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In den Büchern liegt die Seele aller gewesenen Zeit. (Thomas Carlyle)
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Freitag, 2. Mai 2014

(Rezension) Spurlos - Ashley Elston


Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung
Herzlichen Dank an den Verlag  für das Leseexemplar.




Ashley Elston
Spurlos
Gebundene Ausgabe
300 Seiten
Verlag: Mixtvision Verlagsges.; Auflage: 1 (26. Februar 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3944572062
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre
€ 16,90



Buchinfo:
Sie lebt sechs Leben an sechs unterschiedlichen Orten: Madeline in Ohio, Isabell in Missouri, Olivia in Kentucky ... Sie lebt im Zeugenschutzprogramm und eine eigene Persönlichkeit hat hier keinen Platz. Wie oft hat sie ihre Familie mit dieser Frage gelöchert: Was um alles in der Welt ist passiert, dass sie seitdem so leben müssen? Sie hat genug von den unzähligen Regeln, dem andauernden Versteckspiel und dem Schweigen des Vaters. Wenn er ihr nicht helfen kann oder will, dann muss sie eben selbst die Wahrheit herausfinden.

Statement:
Erzählt wird die Geschichte der 17-jährigen „Meg“, die mit der Familie in einem Zeugenschutzprogramm ist und laufend ihren Namen und Wohnort wechseln muss. Warum sind sie in diesem Programm untergebracht? Eine andere Identität heißt seine eigene Persönlichkeit aufzugeben, in ein neues Leben zu schlüpfen. Um zu überleben sprich durchzuhalten, hat sie sich eigene Regeln aufgestellt. Insgesamt sind es 28, die jeweils zu Beginn eines Kapitels stehen. Doch so stark sie auch ist, ihre Mutter wird mit der Situation nicht fertig und greift immer mehr zum Alkohol. Ihre kleine Schwester ist völlig zerstört, der Vater verheimlicht etwas und schweigt.
Zitat S. 7

„Wie möchtest du dieses Mal heißen? Wir haben etwa dreißig Minuten Zeit.“

Erneut an einem anderen Ort, neuer Name, neue Schule, will sie Distanz wahren und keine Freundschaften schließen. Doch an der Schule ist Ethan, der sehr neugierig ist. Aber die Angst ist groß in „Meg“.
„Spurlos“ wird aus der Sicht von „Meg“ erzählt. Man erfährt einige Dinge, z. B., dass es wichtig ist, eine Tasche mit den nötigsten Dingen bereitzustellen. Man weiß ja nie, wann es wieder los geht.
Vom Aufbau und der Thematik der Geschichte war ich angetan.
„Spurlos“ ist eine Geschichte, die jederzeit stattfinden kann und wohl auch passiert.
Die beiden Protagonisten sind authentisch dargestellt, ebenso die Nebencharaktere. Hatte mich der Anfang des Buches schon sehr neugierig gemacht, wurde ich nicht enttäuscht. Die Mischung verschiedener Themen ist der Autorin gut gelungen. Natürlich durfte auch ein bisschen Romantik nicht fehlen.
„Spurlos“ ein gut zu lesendes Jugendbuch, der Schreibstil locker und die Sprache passend, auf jeden Fall sehr spannend. Aber es ist kein Buch für mal eben zwischendurch. Man sollte sich dafür Zeit nehmen, auch wenn es eine fiktive Geschichte ist, es kann jeden treffen. Wie hier in Deutschland die Handhabung des Zeugenschutzprogramms aussieht, vermag ich nicht zu sagen. Ich habe mich damit auch nicht beschäftigt. Die Geschichte von „Meg“ spielt in den USA.

Erwähnenswert auf jeden Fall das Cover – wobei Außen- und Innencover fast identisch sind, aber nur fast. Ebenso enthält das Buch ein Lesebändchen, was ich hiermit lobend erwähne!
„Spurlos“, ein spannender Jugendthriller mit ernstem Hintergrund, ist ein Buch, dass sowohl aufgrund seiner Protagonisten, als auch aufgrund der Thematik berührt! Ein mehr als gelungenes Buch!
Ich vergebe FÜNF Lesegenuss-Bücher!

Regel 9: Denk daran, dass dein altes Leben Geschichte ist. 
Besser das alte Leben, als du selbst.


Ashley Elston erzählt einen atemberaubenden Thriller über ein brisantes Thema, mit Road-Trip-Elementen und der richtigen Dosis Romantik.
Ashley Elston lebt mit ihrem Mann, drei Söhnen und zwei Katzen im Norden Louisianas. Sie arbeitete zehn Jahre lang als Hochzeits- und Porträtfotografin, bevor sie sich ganz dem Schreiben von Büchern widmete. Spurlos ist ihr erstes Jugendbuch.

Freitag, 9. November 2012

Rezension (228) ABATON - Die Verlockung des Bösen - Band 2





 
Christian Jeltsch
Olaf Kraemer
ABATON  – Die Verlockung des Bösen
Band 2
Gebundene Ausgabe
456 Seiten
Verlag: mixtvision Verlag; Auflage: 1 (17. August 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3939435525
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
€ 16,90





Herzlichen Dank an den Verlag  für das Leseexemplar.
Aktuelles Cover zum Zeitpunkt der Rezension


Statement:
Sind sie wirklich in Freiheit, Edda, Linus und Simon? Haben Sie sich wirklich der Kontrolle von GENE-SYS entziehen können?
Allein auf sich gestellt müssen die drei sich nunmehr dem nackten Leben in Berlin stellen. Doch was ist mit Marie, Eddas Großmutter?
Im ersten Band hat der Leser ja den Wissenschaftler Bernikoff „kennengelernt“. Und so nehmen die Autoren den Anfangsband zum besseren Einstieg, ein guter Einstieg, um in die Geschichte hineinzufinden.
(S. 16 „Es gab nur einen alten Kessel und es gab Carl Friedrich Bernikoff ... der Mann, mit dem sie (Marie) Jahre verbracht hatte, seitdem ihre Mutter mit ihrer Zwillingsschwester verschwunden waren.)
Für Linus, Edda und Simon geht es jetzt nicht nur ums Überleben, sondern auch darum, Marie zu befreien, denn sie ist noch immer in der Gewalt von GENE-SYS. Marie – Eddas Großmutter – die Tochter des Wissenschaftlers Bernikoff.
(S. 17 Hinter einer Scheibe, in der Realität, lag die alte Marie.)
< MARIE > Der Weg zum ABATON

Welche Bedeutung steckt hinter dem Wort ABATON? Dafür gibt es einige Erklärungen, die schnell im WWW zu finden sind:
In der griechisch-katholischen Kirche ist es der Begriff für das Allerheiligste, welches nur Priestern den Zutritt gewährt.
Weitere Erklärungen finden sich >> hier  <<


Wie schon aus dem ersten Band bekannt, ist „ABATON – Die Verlockung des Bösen“ in unterschiedlichen Perspektiven geschrieben. Während im ersten Band „Vom Ende der Angst“ die Handlung durch in der Farbe Blau typografisch gestaltete Seiten unterbrochen werden, ist es dieses Mal die Farbe Grün.
Grün ist für mich immer die Farbe für Hoffnung – Harmonie.

Während Edda, Linus und Simon nunmehr in der harten, kalten Straßenwelt von Berlin ums Überleben kämpfen, werden sie weiterhin von GENE-SYS überwacht. GENE-SYS hat allen dreien einen Chip implantiert, der sie auf Schritt und Tritt kontrolliert.
Die Kinder – Die Kritische Masse – die Drei mit der Gabe einer gewaltigen Empathie.
Während eines Wetterumschwungs befinden sich die Drei auf dem Weg zum Teufelsberg, wo Marie gefangen gehalten wird. Dort ist die Zentrale von GENE-SYS. Doch durch das starke Gewitter, durch eine Flut von Wassermassen werden sie im Kanalnetz überrascht. Nur mit knapper Mühe entgehen sie dem Tod.
Während GENE-SYS bei Marie versucht, an ihre gesamten Erinnerungen an ihren Vater, dessen Wissen von unschätzbar hohem Wert ist/war, erhalten Edda, Linus und Simon unerwartete Hilfe.

Wie schon zuvor, zitiere ich meinen Beitrag zur Gesamtaufmachung des Buches, seinem Inneren, seiner typografischen Raffinesse. Auch im zweiten Band findet sich wieder ein Daumenkino, sehr schön.

Fazit:
Der Leser wird auch mit dem zweiten Band gefordert, nicht so, dass er die Lust am Lesen verliert, aber dennoch bedarf es Aufmerksamkeit, um den roten Faden, die Übersicht zwischen den Handlungswechsel nicht zu verlieren.
„ABATON – Die Verlockung des Bösen“ empfehle ich nicht nur für Jugendliche, sondern auch für Erwachsene, die in dieser Richtung lesen.
Manches zog sich teils etwas langatmig hin, doch die Grundidee, die eingebundenen Themen, lassen auf einen raketenartigen Abschluss der Trilogie hoffen.

Rezension (228) ABATON - Vom Ende der Angst - Band 1






Christian Jeitsch
Olaf Kraemer
ABATON – Vom Ende der Angst Band 1
Gebundene Ausgabe
400 Seiten
Verlag: mixtvision Verlag; Auflage: 1. (1. Oktober 2011)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3939435389
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
€ 16,90



Herzlichen Dank an den Verlag  für das Leseexemplar.
Aktuelles Cover zum Zeitpunkt der Rezension


Statement:
Der Verlust der Eltern bzw. eines Elternteils, das ist das eine, was die drei Protagonisten Linus, Edda und Simon gemeinsam haben. Bei einem Schreibwettbewerb an den jeweiligen Schulen hatten sie den Aufenthalt im Zeltlager gewonnen. Handlungsort ist Berlin. Für Linus ist dieses von hoher Bedeutung, da vor einem Jahr seine Eltern auf einer Dienstreise in einer Berliner U-Bahn wie vom Erdboden verschwunden sind. Er glaubt nicht an ihren Tod und will die Möglichkeit nutzen, während des Aufenthaltes nach ihnen zu suchen. Edda, deren Mutter sich in einer psychiatrischen Klinik aufhält, lebt seitdem bei ihrer Oma und Simon ist froh, endlich für ein paar Tage seinem Zuhause zu entfliehen. Sein Vater ist im Gefängnis und seine Mutter ...
Drei 14-jährige, die so gar nichts gemeinsam haben und die doch etwas miteinander verbindet.
(S. 386 ...das Resultat einer emphatischen Verbindung zwischen den dreien.“ „Du redest von Freundschaft?“ ...)
Edda, Simon und Linus sind Auserwählte, doch sie wissen davon nichts. Sie ahnen auch nicht, dass dieses Camp kein normales ist. GENE-SYS, was hat es mit diesem Namen, dieser Verbindung auf sich?
Und warum gerade diese Drei sich auf das Abenteuer einlassen, gibt es sie wirklich, diese Zufälle, diese Begegnungen?
Beginnend mit dem Prolog und dem Rückblick auf die Zeit des Nationalsozialismus wird der Leser sogleich in die Handlung katapultiert. Und diese Handlung befindet sich UNTER Berlin. Denn es war eine U-Bahn, in der Linus Eltern einfach verschwanden.
Das Abenteuer beginnt.
Noch intensiver auf den Handlungsverlauf einzugehen, lasse ich jetzt mal sein. „Vom Ende der Angst“ ist auf verschiedene Erzählperspektiven konstruiert. Der Anfang liest sich gut und schnell, doch durch den Wechsel verwirrt es so manches Mal und es braucht seine Zeit, intensiv sich dem Ganzen als Leser zu finden.
Die beiden Autoren sind ja auch Drehbuchautoren und der Aufbau des ersten Bandes, so stelle ich mir ansatzweise ein bißchen ein Drehbuch vor.
Vergangenheit – CUT – Gegenwart – CUT
Doch „Vom Ende der Angst“ geht auch etwas Besonderes, Einzigartiges aus. Nicht wegen der Handlung oder dem Schreibstil der Autoren (muss man eigentlich bei so bekannten Namen noch den Schreibstil erwähnen?), sondern von der Gesamtaufmachung des Buches, seinem Innenleben, seiner typographischen Raffinesse, z. B. befinden sich neben den Seitenzahlen kleine blaue Zeichen, die sich, wenn man die Seiten über den Daumen laufen läßt, wie ein Buchstabenkino zeigen.
(S. 258 „Edda, achte auf das Zeichen. Du bist so viel mehr, als du denkst. M.“

Die drei Protagonisten, so unterschiedlich sie sich darstellen, meines Erachtens klar und deutlich beschrieben, zeigen letztendlich auf, dass Freundschaft ein sehr wichtiger Bestandteil in eines jedem Leben ist.
„ABATON – Vom Ende der Angst“, dem Auftaktband der ABATON-Trilogie, ist ein außergewöhnlicher Jugendroman, den ich in der Art und Weise noch nicht gelesen habe. Die Autoren bezeichnen die ABATON-Trilogie als Science-Faction-Thriller (entnommen aus dem Interview).
Ob in der Vergangenheit oder dem Heute, die Ebene der modernen Forschung, der Zukunft, haben einen enormen Stellenwert in der heutigen Welt, der Industrie eingenommen.
Fazit:
„ABATON – Vom Ende der Angst“ erhält meine Leseempfehlung und diese nicht nur für Jugendliche ab dem empfohlenen Lesealter, sondern auch für Erwachsene. Etliche offene Fragen bleiben, aber da ich nach diesem Band gleich den Folgeband gelesen habe (worüber ich sehr froh war), kann ich zukünftigen Lesern ebenfalls nur ans Herz legen, dies ebenso zu handhaben. Ist aber KEIN Muss!
Im Herbst 2013 erscheint der Abschlussband der ABATON-Trilogie „Im Bann der Freiheit“. Ich bin neugierig.