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In den Büchern liegt die Seele aller gewesenen Zeit. (Thomas Carlyle)

Freitag, 20. September 2024

Die Zeit der Frauen - "Das Versprechen der Zukunft" ~ Susanne von Berg

Eine zukunftsweisende Erfindung, die das Leben der Frauen erleichtert  

Das Unternehmen Thiele entwickelt sich prächtig. Und dann haben Katharina und Carl eine weitere, bahnbrechende Idee: Aus der erprobten Milchzentrifuge entwickeln sie die erste Waschmaschine, aber das Patent für die neue Erfindung wird ihnen zunächst nicht erteilt. Katharina setzt alles daran, dass die Thiele-Waschmaschine doch noch gebaut werden kann. Denn sie ist fest davon überzeugt, dass das Gerät das Alltagsleben von Millionen Frauen verändern kann.

Die spannende Saga von Erfolgsautorin Susanne von Berg über die Geschichte des bekanntesten deutschen Waschmaschinenherstellers

Susanne von Berg  Die Zeit der Frauen  Band 2
Das Versprechen der Zukunft
Herausgeber ‏ : ‎ Aufbau TB; 1. Edition (13. August 2024)
Taschenbuch ‏ : ‎ 367 Seiten
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3746641201
€ 12,99  Gelesen 08/09-2024
 


M̲̲̅̅e̲̲̅̅i̲̲̅̅n̲̲̅̅ ̲̲̅̅L̲̲̅̅e̲̲̅̅s̲̲̅̅e̲̲̅̅e̲̲̅̅i̲̲̅̅n̲̲̅̅d̲̲̅̅r̲̲̅̅u̲̲̅̅c̲̲̅̅k̲̲̅̅]

Nach dem großen Erfolg durch die Neuerfindung der Milchzentrifuge tüftelt Carl Thiele schon an einer neuen Idee. Er hatte sich schon länger damit befasst, als er auf dem Hof von Katherines Eltern gesehen hatte, welch schwere Arbeit verrichtet wurde, wenn Waschtag angesagt war. Er wollte etwas erfinden, um den Frauen die Arbeit zu erleichtern. Und Katharina hat auch schon einen Namen dafür: "Waschmaschine". Doch die Umsetzung ist nicht so einfach. Man bedenke die damalige Zeit, wo nicht alles so zur Verfügung stand wie heutzutage. Desweiteren musste Carl bedenken, dass die derzeitige Produktion der Milchzentrifuge voll ausgelastet war. Der Produktionsraum platzte aus allen Nähten. Und die Arbeiter kamen an ihre Belastungsgrenze. Nun sollten Frauen zur Verstärkung mit im Werk arbeiten und leichte Tätigkeiten verrichten. Im Prinzip kam die Idee von Katharina, aber das verschwieg Carl seinem Partner Zenker.
So kommt es, dass Ida sich dort  aufgrund einer Zeitungsanzeige vorstellt. Sie war allein und lebte zusammen mit ihrer Freundin Josephine in einer kleinen Unterkunft. Ida musste dringend Geld verdienen. Dort im Werk herrscht ein rauher Ton und man steht den Frauen abweisend entgegen. Die Männer waren der Meinung, Frauen gehörten an den Herd. Ida lässt sich nicht unterkriegen. Sie wird dem Arbeiter Alfons zugeteilt.
Katharina ist es auch, die sich um vieles mehr Gedanken macht. So auch, wenn die Arbeiter krank werden, arbeitsmäßig ausfallen, kein Geld verdienen. Einen Arzt können sie sich nicht leisten. Dies bespricht sie wiederum mit Carl, der einer Krankenversicherung nicht negativ entgegen steht.
Frauen im Job, das zieht Frauenversammlungen mit sich. Die Rechte der Frauen, gut untergebracht in der Handlung.
Sehr interessant auch wie die große Waschmaschine vom Typ Thiele Hera Professionell nach Berlin  ins Continental Hotel von Lorenz Adlon den Weg findet.
Zwischen Carl und Katharina herrscht eine harmonische und geistreiche Verbindung. So hat der Autor eine Atmosphäre im Buch geschaffen, bei der man sich als Leser sehr wohl fühlt.
Aber auch Katharinas Eltern haben einen Platz in der Story, denn die Sorge um die kranke Frau und Mutter führen zu einer entscheidenden Veränderung, was den Bauernhof betrifft.
Was Ida und Alfons betrifft, kommt es zum Ende hin zu einem Paukenschlag, wo niemand mit gerechnet hat. Oder war es Berechnung? Auflösung hoffentlich in Band 3.
"Das Versprechen der Zukunft" war sehr interessant u. a. mit Blick auf das Historische zu lesen. Wobei die Protagonisten das Gesamtbild voll abgerundet haben. Mir hat bei diesem Band der Schreibstil besser gefallen. Es war irgendwie alles flüssiger. War wohl alles gut geölt gewesen ☺ Kleiner Scherz

Wer den ersten Band der Saga "Die Zeit der Frauen" noch nicht gelesen hat, sollte das schleunigst nachholen. Band 2 liegt ja vor und im November kommt dann schon (leider) der Abschluss "Die Jahre des Aufbruchs".
Nur gut, dass wir heute den Einfall bzw. der Idee im Alltag auf eine Waschmaschine zurückgreifen können.
Motto: Besser geht immer - Thiele!
Meine absolute Leseempfehlung.


Herzlichen Dank an den Verlag   für das Rezensionsexemplar
Rechte: Cover / Info   - zum Zeitpunkt der Veröffentlichung  Verlag

Susanne von Berg ist das Pseudonym des Schriftstellers Andreas Schmidt, bekannt durch zahlreiche Kriminalromane. Er lebt und arbeitet als freier Autor und Journalist in seiner Heimatstadt Wuppertal.


Wunderbar erzählt - die Geschichte lohnt sich zu lesen.
Was wären wir heute ohne die Waschmaschine ...