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In den Büchern liegt die Seele aller gewesenen Zeit. (Thomas Carlyle)

Donnerstag, 16. Dezember 2021

Eine Bibliothek in Paris 📚 Janet Skeslien Charles

 


Bücher sind das Licht in der Dunkelheit, der Hoffnungsschimmer in der Not …

Montana, 1983. Auf der Suche nach Abenteuern lernt die zwölfjährige Lily ihre Nachbarin Odile kennen. Zwischen dem Teenager und der alten Dame entwickelt sich eine zarte Freundschaft. Doch als Lily mehr über die Vergangenheit Odiles herausfindet, stellt sie fest, dass diese unter einem tragischen Geheimnis leidet …
Paris, 1939. Für Odile geht ein Traum in Erfüllung: Sie hat eine Anstellung an der renommierten Amerikanischen Bibliothek in Paris erhalten. Große literarische Werke in Händen halten und dabei den Duft alter Buchseiten einatmen – etwas Schöneres kann sich die Französin nicht vorstellen. Als die Nazis jedoch in Paris einmarschieren, droht Odile alles zu verlieren, was ihr lieb ist. Auch ihre Bibliothek. Gemeinsam mit einigen Mitarbeitern schließt sie sich dem Widerstand an und kämpft mit den besten Waffen, die ihr zu Verfügung stehen: Büchern. Doch dann unterläuft Odile ein fataler Fehler …

📚📚📚

Janet Skeslien Charles
Eine Bibliothek in Paris
Herausgeber: ‎ Blanvalet Taschenbuch Verlag; Deutsche Erstausgabe Edition (15. November 2021)
Sprache: ‎ Deutsch ||  Taschenbuch: ‎ 560 Seiten
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3734109256
Originaltitel: ‎ The Paris Library  ||  Elfriede Peschel (Übersetzer)
€ 12,00 / Gelesen 12/2021


M̲̲̅̅e̲̲̅̅i̲̲̅̅n̲̲̅̅ ̲̲̅̅L̲̲̅̅e̲̲̅̅s̲̲̅̅e̲̲̅̅e̲̲̅̅i̲̲̅̅n̲̲̅̅d̲̲̅̅r̲̲̅̅u̲̲̅̅c̲̲̅̅k̲̲̅̅

Die Autorin Janet Skeslien Charles hat sich durch die reale Geschichte mutiger Bibliothekare im besetzten Paris des Zweiten Weltkriegs zu diesem Roman inspirieren lassen. Die Handlung selbst spielt auf zwei Zeitebenen.
In den 1980er Jahren in einer kleinen Stadt in Montana lebt die zwölfjährige Lily. Nebenan wohnt eine ältere Dame, die oft als Kriegsbraut bezeichnet wurde: Odile. Diese pflegt wenig Kontakt. Das ändert sich, denn Lily geht gern zu Odile. So wächst deren Freundschaft stetig. Odile bringt Lily Französisch bei und ganz nebenbei erfährt der Teenager ein wenig aus deren Leben. Das sie in Paris aufgewachsen ist. Als Lilys Mutter erkrankt und stirbt, ist Odile ein Halt für sie.
Wenn da nur nicht die Neugier des Teenagers wäre...
Der Roman wird durch die beiden  Protagonistinnen kapitelweise erzählt. In der Vergangenheit werden diese zum Teil mit Datum und Jahreszahl hinterlegt. Egal ob Gegenwart oder Vergangenheit, man konnte die Geschichte problemlos lesen.
Dass die junge Odile eine Stelle in der Amerikanischen Bibliothek in Paris 1939 erhält, hier erfüllt sich für sie ein Traum. Doch die Zeiten werden immer schwerer, auch durch das immer dratischere Handeln des Nazi-Regimes. Leute werden bespitzelt, denunziert. Dass Odile intelligent ist, zeigt ihr Wissen um den Umgang mit Zahlen. Sie beherrscht die Dewey-dezimalklassifikation. Odile ist eine liebenswerte Charaktere. Ihr Handeln nachvollziehbar. Eine Person, die von der Autorin authentisch dargestellt ist. Auch im späteren Alter eine bemerkenswerte, wissende Frau.
Bei dem vorliegenden Buch stimmt das Rundum-Paket: Cover, Gestaltung, Titel und Infotext als auch die Handlung. Für mich ein gelungenes Gesamtwerk allemal.
Viele Informationen gibt es zum Ende des Romans, die man lesen sollte. Wie z. B. der Blick auf die realen Charaktere zum Buch und v.a.m.
Ich gebe für "Eine Bibliothek in Paris" meine Leseempfehlung.

Zitat Nachwort: Der Roman soll uns daran erinnern, dass Bibliotheken - unsere Zufluchtsorte, unsere Faktenquellen in einer Welt der Fake News - im digitalen Zeitalter wichtiger sind denn je.

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Herzlichen Dank an den Verlag und Bloggerportal für das  Rezensionsexemplars
Rechte: Cover / Info  - zum Zeitpunkt der Veröffentlichung  Verlag

"Du kamst in mein Leben wie der Abendstern."