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In den Büchern liegt die Seele aller gewesenen Zeit. (Thomas Carlyle)
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Sonntag, 13. November 2022

Felix Blom - Der Häftling aus Moabit ~ Alex Beer

 

In der preußischen Reichshauptstadt geht ein Mörder um …

Berlin, 1878: Der Gauner Felix Blom wird nach drei Jahren Haft aus dem Gefängnis entlassen. Doch in Freiheit ist nichts mehr so, wie es mal war: Sein Hab und Gut gepfändet, seine Verlobte ist mit jemand Neuem liiert. Alle Versuche, an Geld oder Arbeit zu kommen, scheitern. Aber dann hat Blom eine geniale Idee: Warum sich nicht mit der neuen Nachbarin zusammentun? Die ehemalige Prostituierte Mathilde führt eine Privatdetektei, allerdings sind die Aufträge rar, da man ihr als Frau diese Arbeit nicht zutraut. Ihr erster Fall führt die beiden gleich auf die Spur eines mysteriösen Mörders, der seinen Opfern Briefe mit der Botschaft zukommen lässt: „In wenigen Tagen wirst Du eine Leiche sein.“ Als auch Blom eine solche Karte unter seiner Tür durchgeschoben bekommt, wird die Sache persönlich …

Alex Beer
Felix Blom - Der Häftling aus Moabit
Limes Verlag; Originalausgabe Edition (26. Oktober 2022)
Broschiert: ‎ 368 Seiten || ISBN-13: ‎ 978-3809027591
€ 17,00  / Gelesen 10/2022



M̲̲̅̅e̲̲̅̅i̲̲̅̅n̲̲̅̅ ̲̲̅̅L̲̲̅̅e̲̲̅̅s̲̲̅̅e̲̲̅̅e̲̲̅̅i̲̲̅̅n̲̲̅̅d̲̲̅̅r̲̲̅̅u̲̲̅̅c̲̲̅̅k̲̲̅̅]


Handlungsort ist Berlin, im Jahr 1878. "Felix Blom - Der Häftling aus Moabit" ist der Auftaktband einer neuen Krimireihe der Autorin Alex Beer. Er handelt von dem Gauner und Hochstapler Felix Blom und seiner weiteren Entwicklung. Nach drei Jahre Haft, die er unschuldig eingesessen hat, wird er entlassen. Nur wenige Tage bleiben ihm, um eine Bleibe und Arbeit nachzuweisen. Ansonsten würde man ihn wohl wieder einsperren. Nach seiner Entlassung steht Felix vor dem Nichts. Selbst seine Verlobte hat sich anderweitig umgeschaut. Doch eins hatte er sich vorgenommen, den Täter für den er einsaß, zu finden. Hilfe erhält er von einem Bekannten, so dass er eine Bleibe hat. Als er eine dieser ominösen Karten erhält, die derzeit im Umlauf sind, er würde innerhalb drei Tage eine Leiche sein, fasst er einen Entschluss. Seine Nachbarin Mathilde Voss hat eine Privatdetektei, allerdings hat eine Frau zu der Zeit einen schweren Stand. So tut er sich mit ihr zusammen.
Wie sich die ganze Sache weiter entwickelt, würde zu viel vom Inhalt verraten. Die ganze Story wird doch von einer gewissen Spannung gehalten. Die damalige Zeit dem Leser nahe zu bringen, ist der Autorin gut gelungen. Hier wurde gut recherchiert und es wurde ein recht genaues Bild der Zeit gezeichnet. Allein schon zu lesen, wie sich die Reichshauptstadt entwickelte. Auch die Entwicklung der beiden Charaktere war gut nachvollziehbar und sie ergänzen sich auf eine bestimmte Art.
Es ist dem Umstand geschuldet, dass ich hin und wieder dieses Genre lese. Vorreiter hierfür eigentlich war die Reihe einer Polizeiärztin in Berlin. Auf jeden Fall sollte man es nicht versäumen, das Nachwort der Autorin zu lesen. Wirklich sehr interessant und aufschlussreich. Also für den, den es interessiert.
Mit diesem Band der Reihe habe ich mich gut unterhalten und gebe gern meine Empfehlung.


Herzlichen Dank an den Verlag und Buchcontact  für das Rezensionsexemplar
Rechte: Cover / Info - zum Zeitpunkt der Veröffentlichung  Verlag

Alex Beer, geboren in Bregenz, hat Archäologie studiert und lebt in Wien. Für ihre Kriminalromane wurde sie mit zahlreichen Preisen geehrt, darunter der Leo-Perutz-Preis für Kriminalliteratur 2017 und 2019, der Krimi-Publikumspreis des Deutschen Buchhandels MIMI 2020, der Österreichische Krimipreis 2019 sowie der Fine Crime Award 2021. Zudem stand sie auf den Shortlists für den Friedrich Glauser Preis, den Viktor Crime Award und den Crime Cologne Award.

Spannend, unterhaltsam mit Blick in das preußische Berlin

Sonntag, 6. November 2016

Rezension || Weil wir Flügel haben ~ Vanessa Diffenbaugh

Vanessa Diffenbaugh 
Weil wir Flügel haben
Gebundene Ausgabe: 416 Seiten
Verlag: Limes Verlag (24. Mai 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3809026646
ISBN-13: 978-3809026648
Originaltitel: We never asked for Wings
Karin Dufner (Übersetzer)
€ 19,99

© Cover - Info VERLAG


Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung
Herzlichen Dank an den Verlag  für das Leseexemplar.

Das Herz kann sich irren, 
aber es hört nie auf zu lieben



Die Leseprobe hatte mich neugierig auf das neue Buch der Autorin Vanessa Diffenbaugh gemacht. Von ihrem Buch "Die verborgene Sprache der Blumen" war ich total begeistert.
Schon nach wenigen Seiten war mir klar, dass der Autorin wieder ein großartiges Buch gelungen ist, das sich lohnt zu lesen.
Vannessa Diffenbaugh bringt auf eine ganz besondere Art, ihrem besonderen Schreibstil Worte zu Papier, die die Geschichte zu dem macht, was sie ist.
In der Familiengeschichte geht es um Letty und ihre Kinder Alex und Luna. Litty ist Mitte 30 und während sie nachts in einer Bar arbeitet, passte die Mutter auf die Kinder auf. Doch das Leben ändert sich, als die Mutter ihrem Mann nach Mexiko folgt. Letty hofft darauf, dass die Eltern zurückkommen, denn nunmehr lastet die ganze Verantwortung auf sie. Ihr Job nachts, am Tag die Kinder, es wird ihr zuviel. So fährt sie nach Mexiko, lässt ihre Kinder für ein paar Tage allein. Daheim bleiben der 15-jährige Alex und die kleine Luna. Alex wirkt sehr reif für sein Alter. Er vermisst seinen Großvater und hofft darauf, dass die Mutter sie zurückbringt.
Letty und Alex erzählen ihre Geschichte im jeweiligen Wechsel. Je intensiver man in die GEschichte eintaucht, die Hintergründe versteht, umso mehr versteht man die ganze Thematik. Die Autorin hat einiges an Themen in der Handlung verarbeitet.
Mir hat der Wechsel der Erzählweise gefallen. So verstärklte sich der Bezug zu den Protagonisten. Während ich anfangs Mitleid mit Letty hatte, zeigt sich durch ihren Autounfall und ihr Umdenken, welch starke Persönlichkeit in ihr steckt.
Die Charaktere sprechen für sich, nicht abgehoben, realistisch beschrieben. Der Schreibstil der Autorin ist klar und deutlich
Ein fesselndes, anspruchsvolles Buch – nicht für Zwischendurch zum Lesen geeignet.
Eine Geschichte, die noch lange nachwirkt und Spuren im Herzen hinterlässt.

"Weil wir Flügel haben" ist eine großartig geschriebene Geschichte, berührend, herzerwärmend. Ja es gibt sie, Familienromane, die den Leser packen und dazu gehört dieses Buch definitiv.  Manchmal frage ich mich, warum gewisse Bücher immer einen Hype auslösen und warum nicht dieses Buch?


5 Lesegenuss-Bücher

Vanessa Diffenbaugh ist Kunsterzieherin und Schriftstellerin. Sie ist nicht nur künstlerisch, sondern auch sozial sehr engagiert. Sie unterstützt verschiedene Kinderhilfsorganisationen und setzt sich für die Förderung von Pflegefamilien ein. Mit ihrem Mann und ihren vier Kindern lebt sie in Monterey, Kalifornien. Ihr Debütroman Die verborgene Sprache der Blumen war weltweit ein Bestseller.


Seit vierzehn Jahren arbeitet die dreiunddreißigjährige Letty von morgens bis abends, während ihre Kinder, Alex und Luna, von ihrer Mutter erzogen werden. Als Lettys Eltern nach Mexiko zurückkehren, muss sie zum ersten Mal ihren Mutterpflichten nachgehen und Verantwortung für andere übernehmen. Panisch versucht sie sich dem Ganzen zu entziehen, doch einen Autounfall, eine ungewöhnliche Begegnung und einen Krankenhausaufenthalt später bekommt sie endlich die Möglichkeit, denen, die sie liebt, ein schöneres Leben zu bieten. Doch kann Letty ihre Ängste überwinden und ihre zweite Chance im Leben nutzen? 
  

Sonntag, 17. Mai 2015

|| Rezension || Die Magie der kleinen Dinge ~ Jessie Burton

Jessie Burton
Die Magie der kleinen Dinge
Gebundene Ausgabe
480 Seiten
Verlag: Limes Verlag (16. März 2015)
Sprache: Deutsch 
ISBN-13: 978-3809026471
Originaltitel: The Miniaturist

€ 19,99

Cover / Info - Kauflink

VERLAG




Herzlichen Dank an den Verlag  für das Leseexemplar.
Aktuelles Cover zum Zeitpunkt der Rezension

Wenn der Schein trügt, muss man zweimal hinsehen

Die junge Nella wird mit dem Amsterdamer Handelsmann Johannes Brandt verheiratet. Als sie sein herrschaftliches Haus an der Herengracht zum ersten Mal betritt, schlägt ihr kalte Abneigung von Seiten ihrer neuen Familie entgegen. Nur das Hochzeitsgeschenk spendet ihr Trost: ein Puppenhaus, das eine exakte Nachbildung ihres neuen Zuhauses ist. Doch bald werden Nella mysteriöse kleine Nachbildungen ihrer neuen Familienmitglieder geschickt – und Hinweise auf das, was diese verbergen. Nella beginnt zu ahnen, dass sich hinter der perfekten Fassade der Brandts tiefe Abgründe verbergen – und Geheimnisse, die sie alle in ihren Sog ziehen werden …

Meine Meinung:

Der historische Roman "Die Magie der kleinen Dinge" spielt Mitte des 17. Jahrhunderts in den Niederlanden, und zwar in Amsterdam. Hierhin hat es die 18-jährige Nella verschlagen, frisch verheiratet mit dem Kaufmann Johannes Brandt. In dem Haushalt lebt noch dessen Schwester Marian und zwei Bedienstete. Bei ihrer Ankunft ist ihr Ehemann nicht da und Nella wird nicht gerade freundlich von Marian empfangen.
Ein herzliches Willkommen sieht anders aus.

Die Autorin nimmt sich am Anfang Zeit, um den Leser mit den verschiedenen Charaktere vertraut zu machen. Aber auch die beschriebenen Örtlichkeiten vermitteln das Gefühl, sich direkt vor Ort zu befinden. Um Nella an ihr neues Zuhause, ihr neues Leben zu gewöhnen, schenkt ihr Johannes Brandt ein verspätetes Hochzeitsgeschenk. Es ist ein Miniatur-Schrankpuppenhaus, was sehr viel Ähnlichkeit mit dem Kaufmannshaus in der Herrengracht aufweist
- Dieses Puppenhaus steht heute im Rijkmuseum Amsterdam -
Wenn ich bedenke, wie viele Jahrhunderte inzwischen vergangen sind und dieses einzigartige Teil existiert immer noch. Ein wahrer Schatz und er sowie seine Besitzerin, die ja wirklich gelebt hat, gaben der Autorin die Idee für diesen tollen Roman.  Nach und nach will Nella das Puppenhaus mit Figuren beleben und gibt eine Miniatur in Auftrag. Unaufgefordert erhält sie weitere Miniaturpuppen, die sehr viel Ähnlichkeit mit den Menschen im Hause Brandts aufweisen.

Als Charakter hat mir die Entwicklung von Nella gut gefallen. Sie mausert sich von einem schüchternen Landmädchen zu einer selbstbewussten Frau.
Aber auch alle anderen mitwirkenden Personen entsprechen nicht dem sonst zu erwartenden Klischee, sondern zeigen ihre wahren Gesichter.

Was bleibt, sind die Erinnerungen an ein wunderbares Buch, dessen Geschichte einen magisch anzieht. Gerade die geschilderten damaligen Lebensumstände, die Zeit des Handels u. a., der Kaufleute, kommen in diesem historischen Roman sehr gut herüber. Das "Buch historische Romane" schlägt eine neue Seite auf :-)

Meine Leseempfehlung für ein richtig gutes Buch "Die Magie der kleinen Dinge"!
Ich gebe gute 4 Lesegenuss-Bücher

Vita:
Jessie Burton, geboren 1982, studierte an der Oxford University sowie an der Central School of Speech and Drama. Sie arbeitet unter anderem als Schauspielerin und lebt in London. Mit ihrem Debütroman "Die Magie der kleinen Dinge" begeisterte sie Verlage in aller Welt – die Rechte wurden in 32 Länder verkauft. In ihrer Heimat England eroberte sie sofort die Bestsellerliste und wurde von der Presse hochgelobt.

Donnerstag, 20. Februar 2014

(Rezension) ~ My Berlin Kitchen ~ Luisa Weiss


Luisa Weiss
My Berlin Kitchen
Broschiert
384 Seiten
Verlag: Limes Verlag (25. November 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3809025993
Originaltitel: My Berlin Kitchen
€ 14,99

Herzlichen Dank an den Verlag  für das Leseexemplar.

Eine Frau, ihre Stadt und ein Rezept für die Liebe
Als sie sich ins Kochen verliebte, war Luisa Weiss noch ein junges Mädchen. Der Tochter einer Italienerin und eines Amerikaners, geboren in Berlin, aufgewachsen in Boston, fiel es stets schwer, sich an einem Ort wirklich zugehörig zu fühlen, doch in der Küche wirkten ihre Sorgen kleiner. Die Suche nach ihren Wurzeln führte Luisa nach Paris (wo sie ihrer großen Liebe Max begegnete), nach New York (was die Beziehung zu Max beendete) – und immer wieder nach Berlin, denn die Sehnsucht nach dem Zuhause ihrer Kindheit ließ sie niemals los. Nach einer weiteren schmerzlichen Trennung wagte sie den Sprung ins Ungewisse und zog von New York in die deutsche Hauptstadt – um sich selbst zu finden und endlich auch die wahre Liebe ...

Statement:
Kochen ist Liebe, so schreibt es die Autorin in ihrer Danksagung. Und es ist egal, an welchem Ort man gerade lebt, durch das Kochen/Backen holt man sich immer ein Stück Heimat in sein derzeitiges Zuhause.
„My Berlin Kitchen“ führt zurück in Luisas Kindheit. Geboren und die ersten Jahre in Berlin aufgewachsen, in der Bamberger Straße. Dort hatte sie wahrscheinlich die glücklichste Zeit ihrer Kindheit bei Joanie, ihrer Tagesmutter und dereren Familie. Und die Küche war „der“ Raum von Joanie. Noch heute kann Luisa sich an so vieles aus dieser Zeit erinnern, das ist schon beachtenswert, und zeigt, es waren für sie glückliche Momente, die für immer in ihrem Gedächtnis einen Platz gefunden haben.
Was dem einen seine Bücher sind, bei Luisa  ist es die Leidenschaft zum Kochen. Und das spürt der Leser. Berlin, die Stadt ihrer Kindheit, auch nach der Trennung der Eltern, wird sie dort immer wieder zurückkehren. Ihr Vater zieht mit Luisa nach Boston, während die Mutter in Berlin bleibt. So wird es ein Pendeln zwischen Amerika und Deutschland. Und diese Unruhe setzt sich in ihrem weiteren Leben fort. Man könnte meinen, es ist ausschließlich ein Buch der Erinnerungen, Luisas Leben, doch dem ist nicht so.
Was die Autorin mit ihrer Geschichte zum Ausdruck bringen möchte, ist eigentlich ein ganz einfaches Rezept. Die Suche nach dem Sinn des Lebens, der Liebe, man sagt ja nicht umsonst „Die Liebe geht durch den Magen“.
Und Luisa findet ihren Weg, ihren Traummann. Es überrascht nicht, dass letztendlich die Familie sich in Berlin niederlässt.
Was ist Heimat bzw. welche Bedeutung hat für dich das Wort? Heimat ist dort, wo dein Herz sich wohlfühlt, wo du glücklich bist. Mir hat die natürliche und ungekünstelte Schreibweise der Autorin gefallen. Wie schon so manch andere Autorin zuvor, hat Luisa Weiss auf ihrem eigenen Blog 2005 mit dem Schreiben angefangen.
Das Buch „My Berlin Kitchen“ ist nun das Endprodukt davon. Jedes, bis auf das letzte, der Kapitel endet mit einem Rezept, die gut nachzukochen sind.
Kochen  -  eine Leidenschaft, aber auch in manchen Momenten Trost und Entspannung.


Montag, 9. Dezember 2013

(Rezension) Das Licht zwischen den Meeren - M.L. Stedman

Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung
Herzlichen Dank an den Verlag  für das Leseexemplar.

https://www.amazon.de/dp/3809026190/ref=as_li_tf_til?tag=lesebookloun-21&camp=1410&creative=6378&linkCode=as1&creativeASIN=3809026190&adid=0QRKEZJMJDGEV2HZY9N5&


M.L. Stedman
Das Licht zwischen den Meeren
Gebundene Ausgabe
448 Seiten
Verlag: Limes Verlag (23. September 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3809026198
Originaltitel: The Light Between Oceans
€ 19,99

auch als EBOOK erhältlich






Cover / Infos - siehe Verlag

 Übrigens = 
Das Buch war der Gewinner 2013 bei LovelyBooks
Leserpreis - die besten Bücher 2013 - Gewinner in Gold in der Kategorie "Bestes Buchcover"
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Buchinfo:
Sie brachen alle Regeln und folgten ihrem Herzen. Was danach passierte, wird das Ihre brechen ...
1926, Janus Rock. Auf einer abgelegenen Insel im Westen Australiens arbeitet Tom Sherbourne als Leuchtturmwärter. Mit seiner Frau Isabel führt er ein erfülltes Leben fern einer Welt im Umbruch. Nur eines trübt ihr Glück: Ein Kind bleibt ihnen verwehrt. Bis sie eines Morgens am Strand ein Ruderboot entdecken, in dem die Leiche eines Mannes liegt – und ein neugeborenes Baby. Während Tom die Küstenwache alarmieren will, schließt Isabel das kleine Mädchen in die Arme – und für immer in ihr Herz. Gegen Toms Willen nehmen sie das Kind als ihr eigenes an und nennen es Lucy. Zwei Jahre später kehren sie aufs Festland zurück – und müssen erkennen, dass ihre Entscheidung das Leben eines anderen Menschen zerstört hat …

Erster Satz:

27. April 1926

An dem Tag, als das Wunder geschah, kniete Isabel gerade an der Kante der Klippe und pflegte das neue Grab mit dem kleinen aus Treibholz gezimmerten Kreuz.

Statement:
Es vermag nur wenige Seiten, um in diese Geschichte einzutauchen, und die einen dann nicht mehr los lässt.
Die Handlung ist in drei Teilen geschrieben und beginnt im Jahr 1926 auf Janus Rock. Das letzte der 37 Kapitel endet dann im Jahr 1950.
Einsam ist das Leben auf Janus Rock, wo Tom Sherbourne mit seiner Frau lebt. Und dann geschieht das Wunder. Nach drei Fehlgeburten, Hoffnung und Leid, treibt ein Boot ans Ufer der Leuchtturminsel. Darin die Leiche eines Mannes und ein schreiendes Baby. Gegen alle Vernunft meldet Tom diesen „Fund“ nicht der Küstenwache. Zu groß war der Schmerz in Izzy nach den Verlusten, so groß das vermeintliche Glück, welches ihnen den Säugling auf die Insel brachte.
Welche Mutter trauerte jetzt um den Verlust ihres Kindes?
Oder war das Baby gar eine Vollwaise?
Die Handlung baut sich langsam auf. Rückblickend erfährt der Leser aus dem Leben von Tom, der fürchterlichen Zeit des vergangenen Krieges, über das erste Kennenlernen mit Isabel, bis hin zur Hochzeit. Nun endlich kann sie mit ihrem Tom auf Janus Rock leben.
Hin- und hergerissen bleibt es dabei, dass sie die Kleine als ihr Kind ausgeben. Doch das Schicksal geht seinen eigenen Weg.
Als Tom und Isabel mit der kleinen Lucy nach zwei Jahren zum Festland zurückkehren, erfahren sie von dem Schicksal und Verlust der anderen Familie.
„Zitat S. 251

Übrigens hat mir gefallen, was Sie gesagt haben. Dass der Leuchtturm für alle da ist, die ihn brauchen.“
Wie würden Sie enscheiden, wenn es um das Glück ihrer Familie ginge? Wieviel Verständnis kann man für die getroffene Entscheidung aufbringen?
Ich war berührt und fasziniert, über die ausdrucksvolle Sprache und Wortwahl der Autorin. Detailliert und dann wieder so poetisch schön nimmt M.L. Stedman den Leser mit in diese doch so traurige Geschichte, voller Emotionen, Tragik, Verzweiflung.
Welches Opfer Tom für seine Isabel brachte, seine Geschichte, sein Leben, für mich ist er die Hauptcharaktere des Buches.
Ich kann mich nur der Meinung der vielen Leser anschließen und gebe dem Buch „Das Licht zwischen den Meeren“ meine absolute Leseempfehlung.