Michael Borlik
Der 13. Engel
DTV Deutscher Taschenbuch
dtv-Taschenbücher Junior'.
Kartoniert 381 Seiten
Kartoniert 381 Seiten
ISBN: 9783423714417
Sprache: Deutsch
März 2011
Lesealter Verlagsempfehlung: 7 bis 11 Jahren
€ 8,95
Herzlichen Dank an den Verlag für das Leseexemplar.
Aktuelles Cover zum Zeitpunkt der Rezension
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Buchrücken:
Was hatte es mit diesem unheimlichen Wind und diesem seltsamen Nebel auf sich? Das roch verdächtig nach Magie.
Ein feurig roter Komet steht am Nachthimmel, als eine Windböe die schweren Bronzetüren der Kathedrale aus den Angeln hebt, dreizehn steinerne Engel ihre steifen Glieder recken, die goldenen Augen aufschlagen und hinaus in die Dunkelheit gleiten. Die Statuen der königlichen Schutzengel bleiben seit dieser Nacht verschwunden und Amys Vater wird deswegen verhaftet. Als Amy Nachforschungen anstellt, findet sie heraus, dass der Komet die Erfüllung eines 1000-jährigen Fluchs anzeigt – eines Fluchs, der auch Amy und ihren Freund Finn in höchste Gefahr bringt …
Statement:
An jenem Sonntag, wenige Tage vor der Krönung des siebzehnjährigen Prinzen Henry zum neuen König, verändert sich für die elfjährige Amy ihr Leben. Ihr Vater wird verhaftet und des Hochverrats bezichtigt. Rein zufällig – meint man – ist an diesem Sonntag auch Tante Hester, die Schwester von Amys verstorbener Mutter, zu Besuch.
Amys Vater, Rufus Tallquist, arbeitet als Reporter bei der größten Zeitung der Stadt. Während des Lesens entsteht der Eindruck, als wäre von London die Rede. Es ist die Zeit des Umschwungs, die moderne Technik hält Einzug. Von Autos und Dampfschiffen ist die Rede. Doch ein ganz wichtiger Faktor in dieser Welt war die Magie. Ein jeder besaß irgendwie magische Fähigkeiten, bis auf eine: Amy.
Nach der Verhaftung kommt Amy zu ihrer Tante Hester in Obhut und hat dort kein leichtes Leben. Tante Hester ist es unbegreiflich, dass Amy nicht zaubern kann. Sie war schon immer gegen die Heirat ihrer Schwester mit Rufus gewesen und Kinder kann sie sowieso nicht leiden. So möchte sie, dass Amy schnellstmöglich in einem Internat untergebracht wird. Doch Amy setzt alles daran, um die Unschuld ihres Vaters zu beweisen. Er hatte als Letztes an dem Verschwinden der dreizehn Engelsstatuen aus Stein, die in der Kathedrale den goldenen Thron bewachten. Dort wurden schon seit je her die Könige des Landes gekrönt. Und nun waren sie alle gestohlen, aber wie?
In dem Hausgärtner ihrer Tante findet Amy einen Freund und so geraten beide in große Schwierigkeiten auf der Suche nach der Wahrheit. Sie finden heraus, dass die dreizehn Engelsstatuen echte Engel waren, die durch einen Fluch belegt waren und in Stein verwandelt wurden. Und nun wollen sie sich an dem neuen, künftigen König rächen, aber nur zwölf von ihnen. Der dreizehnte Engel erkennt, worauf es wirklich ankommt. Der Autor hat es sehr gut verstanden, Spannung aufzubauen, lebendige Sprache lassen Bilder entstehen und die Geschichte bleibt bis zum Schluss spannend.
Fazit:
„Der 13. Engel“ ist ein Jugendbuch, das jene fasziniert, die sehr gern über Zauberei und Fantasie lesen. Als Altersgruppe würde ich eher auf die 10-12-jährigen zugehen, aber auch jeder im Inneren jung gebliebene interessierte Erwachsene kann sich an diesem Buch erfreuen. Als Vorlesebuch finde ich es eher ungeeignet. Oder wie sollte man einem Kind z. B. einen Gargoyle (Wasserspeier/Dämon) erklären? Aber das ist meine persönliche Einschätzung. Die Protagonisten Amy und Finn, zwei Charaktere, die hervorzuheben sind, ergänzen sich mit den anderen aus der Handlung, so dass am Ende ein wirklich gutes Jugendbuch entstanden ist.
Nicht zu vergessen sei der Hinweis, dass dem Autor etwas wirklich sehr wichtig war:
Das Vermitteln an sich selbst zu glauben und zu dem gehört auch der Glaube an die Liebe und Freundschaft.
„Hilf ihnen, stark zu sein, unterstütze sie mit all deiner Kraft, mit deiner Freundschaft und Liebe.“ (S. 339)
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