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In den Büchern liegt die Seele aller gewesenen Zeit. (Thomas Carlyle)

Sonntag, 2. Februar 2020

Die Spur des Medaillons ~ Tania Schlie

Gelesen 01/2020

Zwei Generationen. Zwei verbotene Liebesgeschichten. Ein Medaillon, das sie miteinander verbindet.

Als in Ninas Geschäft der attraktive Amerikaner Benjamin auftaucht und sie bittet, ein antikes Medaillon zu restaurieren, traut die junge Goldschmiedin ihren Augen kaum: Das Gegenstück gehört ihrer russischen Großmutter Natascha. In ihrem Schmuckstück befindet sich das Bild eines unbekannten Mannes, in Benjamins Medaillon entdeckt Nina nun tatsächlich ein Foto der blutjungen Natascha. Sowohl das Medaillon als auch Benjamins charmant blitzende Augen lassen Nina nicht mehr los. Sie fragt ihre Großmutter, und diese enthüllt schließlich eine unglaubliche Liebesgeschichte, die in den Wirren der Russischen Revolution ihren Anfang und im Paris der dreißiger Jahre eine dramatische Wendung nahm. Je mehr Nina über die Vergangenheit herausfindet, desto stärker wird in ihr der Wunsch, die Liebe festzuhalten, sobald sie ihr begegnet. Komme, was wolle.


Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
Der Roman "Die Spur des Medaillons" ist als Neuauflage im Verlag Mira TB erschienen. Es war nicht nur das ansprechende Cover, was mich auf das Buch aufmerksam gemacht  hat, auch der Buchrückentext ist vielversprechend.
Es beginnt in Berlin Anfang des neuen Jahrtausend. In einem der Hinterhöfe in Berlin-Mitte hat sich Nina mit einem kleinen Laden und Werkstatt selbständig gemacht. Sie ist Goldschmiedin mit Leib und Seele. Kurz vor Feierabend, eine Verabredung mit ihrem langjährigen Freund Martin steht an, taucht ien Kunde auf. Benjamin Turner, Amerikaner aus Boston, seine Eltern waren aus Deutschland ausgewandert, bittet sie darum, sich eines Anhängers anzunehmen. Säubern, überholen was auch immer. Er gibt ihr kurze Informationen zu dem Teil, was wohl aus Deutschland stammen würde.
Nina haut es fast um, als sie das Teil in den Händen hält. Sie erinnert sich, kennt es, denn genau das gleiche ist in ihrem Besitz. Ihr Vater hatte es ihr zum 18. Geburtstag geschenkt aus dem Nachlass der Mutter, so seine Worte. Als sie zuhause ist und ihren Anhänger in den Händen hält, öffnet sie es und findet darin ein Foto von einem Mann. Und zur Entzifferung der kyrillischen Inschrift würde sie ihre russische Großmutter fragen.
Am nächsten Morgen präsentiert sie dieser den Anhänger und die Geschichte vom Vortag. Großmutter Natasche kannte den Mann, Mikhail. Ihre große Liebe.
So beginnt für die beiden eine Reise in die Vergangenheit. Diese beginnt in den Wirren der russischen Revolution in Sankt Petersburg, wo Nataschas Familie lebt. Der Vater ist beruflich viel unterwegs, zur Mutter besteht ein abgekühltes Verhältnis. Bald darauf heiratet Natascha Konstantin. Doch nach der Ermordung der Zarenfamilie beginnt eine unruhige Zeit und so emigrieren sie im Februar 1919 nach Paris.
Die Erzählung um Natascha über die Jahrzehnte war sehr interessant geschrieben. Ausdrucksvoll und dennoch flüssig erzählt die Autorin die Geschichte. Auch die spätere Veränderung von Natascha sorgt für Interesse an deren Person und weiteren Verlauf.
Ich war sehr gespannt, wie sich alles entwickeln würde. Und letztendlich was für eine Gemeinsamkeit der beiden ANhänger miteinander verband. Und wie kam Bejamin in den Besitz des Gegenstücks? Ein Rätsel wollte gelöst werden.
Vergangenheit und Gegenwart sind gut miteinander verknüpft. Wie gesagt, in der Geschichte war ich schnell drin. Die Autorin hat es perfekt verstanden, eine vergangene Liebesgeschichte zum Leben zu erwecken. Und gleichzeitig durch diese Ninas Augen zu öffnen, was wahre Liebe ist.
Mein Bezug zu Nina  ist eher zwiegestalten. Ihr fehlte eine gewisse Stärke, die ihre Großmutter besitzt. Und diese ist eine sehr starke Frau, wie sich im Laufe der Handlung zeigt.
Mir hat der Schreibstil der Autorin gefallen. So ist die Geschichte um die Anhänger gut durchdacht und verspricht auch eine gewisse Spannung. Einen starken Eindruck hinterlässt die Charaktere Natascha.
"Die Spur des Medaillons" war ein wunderbarer Roman, deren Geschichte sich flüssig lesen läßt. Ich habe ihn mit großer Begeisterung gelesen, denn hier findet sich eine wundervolle und bewegende Familiensaga wider. Man kann sich darin verlieren, und fiebert mit jedem Kapitel mit, wie es weitergeht. Mich hat es von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Alle Liebhaber dieses Genres werden dieses Buch nicht aus der Hand legen können. Für diesen Lesegenuss gibt es meine absolute Leseempfehlung.

Ӝ̵̨̄Ʒ  5 Lesegenuss-Bücher

Rechte: Cover / Info  - zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Verlag  Mira TB/HarperCollins
Ein Dankeschön an den Verlag und Bloggerportal  für das Rezensionsexemplar
 

Sie schreibt auch unter den Pseudonymen Greta Hansen und Caroline Bernard.

Tania Schlie || Die Spur des Medaillons
TB: 464 Seiten
Verlag: MIRA Taschenbuch; Auflage: 1 (6. Dezember 2019)
ISBN-13: 978-3745700473  || € 12,00
Familiengeschichte - interessant und fesselnd geschrieben
Das Geheimnis der Medaillons

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