung - egal ob mit Zwilling oder allein. Gemeinsam kann auch ein Doppelpaket seine Nachteile haben, aber bringt auch schöne Vorteile.
Liza, eine unserer Zwillingsprotagonistinnen, eine Frau, die ihr Hobby zum Beruf gemacht hat - arbeitet als Stuntfrau in Amerika, die andere, Lee Haven, bodenständig so scheint es, leitet den Familienbetrieb "Ice Cream Haven" in England.
"Mit den Augen meiner Schwester" hat die Autorin Julie Cohen nicht den üblich erwarteten normalen Frauenroman geschrieben, hinter dieser scheinbar leichten Leselektüre verbirgt sich mehr.
Als Liza nach einem schweren Unfall nach England zurückkehrt, dort wo ihre Schwester in dem Ort das Familienunternehmen leitet, sich um die demente Mutter kümmert, will sie über ihr Leben nachdenken, ihre weitere Zukunft. Die Einladung ihrer Schwester Lee kam gerade zum richtigen Zeitpunkt. Als Liza gerade rechtzeitig zu der Wohltätigkeitsveranstaltung eintrifft, ist Lee nicht anwesend. Es hat den Anschein, als sei sie spurlos verschwunden. Und jeder hält Liza für Lee. Da erhält sie von Lee den Anruf, dass diese sich eine Auszeit über einen unbestimmten Zeitraum nimmt. Mit anderen Worten: Du schaffst das schon, Liza.
So schlüpft Liza ungewollt in die Rolle ihrer Zwillingsschwester, übernimmt deren Arbeit und muss immer öfter feststellen, welch eingefahrenes Leben Lee führte.
Erzählt wird "Mit den Augen meiner Schwester" aus der Perspektive von Liza.
Die Charaktere sind gut beschrieben, wie auch die gesamte Handlung sich flüssig lesen läßt. Die geschilderten Orte werden lebendig geschildert.
Die persönliche Wandlung von Liza, das Sehen hinter die Kulissen, sicherlich ein Reifeprozeß, den der eine oder andere von uns in seinem Leben schon mitgemacht hat. Man gelangt zu neuen Erkenntnissen, steht Dingen offener gegenüber.
Fazit:
"Mit den Augen meiner Schwester" gebe ich meine absolute Leseempfehlung.
Das innere Band von Zwillingen, egal wie unterschiedlich sie auch sein mögen, kann niemand trennen, nicht einmal sie selbst.
Ich gebe vier Bucheulen.
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