Heimat am Ende der Welt:
Eine große Liebe und die bewegende Geschichte der Hebriden-Insel St. Kilda
St. Kilda, 1930. Nach einem harten Winter stehen die letzten Bewohner der einsamsten und abgelegensten Insel Großbritanniens vor einer dramatischen Entscheidung. Unter ihnen befindet sich auch die kleine Annie, die nicht ahnt, dass die Welt, wie sie sie kennt, bald für immer verschwinden wird.
Viele Jahrzehnte später betritt Annies Enkelin Rachel das erste Mal die Insel, die einst die Heimat ihrer Großmutter war. Eigentlich hatte sie ihren schottischen Wurzeln für immer abgeschworen, doch ihre Situation als alleinerziehende Mutter zwingt sie dazu, sich neu zu orientieren, ein Schritt, der ihr Leben verändern wird.
Isabel Morland || Sehnsucht nach St. Kilda
Knaur TB, 400 S.
ISBN-13: 978-3426524220
€ 9,99 || Buchkauf || Gelesen 12/2019
Buchanfang:
An dem Tag, an dem die Welt der kleinen Annie McViccar zerbrach, schien die Sonne von einem wolkenlosen Himmel.
Mein Leseeindruck:
"Sehnsucht nach St. Kilda" ist nicht nur eine Geschichte über eine Liebe, die Jahrzehnte überdauert, sondern auch die der Bewohner Hirta von St. Kilda, einer abgeschiedenen Insel vor Schottland, die im August 1930 evakuiert wurden. Die wenigen Bewohner konnten sich nicht mehr genügend allein versorgen und die Not war groß. Nach gut fünftausend Jahren ging eine Ära zu Ende. Das dieser Ort heute noch erhalten wird, verdankt die Welt dem National Trust for Scotland.
Die Handlung rund um die Personen des Romans sind fiktiv, nicht aber die Evakuierung von St. Kilda.
Acht Jahre ist Annie im Jahr 1930, als sie mit ihrer Familie und den anderen Bewohnern Abschied nehmen muss von ihrer Heimat. Mit dem zehnjährigen Finley verbindet sie eine enge Freundschaft. Zum Zeichen dieser und dass sie wiederkehren, wenn es ihnen nicht auf dem Festland gefällt, lassen sie einen Schatz, eine Dose mit einem geschnitzten Holzvogel, gut versteckt auf St. Kilda.
London im Jahr 2005. Hier lebt die alleinerziehende Rachel mit ihrem siebenjährigen Sohn Sam. Sie hat drei Jobs, um das Leben bestreiten zu können. Vor sechs Jahren war ihr Mann Josh ganz plötzlich verstorben. Ihr Leben war nicht leicht und dann verliert sie auch noch ihren Hauptjob. Letztendlich nimmt sie ihren Mut zusammen und schreibt an ihre Großmutter Annie. Es war nicht das was sie wollte, aber sie zieht mit Sam zu ihr. Der Junge lebt sich schnell ein, Rachel hilft Annie so gut es geht im Tearoom, immer stets auf der Suche nach einem Job. Das erhält sie ziemlich schnell. Sie kann für einige Wochen als Köchin auf St. Kilda arbeiten. Dort findet jährlich ein Workshop für defn NTS statt. Dieses dient zum Erhalt. Allerdings heißt es für Rachel auch, die Zeit ohne Sam, der bei seiner Granny bleibt. Die Geschichte wechselt in Gegenwart und Vergangenheit. Dies geschieht in wunderbarer Harmonie.
St. Kilda und seine Geschichte. Es ist fantastisch, wie hier die Autorin den Leser einen Ort nahe bringt. Man spürt förmlich die Aura der Insel, des Ortes, die Lebendigkeit aber auch die tragischen Momente. Und diese Insel bringt den Menschen zum Nachdenken, über sich und sein Leben.
Die beiden Protagonistinnen, Annie und Rachel, besser kann man sie nicht darstellen ♥ Berührend wie sehr Rachel bemüht ist, den versteckten "Schatz" ihrer Großmutter zu finden. Berührend, wie viele Jahrzehnte vergehen müssen, bis sich zwei wiederfinden. Auch wenn das Glück nur von kurzer Dauer währt.
"Sehnsucht nach St. Kilda" ist für mich der berührendste Teil der Hebriden-Romane von Isabel Morland.
"Sehnsucht nach St. Kilda", der kurze Infotext zeigt nicht auf, was für ein Juwel sich hier verbirgt. Ein vielschichtiges Buch, getragen durch die Rückblenden, aber vor allem durch den Sprachschatz, die gewählten Worte der Autorin. Es ist ein Buch, das einen nicht los lässt. Von daher verzichte ich auf mehr Einzelheiten zum Inhalt.
Meine absolute Leseempfehlung
Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ 5 Lesegenuss-Bücher
Rechte: Cover / Info - zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Verlag Knaur TB
Top Leseempfehlung - berührend, fesselnd, gefühlvoll ...
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Mittwoch, 11. Dezember 2019
Sonntag, 17. Februar 2019
(Rezension) "Der Herzschlag der Steine" ~ Isabel Morland
Isabel Morland
Der Herzschlag der Steine
Eine große Liebe, eine wilde Insel
und die Suche nach den eigenen Wurzeln
Als Ailsa nach vielen Jahren auf ihre kleine Insel auf den Äußeren Hebriden zurückkehrt, will sie eigentlich nur das Haus ihrer verstorbenen Mutter verkaufen. Nichts scheint sie mehr mit ihrer Heimat zu verbinden, und mit ihrer Vergangenheit hat sie längst abgeschlossen und in Toronto ein neues Leben angefangen. Doch der Zauber der Insel und die grandiose Natur ziehen sie bald wieder in ihren Bann, und als sie ihrer alten Liebe erneut begegnet, muss sie sich eingestehen, dass die Bindungen an ihr Zuhause stärker sind als gedacht.
Doch wird es ihr gelingen, alte Wunden zu heilen?
Taschenbuch, Knaur TB || 11.01.2019 || 464 S. ||
ISBN: 978-3-426-52354-4 || € 9,99
Buchanfang
Die Luft über dem Torfmoor ist schwer von schwelendem Räucherwerk. Megalithen, geboren aus dem Anbeginn der Zeit, erheben sich vor dem seltsamen Dunkel der Sommernacht. Eine Armee aus erstarrten Kriegern. …
Mein Leseeindruck
Mystisch, fast unheimlich beginnt der neue Roman von Isabel Morland "Der Herzschlag der Steine".
Mit dem geheimnisvollen Anfang und der Kulisse der wilden Hebriden-Insel hat mich die Autorin mit ihrer Geschichte in den Bann gezogen. Wirklich einzigartig, fesselnd und auch warmherzig ihre Art Romane zu schreiben. Ich hatte zwar schon einmal etwas über die Steinkreise auf Lewis gesehen, den Steinkreis in Callanish, doch ist es etwas anderes, wenn es zu einer Handlung gehört. Alt war der Steinkreis, sehr alt. Errichtet vor über 5000 Jahren. Was für Geschichten könnten die Steine erzählen?!
Ich denke genau das macht auch die Faszination aus, sich im klaren darüber zu sein, hier war etwas erschaffen worden, an einem Ort, dessen Vergangenheit mehr als nur ein Geheimnis birgt. Und in der Gegenwart zum Land, zu den Menschen, ihren Bräuchen gehört.
Die Landschaften als auch die einzelnen Orte werden bildhaft dargestellt. Die mystische Stimmung in den einzelnen Abschniten, oder war es der keltische Zauber verleihen dem Buch noch eine ganz besondere Note. Und bei mir spielten die Gefühle Purzelbaum.
Vor sechs Jahren war Aisla das letzte Mal auf der Insel Lewis auf den Hebriden. Es war zur Beerdigung ihrer Mutter. Nun kam sie von Toronto, Kanada, um das Haus zu verkaufen. Mit ihrem Gatten Paul unterhielt Aisla in Toronto eine gut floriende Immobilienfirma. Sehr zum Mißfallen von Paul war Aisla geflogen. Er bräuchte sie im Geschäft, so sein Spruch. Nun, die Ehe der beiden lief mehr recht als schlecht. Irgendwie hatten sie sich auseinandergelebt, und dennoch ... Aufgrund eines Telefonats ihres alten Freundes Blair änderte Aisla ihre Pläne und setzte sich ins Flugzeug rüber nach Lewis.
Was ist eine Rückkehr ohne die Erinnerungen. Man möchte es nicht zulassen, und dennoch kommen sie. Blair, Grayson, der wieder auf die Insel zurückgekehrt war, ihre Freundschaft hatte lange Bestand gehabt und zerbrach in der Nacht des großen Ereignisses am Steinkreis.
Ein Aufeinandertreffen der Freunde zeigt Aisla die offene Feindschaft zwischen Blair und Grayson. Aisla, die nur wenige Tage bleiben wollte, wird allerdings durch ein privates Ereignis ein bisschen aus der Bahn geworfen.
Die Charaktere sind allesamt liebenswert und überzeugen durch ihre Eigenarten. Aber sie haben auch Schwächen, die zu zeigen, macht sie halt authentisch.
Am Ende beschreibt die Autorin kein Happy-End im klassischen Sinn.
Es ist so, wie es ist.
Wunden heilen und geben Raum für Hoffnung.
Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ 5 Lesegenuss-Bücher
Die Insel hat einen Herzschlag,
einen Rhythmus,
der in deinem Inneren vibriert,
ein Echo, das stetig widerhallt.
Einen Puls, ein Pochen, eine Kraft,
ein Zuhause.
Diese Insel hat einen Herzschlag,
fühle ihn.
(Katherine Macfarlane)
(Zitat aus dem Buch)
(Den Herzschlag spürst du im Buch♥)
Gelesen 02/2019
Rechte: Cover / Info - zum Zeitpunkt der Veröffentlichung beim Verlag
Herzlichen Dank an den Verlag für das Leseexemplar. Da hatten zwei denselben Gedanken, denn just zuvor hatte ich es mir gerade gekauft.
Schottlands mystische Seite zeigt sich in diesem großartigen Roman!
Der Herzschlag der Steine
Eine große Liebe, eine wilde Insel
und die Suche nach den eigenen Wurzeln
Als Ailsa nach vielen Jahren auf ihre kleine Insel auf den Äußeren Hebriden zurückkehrt, will sie eigentlich nur das Haus ihrer verstorbenen Mutter verkaufen. Nichts scheint sie mehr mit ihrer Heimat zu verbinden, und mit ihrer Vergangenheit hat sie längst abgeschlossen und in Toronto ein neues Leben angefangen. Doch der Zauber der Insel und die grandiose Natur ziehen sie bald wieder in ihren Bann, und als sie ihrer alten Liebe erneut begegnet, muss sie sich eingestehen, dass die Bindungen an ihr Zuhause stärker sind als gedacht.
Doch wird es ihr gelingen, alte Wunden zu heilen?
Taschenbuch, Knaur TB || 11.01.2019 || 464 S. ||
ISBN: 978-3-426-52354-4 || € 9,99
Buchanfang
Die Luft über dem Torfmoor ist schwer von schwelendem Räucherwerk. Megalithen, geboren aus dem Anbeginn der Zeit, erheben sich vor dem seltsamen Dunkel der Sommernacht. Eine Armee aus erstarrten Kriegern. …
Mein Leseeindruck
Mystisch, fast unheimlich beginnt der neue Roman von Isabel Morland "Der Herzschlag der Steine".
Mit dem geheimnisvollen Anfang und der Kulisse der wilden Hebriden-Insel hat mich die Autorin mit ihrer Geschichte in den Bann gezogen. Wirklich einzigartig, fesselnd und auch warmherzig ihre Art Romane zu schreiben. Ich hatte zwar schon einmal etwas über die Steinkreise auf Lewis gesehen, den Steinkreis in Callanish, doch ist es etwas anderes, wenn es zu einer Handlung gehört. Alt war der Steinkreis, sehr alt. Errichtet vor über 5000 Jahren. Was für Geschichten könnten die Steine erzählen?!
Ich denke genau das macht auch die Faszination aus, sich im klaren darüber zu sein, hier war etwas erschaffen worden, an einem Ort, dessen Vergangenheit mehr als nur ein Geheimnis birgt. Und in der Gegenwart zum Land, zu den Menschen, ihren Bräuchen gehört.
Die Landschaften als auch die einzelnen Orte werden bildhaft dargestellt. Die mystische Stimmung in den einzelnen Abschniten, oder war es der keltische Zauber verleihen dem Buch noch eine ganz besondere Note. Und bei mir spielten die Gefühle Purzelbaum.
Vor sechs Jahren war Aisla das letzte Mal auf der Insel Lewis auf den Hebriden. Es war zur Beerdigung ihrer Mutter. Nun kam sie von Toronto, Kanada, um das Haus zu verkaufen. Mit ihrem Gatten Paul unterhielt Aisla in Toronto eine gut floriende Immobilienfirma. Sehr zum Mißfallen von Paul war Aisla geflogen. Er bräuchte sie im Geschäft, so sein Spruch. Nun, die Ehe der beiden lief mehr recht als schlecht. Irgendwie hatten sie sich auseinandergelebt, und dennoch ... Aufgrund eines Telefonats ihres alten Freundes Blair änderte Aisla ihre Pläne und setzte sich ins Flugzeug rüber nach Lewis.
Was ist eine Rückkehr ohne die Erinnerungen. Man möchte es nicht zulassen, und dennoch kommen sie. Blair, Grayson, der wieder auf die Insel zurückgekehrt war, ihre Freundschaft hatte lange Bestand gehabt und zerbrach in der Nacht des großen Ereignisses am Steinkreis.
Ein Aufeinandertreffen der Freunde zeigt Aisla die offene Feindschaft zwischen Blair und Grayson. Aisla, die nur wenige Tage bleiben wollte, wird allerdings durch ein privates Ereignis ein bisschen aus der Bahn geworfen.
Die Charaktere sind allesamt liebenswert und überzeugen durch ihre Eigenarten. Aber sie haben auch Schwächen, die zu zeigen, macht sie halt authentisch.
Am Ende beschreibt die Autorin kein Happy-End im klassischen Sinn.
Es ist so, wie es ist.
Wunden heilen und geben Raum für Hoffnung.
Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ 5 Lesegenuss-Bücher
Die Insel hat einen Herzschlag,
einen Rhythmus,
der in deinem Inneren vibriert,
ein Echo, das stetig widerhallt.
Einen Puls, ein Pochen, eine Kraft,
ein Zuhause.
Diese Insel hat einen Herzschlag,
fühle ihn.
(Katherine Macfarlane)
(Zitat aus dem Buch)
(Den Herzschlag spürst du im Buch♥)
Gelesen 02/2019
Rechte: Cover / Info - zum Zeitpunkt der Veröffentlichung beim Verlag
Herzlichen Dank an den Verlag für das Leseexemplar. Da hatten zwei denselben Gedanken, denn just zuvor hatte ich es mir gerade gekauft.
Schottlands mystische Seite zeigt sich in diesem großartigen Roman!
Sonntag, 28. Januar 2018
Rezension ► Die Rückkehr der Wale ~ Isabel Morland
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Gelesen 1/2018 |
Die Rückkehr der Wale
Broschiert: 480 Seiten
Verlag: Knaur TB (2. November 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3426521806
ISBN-13: 978-3426521809
€ 9,99
© Cover - Info - VERLAG
► Es gilt der Hinweis unter dem Header! ◄
Herzlichen Dank an den Verlag für das Leseexemplar.
Ein geheimnisvoller Fremder -
eine große Liebe -
eine sturmumtoste schottische Insel
Die Jagdlaute der Orcas waren verstummt. Stille erfüllte den Atlantik. Mit der Stille kam die Einsamkeit. Und mit der EInsamkeit der Tod. Das Walkalb trieb zwischen den Felsenriffen.
Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Mein Leseeindruck
Die Geschichte handelt von der Mitdreißigerin Kayla, die auf eine der Hebriden-Insel lebt. Verheiratet mit Dalziel ist das Leben nicht einfach, in jeder Weise. Denn ihr Mann hatte sich im Laufe der Jahre sehr verändert. Es ist für ihn seine zweite Ehe. Vor vielen Jahren hatte er seine große Liebe verloren und konnte sie nicht ganz vergessen. Aus der Ehe stammt Ian, der gerade nach einem Streit mit dem Vater, weil er das Croft nicht übernehmen, sondern lieber studieren wollte. Nun war er weg.
Da taucht ein Fremder auf, Brannan. Er wollte für einige Zeit auf der Insel arbeiten.
Schon der Prolog lässt ahnen, dass es sich hier um eine großartige, bewegende Geschichte handeln könnte. Es ist kein aufregender, spannender Stoff, eher ruhig, aber sehr, sehr außergewöhnlich. Auch wenn es im Prinzip ein Frauenroman scheint, passt er nicht in diese Schublade. Von Beginn an ziehen dich die schwarzen Buchstaben, Wörter, Sätze, die Charaktere magnetisch an und lassen nicht los. Der wunderbare schreibstil nimmt einen mit auf eine Reise in die Welt der Wörter, so dass es ein Genuss ist, sich tragen zu lassen, nicht nur durch den Wortschatz, mehr, es entsteht ein Bilderkino von höchster Qualität.
Eine Frau, die im Schatten einer Verstorbenen an der Seite eines Mannes lebt, den sie liebt. Bis ein Fremder vieles durcheinander wirbelt. Ihr durch viele Kleinigkeiten, Gesten, ihr Selbstvertrauen stärkt. Kayla, die eine außergewöhnliche Stimme hat, ihre Liebe zur Musik verbindet sie mit Brannan. Und noch mehr. Doch was soll sie tun. Sie war verheiratet.
Die Seelenverwandtschaft zwischen Brannan und Kayla ist so spürbar, wie Magie. Die Hebriden, hierüber hatte ich vor einiger Zeit eine großartige Naturdokumentation gesehen. All das kam mir wieder vor Augen, als ich dieses Buch gelesen habe. Mythen, Sagen, Selkies, glaubhaft von der Autorin beschrieben. Ebenso all die Nebencharakteren, schon ein kauziges, eigenes Volk. Geprägt vom Leben, von den Ahnen.
Die gällischen Sätze bzw. Wörter zwischendurch machen alles noch glaubwürdiger. Und gehören m. E. mit dazu.
Kayla ist eine starke Charaktere, auch wenn es anfangs nicht so scheint. Auf knapp 500 Seiten kann man ihren Weg zu sich selbst mitlesen. Brannan, wow ... was soll ich zu dieser Charaktere schreiben. Einfach nur wow ... Hier hat die Autorin eine Person geschaffen, mehr als außergewöhnlich. Und dennoch, Kayla steht immer im Vordergrund.
Ebenso das wirklich tolle Cover mit seinem Farbspiel und dem mystisch wirkenden Himmel.
Fakt ist, dass mich wieder einmal eine mir bis dahin unbekannte Autorin mit einem Buch überrascht hat, dessen Ende mich verblüffte und dennoch muss ich sagen, es war genau richtig! Sie schreibt sehr eindrucksvoll, so dass man mitten in der Geschichte drin ist und auch die Anwesenheit der Charaktere spürt. Jeder einzelne, sei es Haupt- oder Nebendarsteller, habe ihre ganz eigenen Charakterzüge und Eigenarten.
Ӝ̵̨̄Ʒ 5 Lesegenuss-Bücher Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
GENAU MEINS
► Wenn Ihr mehr zum Inhalt wissen wollt, ob euch das Buch eventuell gefällt usw., oben bei der Buchinfo habe ich zum Verlag verlinkt. ◄
Isabel Morland wurde 1963 in Bamberg geboren und wuchs in einer literaturbegeisterten Familie auf. Nach verschiedenen selbstständigen Tätigkeiten und Auslandsaufenthalten studierte sie Kommunikationswissenschaften. Sie arbeitet freiberuflich als Trainerin und Coach. Sie brachte zunächst ihre vier leiblichen Kinder zur Welt, bevor sie sich ihren geistigen Kindern widmete und, angeregt durch die vielen Reisen, zu ihrer ursprünglichen Leidenschaft, dem Schreiben, zurückkehrte.
Diverse ausgedehnte Aufenthalte auf entlegene und verlassene schottische Inseln inspirierten sie zu einem Romanzyklus über die faszinierende Landschaft und Lebensweise der Menschen auf den Hebriden. Seelisch in Schottland verwurzelt, lebt sie mit ihrer Familie in ihrer fränkischen Heimat. Neben ihrer Liebe zum Schreiben hält sie als Hobbyfotografin die Stimmungen der Landschaften ihrer Erzählungen fest.
Eine wunderschöne Geschichte mit Tiefgang
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