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In den Büchern liegt die Seele aller gewesenen Zeit. (Thomas Carlyle)

Donnerstag, 27. Februar 2014

(Kurzreport) "Verschwörung auf Castle Cant" - Kevin P. Bath


K.P. Bath
Verschwörung auf Castle Cant
Gebundene Ausgabe
320 Seiten
Verlag: Dressler; Auflage: 2., Aufl. (1. Februar 2005)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3791526737
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 10 - 12 Jahre

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Das Buch „Verschwörung auf Castle Cant“ habe ich vor etlichen Jahren preiswert gekauft (man sieht es auf dem Cover blaue Kleckse* Preis unsichtbar gemacht).
Nun habe ich es endlich von meinem SuB geholt und im Rahmen der
Ultimativen SuB-Abbau-Challenge 2014 gelesen (Zusatzaufgabe Februar). 
Es gibt allerdings nur einen kurzen Einblick.


Buchinfo:
Verschwörung! Wer ist die wahre Erbin von Castle Cant?
Mit einem gezielten Wurf nasser Wäschestücke in die Menschenmenge auf dem Schlosshof fängt das Drama an - in dem kleinen Land Cant, in dem die Menschen noch wie im Mittelalter leben. Lucy, die Zofe von Pauline, der Erbin von Castle Cant, gerät in eine Verschwörung, bei der es um die zukünftige Macht im Land geht - und um das Geheimnis der wahren Erbin von Castle Cant. Bald wissen die beiden Mädchen nicht mehr, wem sie noch trauen können. Aber sie halten fest zusammen. Auch dann noch das Geheimnis gelüftet wird und sie eine große Überraschung erleben ...

Buchrücken: Diese höchst vergnügliche Geschichte um ein kleines Land, dessen Menschen beinahe wie im Mittelalter leben und doch nicht von gestern sind, ist ein Leseabenteuer ersten Ranges und ein internationaler Erfolg.

Kurzmeinung:
Insgesamt erstreckt sich die Handlung über 25 Kapitel und abschließenden Anhang „Zur Heraldik“.
Heraldik oder auch Heroldskunst bedeutet Wappenwesen. Und in dem Anhang wird sehr schön das Wappen von Cant erklärt. Ebenso gibt es noch eine Landkarte.

Worum geht es in dem Buch? Lucy ist ein Waisenkind, welches nunmehr auf Castle Cant lebt. Sie ist so eine Art Spielgefährtin für Pauline, Tochter des Barons von Cant. Pauline ist sehr oberflächlich und Lucy nimmt alles auf sich, egal was Pauline verbockt. Sie ist eine wunderbare Charaktere, die schon durch ihren Sprachwitz auffällt.
Pauline steckt voller Überraschungen, denn sie kann nicht nur jammern. Eine Charaktere, die überrascht.

Es ist kein „Prinzessinnen“-Buch oder so in der Art, wer gern einmal auf ältere Kinderbücher o.s. zurückgreifen möchte, dem kann ich „Verschwörung auf Castle Cant“ empfehlen.

Ich gebe dem Buch vier Kinderbuch-Feen.



Mittwoch, 26. Februar 2014

(NEWS) 1, 2, 3 - Fragen an die Autorin ♥ Nora Melling ♥ "Sieben Tage ohne"


Heute zu Gast:
Nora Melling


Sieben Tage ohne
 a)    Auto (Fahrrad, Bus oder sonstiges Fahrgestell), Bahn
 b)    Handy (auch kein Internet!)
 c)    Internet
 d)    Fernsehen
 e)    Fasten
 f)    leben, ohne Müll zu produzieren
 g)    Alkohol / Rauchen
 

****************************************************************** 

Für was würdest du dich entscheiden?
Nora:   “Für d) Sieben Tage ohne Fernsehen.”
Warum hast du dich für d) Fernsehen entschieden?  
Nora:  "
„Sieben Tage ohne“, dabei geht es um Verzicht. Ich müsste mir also etwas aussuchen, auf das ich verzichten könnte, das aber auch einen Verzicht für mich bedeutet. Ich nehme deshalb das d),  sieben Tage ohne Fernsehen. Ein paar Tage ohne Fernsehen auszukommen würde mir ein bisschen schwerfallen, wäre aber machbar. Sieben Tage ohne Internet halte ich höchstens im Urlaub durch, wenn ich eine internetlose Unterkunft habe. Immerhin beantworte ich ja auch diesen Fragebogen per Internet. Sieben Tage ohne Rauchen und Alkohol zählt für mich wohl nicht, weil es zu einfach wäre. Ich rauche ja sowieso nicht und trinke auch nur ganz selten Alkohol.."

Könntest du so eine Aktionswoche durchziehen?
Nora:  “Wenn ich mein Fernsehgerät trotzdem dazu benutzen darf, meine Lieblings-DVDs zu gucken, wäre das kein Problem. Über Neuigkeiten könnte ich mich ja über das Internet informieren und verpasste Sendungen an meinem Computer in der Mediathek nachträglich gucken. Das einzige Problem entsteht höchstens, wenn meine Kinder Fernsehen gucken. Muss ich dann mit geschlossenen Augen durchs Wohnzimmer gehen, damit meine Aktionswoche zählt? "
Sieben Tage ohne – Bücher – vorstellbar oder nicht?
Nora:  “Sieben Stunden ohne Bücher wäre vielleicht machbar, vor allem nachts. Sieben ganze Tage ohne Bücher? Das möchte ich mir nicht einmal vorstellen. Ich liebe die Welt zwischen den Buchdeckeln. Die Bücherwelt ist einfacher, berechenbarer und meist auch gerechter als das wirkliche Leben um uns herum. Wenn es im Alltag mal wieder nicht so läuft, wie ich es gerne hätte und mich die täglichen Katastrophen zur Weißglut bringen, gehe ich zu meinem Bücherregal und nehme mir ein Buch heraus. Nach ein paar meiner Lieblingsstellen geht es mir dann wieder gut und ich kann mit neuer Kraft durchstarten.
Besondere Freude macht es mir natürlich, ein neues Buch zu entdecken, dessen Inhalt mich fesseln kann. In eine spannende, mitreißende Geschichte abzutauchen ist für mich wie ein Kurzurlaub, ein nachdenkliches Buch zu lesen ersetzt fast ein Gespräch mit einem Freund. Sieben Tage ohne Bücher? Nie!
Ganz zum Schluss noch eine Frage:
Es gibt ja Bücher, die man gern lesen möchte, allerdings so ganz anders sind, was zum bisherigen Lesestoff gehörte. Ich hatte dir in meiner Mail ja von "meinem" Buch geschrieben. Hast du evtl. auch so ein Buch, welches du immer schon gern lesen wolltest aber es vor dir herschiebst?
( P.S. Inzwischen habe ich das Buch zum Geburtstag geschenkt bekommen.)
Nora: “„Wer die Nachtigall stört“ von Harper Lee ist eins der Bücher, die ich unbedingt noch lesen muss. Warum ist gerade dieses Buch das Buch, das die Schüler in so vielen amerikanischen Highschool-Geschichten lesen müssen? Fast immer wird in diesen Büchern oder Filmen „Der Fänger im Roggen“ oder „Wer die Nachtigall stört“ gelesen. „Der Fänger im Roggen“ habe ich schon in meiner Studienzeit gelesen und war sofort gefesselt. Vielleicht ist „Wer die Nachtigall stört“ ja ein genauso beeindruckendes Buch.
***
Obwohl wir das Interview bereits im letzten Herbst geführt haben, ist alles noch aktuell. Mein Dank an die Autorin für den herzlichen Kontakt und die Bereitwilligkeit, sich den Fragen zu stellen.
Vielen Dank Nora

Aktuelle Lesungen:

Am Samstag, dem 9. März 2014 auf dem 27. Funkelglanz-Szenemarkt auf der Burg Satzvey sowie auf der Leipziger Buchmesse am 15. März 2014 um 12.00 Uhr

Eine Übersicht aller bislang erschienenen Bücher findet Ihr auf der Autorenhomepage.
Alle bislang erschienenen Posts zu "1-2-3-Fragen an ..." 


Dienstag, 25. Februar 2014

(Buchvorstellung) "Das Pestkind" von Nicole Steyer




Die Geschichte der kleinen Leute lebendig gemacht 
DAS PESTKIND von Nicole Steyer
© sämtliche Fotos dürfen mit Erlaubnis des Verlags/Autorin veröffentlicht werden!

Taschenbuch, Knaur TB
03.03.2014, 592 S.

ISBN: 978-3-426-51439-9


Aktuelles Cover zum Zeitpunkt der Rezension


Bereits mit ihrem Debütroman "Die Hexe von Nassau" hat sich die Autorin Nicole Steyer sicherlich einen ihrer Träume verwirklicht - so habe ich es am Schluss meiner Rezension zu diesem Buch geschrieben. ** Rezi-Link **  Mit "Das Pestkind" geht es nunmehr weiter.

Der Verlag schreibt dazu in seiner Vorabmail:
Die Autorin Nicole Steyer ist mit ihren historischen Romanen eine Schatzsucherin. Ihre Schätze sind außergewöhnliche Schicksale unter den „kleinen Leuten“, auf die sie bei ihren Recherchen meist durch Zufall stößt und die sie spannend und nachvollziehbar schildert. Nach der Hexenverfolgung in Idstein im Taunus (Die Hexe von Nassau), wo Nicole Steyer heute lebt, dreht sich ihr neuer Roman Das Pestkind nun um ein Mädchen, das – historisch verbürgt – als einzige Bewohnerin des Ortes Kieling (Stephanskirchen bei Rosenheim) die Pest im Jahre 1632 überlebt hat.

Nicole Steyer dazu: „Der Text auf der Gedenktafel hat mich sehr berührt. Immer wieder habe ich mir Gedanken darüber gemacht, was aus dem Mädchen geworden ist. Es war für mich eine unfassbare Vorstellung, dass nur ein Mädchen übriggeblieben ist.
Ich bin in Rosenheim aufgewachsen und hatte wie jedes Kind der Region Heimat und Sachkunde. Wir haben damals auch die Rosenheimer Stadtgeschichte durchgenommen. Das hat mich sehr beeindruckt. Wir haben über die Pest gesprochen und natürlich über den großen Stadtbrand, der damals viele Häuser in Rosenheim vernichtet hat. Es ist lange her, aber viele Dinge hatte ich noch in Erinnerung. Ich begann zu recherchieren und wollte mehr über die Zeit erfahren.
Bei Recherchen über den Dreißigjährigen Krieg bin ich dann auf Pater Franz gestoßen, der nach einem Überfall der Schweden nach Mühldorf geeilt ist, um von Carl Gustav Wrangel einen Schutzbrief für Rosenheim zu erbeten, den er auch bekommen hat.

Plötzlich war die Idee für den Roman geboren. Ich würde das Mädchen älter werden lassen, sie würde das Mündel des Klosters werden und in Rosenheim leben. Doch der Makel, ein Pestkind zu sein, würde an ihr kleben. Denn es konnte doch nicht mit rechten Dingen zugegangen sein, dass nur sie allein damals die Pest überlebt hat.

Sie hat den Namen Marianne bekommen und ein Gesicht. Plötzlich war sie für mich nicht mehr das namenlose Mädchen von der Gedenktafel, sondern ein Mensch mit einer Geschichte, mit einer grausamen Vergangenheit, die sie zur Ausgestoßenen machte. Aber sie bekam von mir auch Menschen an die Seite gestellt, die sie liebte. Ihren Stiefbruder Anderl zum Beispiel, der geistig etwas zurückgeblieben ist und deshalb als „der Dumme“ bezeichnet wird. Pater Franz, den sie wie einen Vater liebt. Der ihr zuhört, sie tröstet. Pfarrer Angerer. Es war mir wichtig, dass der Mann, der den Text auf der Tafel überlieferte, im Buch eine Rolle bekommt.

Und so bin ich immer tiefer in die Geschichte eingetaucht. Ich lernte Carl Gustav Wrangel kennen, den schwedischen Heerführer, der damals mit seinem Tross die Region das Fürchten lehrte. Nach der verlorenen Schlacht bei Zusmarshausen überzog Wrangel Südostbayern mit einem Rachefeldzug, der seinesgleichen suchte. Besonders die Stadt Bad Aibling hat es damals schwer getroffen. Doch Wrangel ging es in erster Linie darum, Besitztümer anzuhäufen. Deshalb konnten sich einige Städte einen Schutzbrief erkaufen, so auch Rosenheim. Über den Inn ist er nicht mehr gekommen. Das damals herrschende Hochwasser hat ihn aufgehalten. Im Kapuzinerhölzl in der Nähe des heutigen Schloss Nymphenburg in München fand die letzte offizielle Schlacht des Dreißigjährigen Krieges statt. Carl Gustav Wrangel wurde bei der Jagd von den Kaiserlichen überrascht und geschlagen. Kurz darauf beendete der Westfälische Frieden den Krieg.

Die Bausteine fügten sich zusammen und Mariannes Geschichte begann ...“

Wenn Ihr mehr über die Autorin erfahren möchtet, schaut auf der Homepage nach.

            Nicole Steyer

Nicole Steyer wurde 1978 in Bad Aibling geboren und wuchs in Rosenheim auf. Doch dann ging sie der Liebe wegen nach Idstein im Taunus. Nach der Geburt ihrer beiden Kinder begann sie zu schreiben, beschäftigte sich mit der Idsteiner Stadtgeschichte und begann zu recherchieren. Das Ergebnis dieser Recherchen war ihr erster historischer Roman, DIE HEXE VON NASSAU, der sich mit den Hexenverfolgungen in Idstein und Umgebung befasst und ein großer Erfolg wurde. Für DAS PESTKIND hat sie umfangreiche Recherchen in Rosenheim und Umgebung unternommen.
Vielleicht hat euch ja dieser Bericht neugierig auf das Buch gemacht.
:-) Hanne

(NEWS) 1, 2, 3 - Fragen an die Autorin ♥ Christine Spindler aka ... ♥ "Sieben Tage ohne"


Heute zu Gast:
Christine Spindler aka Tina Zang, Kris Benedikt


Sieben Tage ohne
 a)    Auto (Fahrrad, Bus oder sonstiges Fahrgestell), Bahn
 b)    Handy (auch kein Internet!)
 c)    Internet
 d)    Fernsehen
 e)    Fasten
 f)    leben, ohne Müll zu produzieren
 g)    Alkohol / Rauchen
 

****************************************************************** 

Für was würdest du dich entscheiden?
Christine:   “Mal sehen …
a) Ohne Fahrgestell jedweder Art dürfte schwierig werden, da ich in einem kleinen Dorf wohne und ziemlich lange zu Fuß unterwegs wäre, wenn ich etwas bräuchte. Und wenn ich eine Nachbarin bitten würde, mir etwas mitzubringen, hätte ich ja indirekt deren Fahrgestell genutzt.
b) Horrorvorstellung!
c) Horrorvorstellung!
d) Okay, damit ließe sich leben.
e) Eine Woche ohne Essen? Oweh, ich komme ja nicht mal einen einzigen Tag ohne Nahrung aus, außer ich bin krank. Aber selbst da brauche ich wenigstens eine Kleinigkeit.
f) Hm, das ist kompliziert und müsste von langer Hand geplant werden. Einiges an Müll lässt sich kaum vermeiden, z.B. die Werbung, die im Briefkasten landet. Wir haben einen Aufkleber am Briefkasten, dass wir keine Werbung wollen, so flattern wenigstens keine Prospekte ein, aber Werbung wird ja auch gezielt als Brief versendet. Und schon habe ich Altpapier ...
Im Großen und Ganzen vermeiden mein Mann und ich den Müll aber so gut es geht, nutzen viele Mehrwegoptionen, haben einen Komposthaufen etc.
g) Mache ich sowieso schon, wäre also kein Opfer. Ich habe nie geraucht und ich trinke  nur Wasser und Tee.
Ergebnis der Analyse: ich entscheide mich für d)!”

Warum hast du dich für d) Fernsehen entschieden?  
Christine:  "Eine Woche ohne Fernseher würde ich nicht als großes Opfer empfinden. Ich schaue sowieso manchmal tagelang nichts. Es wird einfach zu viel Schrott gesendet. Die Nachrichten kann ich in der Zeitung und im Radio verfolgen."

Könntest du so eine Aktionswoche durchziehen?
Christine:  “Ja, problemlos. Da ich keine Fernsehzeitschrift lese, würde ich nicht mal mitbekommen, was ich in der Woche vielleicht verpasst habe."

Sieben Tage ohne – Bücher – vorstellbar oder nicht?
Christine:  “Impossible! Ich muss immer ein Buch oder meinen E-Reader griffbereit haben. Außerdem schreibe ich ja Bücher, also eine Woche ohne Bücher wäre eine Woche ohne Arbeit … also Urlaub. Und im Urlaub lese ich normalerweise viel. Und schon wird es paradox ;)“

Ganz zum Schluss noch eine Frage:
Es gibt ja Bücher, die man gern lesen möchte, allerdings so ganz anders sind, was zum bisherigen Lesestoff gehörte. Ich hatte dir in meiner Mail ja von "meinem" Buch geschrieben. Hast du evtl. auch so ein Buch, welches du immer schon gern lesen wolltest aber es vor dir herschiebst?
( P.S. Inzwischen habe ich das Buch zum Geburtstag geschenkt bekommen.)
Christine: “Da musst du denselben Film gesehen haben wie ich, denn danach dachte ich: „Ach, der Kehlmann ist ja ein interessanter Typ, also jetzt lese ich sein Buch.“ Ich fand das erste Drittel toll, dann ließ meine Begeisterung nach.
Es gibt viele Bücher, die ich vor mir herschiebe, einfach weil es mehr Bücher gibt, die ich gern lesen würde, als Zeit da ist, das auch wirklich umzusetzen. Ich habe sozusagen einen virtuellen SUB, der gut 300 Bücher beinhalten dürfte. Immer mal wieder fällt mir eins dieser Bücher in die Hand, wenn ich in die Bibliothek gehe, dann freue ich mich und trage es nach Hause wie einen Schatz.
Bücher, die anders sind, als mein bisheriger Lesestoff, gibt es genaugenommen nicht, da ich alles lese, außer Bücher, in denen es zu blutig oder eklig zugeht. Und da gibt es keins, das mich reizen würde und das je auf meinem virtuellen SUB gelandet wäre.

“Mond aus Glas” – ein Buch, welches der Autorin besonders am Herzen liegt.  Hier könnt Ihr meine Rezension dazu nachlesen und kann nur jedem empfehlen, es zu lesen.
Besucht Tine doch mal auf ihrer Homepage. Dort könnt Ihr nachlesen, was sie bislang alles schon veröffentlicht hat.

Obwohl wir das Interview bereits im letzten Herbst geführt haben, ist alles noch aktuell. Mein Dank an die Autorin für den herzlichen Kontakt und die Bereitwilligkeit, sich den Fragen zu stellen.
Vielen Dank Christine
Eine Übersicht aller bislang erschienenen Bücher findet Ihr auf der Autorenhomepage.

Alle bislang erschienenen Posts zu "1-2-3-Fragen an ..." 

Montag, 24. Februar 2014

(Rezension) Das Wunder des Pfirsichgartens - Sarah Addison Allen


Herzlichen Dank an den Verlag  für das Leseexemplar.

Sarah Addison Allen
Das Wunder des Pfirsichgartens
Taschenbuch
288 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag (20. Januar 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3442479511
Originaltitel: The Peach Keeper
€ 8,99


In einer idyllischen Kleinstadt in North Carolina führt Willa Jackson einen gemütlichen Laden, der mit herrlichem Gebäck und Kaffee lockt. Dann allerdings gerät ihr Leben ziemlich durcheinander, als die alte Villa, die einst im Besitz der Jacksons war, renoviert wird. Plötzlich hat Willa zwei neue Stammgäste – den attraktiven Colin Osgood und seine umtriebige Schwester Paxton, die den Umbau leitet. Zusammen entdecken die beiden jungen Frauen im Garten des Anwesens ein Familiengeheimnis, das allerlei wunderliche Dinge in Gang bringt ...

Statement:
Wenn sich Dingen verändern, achtet niemand auf die Zeichen. So auch in Walls of Water, einer idyllisch gelegenen Kleinstadt in North Carolina. Dort betreibt Willa Jackson einen Laden mit Wanderausrüstung, doch auch ihr Gebäck und Kaffeekreationen sind beliebt. Auch Paxton Osgood lebt hier und ihr großes Projekt, der Umbau von der alten Villa, die ehemals im Besitz der Familie von Willa Jackson war, steht kurz vor der Vollendung. „Blue Ridge Madam“, so sollte es in Zukunft heißen. Anlässlich der Neueröffnung erhält auch Willa, stellvertretend für ihre Großmutter, eine Einladung. Vor 75 Jahren gehörte ihre Oma zu den Gründungsmitgliedern des Damenklubs. Ohne vorherige Ankündigung taucht Paxtons Bruder Colin auf, allerdings war er auch für die Landschaftsgestaltung des Anwesens verantwortlich. Willa, Colin, Paxton, alle drei kannten sich von der Schule her, aber danach pflegten sie eigentlich keinen Kontakt mehr miteinander. Jede einzelne Charakltere ist mir von Anfang an sehr sympathisch.  Was nicht nur an den Gegensätzen beider Frauen liegt, sondern eben die Art und Weise, wie die Autorin sie erschaffen, beschrieben und in der Handlung leben.
Auch Paxtons Großmutter lebt noch und ist in dem gleichen Altersheim wie Willas untergebracht. Erst im Laufe der Geschichte erfährt der Leser, was die beiden alten Damen noch bis in die heutige Zeit miteinander verband. Verhindern können die zwei allerdings nicht, die Entdeckung eines jahrzehntelang gehüteten Geheimnisses
Zitat S. 141

Sie hatte geklungen, als wäre diese Freundschaft ein lebendiges, atmendes Wesen. Als wäre sie in dem Moment, als sie geschlossen wurde, lebendig geworden und keineswegs verschwunden, nur weil die Außenwelt sie nicht mehr wahrnahm. Wie weit würde eine solche Freundschaft gehen? Weit genug, um zu lügen? Oder weit genug, um die Wahrheit zu sagen?

Ganz ehrlich, ich möchte gar nicht zu viel von diesem tollen Buch erzählen. Die Autorin hat eine ganz besondere Art, den Leser mit ihrer Geschichte zu verzaubern. Das ist purer Lesegenuss, den ich liebe. Es ist fast so, als wenn ich in meinen Lieblingsladen gehe, wo Pralinen und Bonbons selbst hergestellt werden. Und wenn man die Tür öffnet, wird man gleich gefangen genommen von köstlichen Düften, die aus der „Hexenküche“ kommen.
Das Cover verführerisch gestaltet und doch nicht aufdringlich.
Da ich „Die Mondscheinbäckerein“ auch schon angefangen habe, gehört Sarah Addison Allen mit auf meine Liste der LieblingsautorInnen.

Sarah Addison Allen hat es mit ihrer Sprache, ihrem Schreibstil verstanden, den Leser mit ihrem Buch zu fesseln. Es braucht nicht immer Spannung oder Romantik, die Art und Weise, wenn es um Gefühle geht, das Schaffen passender Charaktere, kann etwas Einzigartiges entstehen.
Das Ende naht schnell und man möchte noch mehr davon lesen. Schade, schon durch! war mein erster Gedanke.„
Das Wunder des Pfirsichgartens“ kann ich nur empfehlen. Es ist ein Buch, dass man nicht so schnell aus der Hand legt, eben ein besonderes Buch, nicht langweilig, exzellent geschrieben, sehr empfehlenswert.





Vita
Sarah Addison Allen wurde in Asheville, North Carolina, geboren, wo sie Literaturwissenschaft studierte und auch heute noch lebt. Gleich mit ihrem ersten Roman, »Mein zauberhafter Garten«, gelang ihr ein großer »New York Times«-Bestseller.

Weitere Bücher der Autorin 
Die Mondscheinbäckerin  (lese ich gerade)
Mein zauberhafter Garten (liegt auf meinem SuB)

NEWS) 1, 2, 3 - Fragen an die Bloggerin ♥ Damaris liest ♥ "Sieben Tage ohne"


Heute zu Gast:
Damaris  - vom Blog “Damaris liest”


Sieben Tage ohne

 a)    Auto (Fahrrad, Bus oder sonstiges Fahrgestell), Bahn
 b)    Handy (auch kein Internet!)
 c)    Internet
 d)    Fernsehen
 e)    Fasten
 f)    leben, ohne Müll zu produzieren
 g)    Alkohol / Rauchen
 

****************************************************************** 

Für was würdest du dich entscheiden?
Damaris:   “Diese Frage ich für mich ganz einfach zu beantworten, ohne lange zu überlegen. Ich würde SOFORT 7 Tage aufs Fernsehen verzichten. Seit das Lesen mir so wichtig ist, ist Fernsehen für mich immer weiter in den Hintergrund gerückt. Ich könnte locker 7 Tage ohne auskommen :-)
Auf das Internet zu verzichten wäre schon eine größere Herausforderung. Ich glaube darum würde ich das wählen … und es wäre sicher erholsam!”

Warum hast du dich für das Internet entschieden?  
Damaris: "Mit einem Blog, einem Account bei Facebook und/oder Twitter, etc. ist man ständig online. Vor allem seit ich ein Smartphone habe fällt mir das extrem auf. Das kleine Gerät ist Segen (weil ich alles damit machen kann, von Surfen über E-Mails, ..) aber auch Fluch, weil ich praktisch immer erreichbar. Ich setzte mich oft selbst unter Druck, Mails, SMS/WhatsApp, etc. sofort zu beantworten oder schnell mal bei FB vorbeizuschauen. Geht ja alles ganz einfach und schnell. Ich würde auf diese "Erfahrung" gerne mal für 7 Tage verzichten!"

Könntest du so eine Aktionswoche durchziehen?
Damaris:  “Ich denke schon - aber da müsste ich vorher einiges klären, hätte das Gefühl, dass ich Leute/Gruppen informieren muss, dass ich offline bin. Hach, da geht es ja schon los!”

Sieben Tage ohne – Bücher – vorstellbar oder nicht?
Damaris: “NEIN! Überhaupt nicht vorstellbar! Ich glaube, ich würde sehr unruhig werden, in meiner Freizeit rastlos durchs Haus tigern und wüsste nichts mit mir anzufangen … Es wäre auf jeden Fall sehr, sehr schwer. “

Ganz zum Schluss noch eine Frage:
Es gibt ja Bücher, die man gern lesen möchte, allerdings so ganz anders sind, was zum bisherigen Lesestoff gehörte. Ich hatte dir in meiner Mail ja von "meinem" Buch geschrieben. Hast du evtl. auch so ein Buch, welches du immer schon gern lesen wolltest aber es vor dir herschiebst?
( P.S. Inzwischen habe ich das Buch zum Geburtstag geschenkt bekommen.)
Damaris: “Ich schiebe einen SuB von rund 40 Büchern vor mir her :-) Da ist schon das ein oder andere Buch drauf, das ich gerne lesen würde, das aber immer wieder (aus welchen Gründen auch immer) verschoben wird. Ich würde zum Beispiel mal wieder gerne richtig gute High Fantasy lesen. "Elfenmagie" von Sabrina Qunaj liegt auf meines SuB und würde da perfekt passen. Aber es hat etwa 1000 Seiten und ich denke mir immer, dass es gerade nicht passt, weil es mich zu lange aufhält. Mir fehlt seit dem Bloggen manchmal etwas die Ruhe ausführlichen Lesestoff zu genießen. Das muss wieder anders werden!”

Liebe Damaris, auch an dich mein Dank, dass du dich diesem Interview bzw. den Fragen gestellt hast. Blog Damarisliest

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Samstag, 22. Februar 2014

(Rezension) Drachenstern "Gewandelt" ~ MaryJanice Davidson


MaryJanice Davidson
Drachenstern
Taschenbuch
256 Seiten
Verlag: Egmont INK; Auflage: 1 (9. Januar 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3863960117
Originaltitel: Jennifer Scales and the Ancient Furnace
€ 12,99


Herzlichen Dank an den Verlag  für das Leseexemplar.



Die Magie des Sichelmondes
Eigentlich führt Jennifer Seales ein ganz normales Leben, bis sie plötzlich merkt, dass sie außergewöhnliche Körperkräfte besitzt. Und dann passiert es: In einer Sichelmondnacht verwandelt sie sich in einen Werdrachen! Und sie ist nicht die Einzige in der Familie. Auch ihr Vater und Großvater können fliegen und Feuer sprühen. Von un an ändert Jennifer immer wieder für einige Tage die Gestalt und lernt andere Werdrachen kennen, die unerkannt unter den Menschen leben. Und sie muss erfahren, dass Werdrachen mächtige Feinde haben, die sie vernichten wollen ...

Statement::
„Prolog – Anfang: An ihrem fünften Geburtstag musste Jennifer Scales mit ihrer Familie umziehen. An jenem Morgen starb ihre friedliche Heimatstadt Eveningstar im Bundesstaat Minnesota einen grausamen Tod.“
Es war der Tag nach Jennifer Scales vierzehntem Geburtstag. Sie wollte unbedingt mit ihrer Mannschaft die Stadtmeisterschaft der Fußballjuniorliga gewinnen. Dabei kommt es zu einem spektakulären Auftritt ihrerseits, der alle anderen  nur in Erstaunen versetzt. Als ihr Vater nach einer mehrtägigen Reise wieder daheim ist, hebt sich so langsam der Vorhang um Jennifers Geheimnis. Ihre Albträume nehmen derzeit zu und sie selbst stellt an sich Veränderungen fest. Hinzu kommen gewisse Eigenschaften, die ein Teenie normalerweise nicht besitzt. Ihre Veränderung hat mit dem Sichelmond zu tun und in der Nacht wird sie zu einem Werdrachen. Auch ihr Vater und Großvater sind solche. Um diese Gabe, nennen wir sie einfach mal so, richtig zu beherrschen muss Jennifer immer wieder zum Großvater auf die Farm. Jennifers Großvater hat mir als Charaktere gut gefallen. Die Art und Weise, mit seiner Enkelin Jennifer umzugehen, sie mit ihrer Gabe vertraut zu machen und den richtigen Umgang damit, fand ich gut erklärt.
Allerdings taucht immer wieder das Problem auf, ihren Freunden aus der Schule die tagelange Abwesenheit zu erklären.
Es fällt nicht schwer, in diese Jugendgeschichte einzutauchen. Die Autorin überzeugt durch ihre klar und verständlich geschriebene Schreibart und bringt den Leser mit etlichen Szenen, die so bildhaft beschrieben sind, zum Schmunzeln. Also nicht nur Spannung oder Action, sondern auch Vergnügliches. Die Grundidee zu der neuen Jugendbuch-Reihe von Mary Janice Davidson gefällt. Die lockere Art der jungen Jennifer mag dann und wann etwas hochgegriffen sein, doch es wurde mir nicht langweilig.
Das Cover ist ein Eyecatcher, nicht nur allein wegen der Farbgestaltung. Hier harmonisiert alles miteinander. Schlägt man die Klappenbroschur auf, schaut der Leser direkt auf das Bild eines Drachen vor einem hellen Mond. 

Fazit:
Trotz der nur 256 Seiten zeichnet sich das Buch durch die durch die kurzgehaltenen Kapitel aus . Verziert über den Kapitelüberschrift wird es jeweils durch ein Drachensymbol.
Ich bin angetan von dieser neuen Reihe. Der Folgeband „Erleuchtet“ wird aller Wahrscheinlichkeit nach Anfang April 2014 erscheinen.
Meine Leseempfehlung für Jung und Alt und alle Drachenliebhaber. 

Vita:
Mary Janice Davidson schreibt erfolgreich Liebesromane für ein erwachsenes Publikum. Mit „Weiblich, ledig, untot“, dem 1. Band einer humorvollen Vampir-Serie, gelang ihr aus dem Stand der Sprung auf die internationalen Bestsellerlisten. Sie lebt mit Co-Autor Anthony Alongi, ihrem Ehemann, in Minnesota.

Freitag, 21. Februar 2014

Freitags-Füller # 256 #


1.  Ich glaube nicht an die Ehrlichkeit mancher Menschen.
2.  Niemand ist perfekt - nicht mal ein Roboter.
3.  Unter anderen Umständen würde ich mehr denn je mal jemanden die Meinung geigen.
4.   Wann kommt der Tag der Entscheidung (?) .
5.   Hallo "Guten Morgen Spiegelbild, ich hoffe, du hast gut geschlafen" .
6.   Öfters mal mit der Meinung hinterm Berg halten, vielleicht auch gut so.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf weiß noch nicht , morgen habe ich je nach Wetterlage einiges geplant und Sonntag möchte ich mal wieder mit der Fähre über die Elbe schippern !

Wie immer kann jeder am Freitags-Füller  teilnehmen - alles zwanglos.
Link zu Barbaras Seite: « Hier »

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende - es spricht alles für Sonnenschein.


Donnerstag, 20. Februar 2014

(Rezension) ~ My Berlin Kitchen ~ Luisa Weiss


Luisa Weiss
My Berlin Kitchen
Broschiert
384 Seiten
Verlag: Limes Verlag (25. November 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3809025993
Originaltitel: My Berlin Kitchen
€ 14,99

Herzlichen Dank an den Verlag  für das Leseexemplar.

Eine Frau, ihre Stadt und ein Rezept für die Liebe
Als sie sich ins Kochen verliebte, war Luisa Weiss noch ein junges Mädchen. Der Tochter einer Italienerin und eines Amerikaners, geboren in Berlin, aufgewachsen in Boston, fiel es stets schwer, sich an einem Ort wirklich zugehörig zu fühlen, doch in der Küche wirkten ihre Sorgen kleiner. Die Suche nach ihren Wurzeln führte Luisa nach Paris (wo sie ihrer großen Liebe Max begegnete), nach New York (was die Beziehung zu Max beendete) – und immer wieder nach Berlin, denn die Sehnsucht nach dem Zuhause ihrer Kindheit ließ sie niemals los. Nach einer weiteren schmerzlichen Trennung wagte sie den Sprung ins Ungewisse und zog von New York in die deutsche Hauptstadt – um sich selbst zu finden und endlich auch die wahre Liebe ...

Statement:
Kochen ist Liebe, so schreibt es die Autorin in ihrer Danksagung. Und es ist egal, an welchem Ort man gerade lebt, durch das Kochen/Backen holt man sich immer ein Stück Heimat in sein derzeitiges Zuhause.
„My Berlin Kitchen“ führt zurück in Luisas Kindheit. Geboren und die ersten Jahre in Berlin aufgewachsen, in der Bamberger Straße. Dort hatte sie wahrscheinlich die glücklichste Zeit ihrer Kindheit bei Joanie, ihrer Tagesmutter und dereren Familie. Und die Küche war „der“ Raum von Joanie. Noch heute kann Luisa sich an so vieles aus dieser Zeit erinnern, das ist schon beachtenswert, und zeigt, es waren für sie glückliche Momente, die für immer in ihrem Gedächtnis einen Platz gefunden haben.
Was dem einen seine Bücher sind, bei Luisa  ist es die Leidenschaft zum Kochen. Und das spürt der Leser. Berlin, die Stadt ihrer Kindheit, auch nach der Trennung der Eltern, wird sie dort immer wieder zurückkehren. Ihr Vater zieht mit Luisa nach Boston, während die Mutter in Berlin bleibt. So wird es ein Pendeln zwischen Amerika und Deutschland. Und diese Unruhe setzt sich in ihrem weiteren Leben fort. Man könnte meinen, es ist ausschließlich ein Buch der Erinnerungen, Luisas Leben, doch dem ist nicht so.
Was die Autorin mit ihrer Geschichte zum Ausdruck bringen möchte, ist eigentlich ein ganz einfaches Rezept. Die Suche nach dem Sinn des Lebens, der Liebe, man sagt ja nicht umsonst „Die Liebe geht durch den Magen“.
Und Luisa findet ihren Weg, ihren Traummann. Es überrascht nicht, dass letztendlich die Familie sich in Berlin niederlässt.
Was ist Heimat bzw. welche Bedeutung hat für dich das Wort? Heimat ist dort, wo dein Herz sich wohlfühlt, wo du glücklich bist. Mir hat die natürliche und ungekünstelte Schreibweise der Autorin gefallen. Wie schon so manch andere Autorin zuvor, hat Luisa Weiss auf ihrem eigenen Blog 2005 mit dem Schreiben angefangen.
Das Buch „My Berlin Kitchen“ ist nun das Endprodukt davon. Jedes, bis auf das letzte, der Kapitel endet mit einem Rezept, die gut nachzukochen sind.
Kochen  -  eine Leidenschaft, aber auch in manchen Momenten Trost und Entspannung.


[Kurzreport] Mutter Gans lehrt das Alphabet ~ Tony Wolf


Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung




Tony Wolf
Mutter Gans lehrt das Alphabet
Pappbilderbuch
28 Seiten
Verlag: Garant, Renningen; Auflage: 1 (25. Juni 2008)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3867661140
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 5 - 6 Jahre
Texte Anna Casalis

Wie sieht ein 'S' aus? Das 'S' ist eine Schlange, die sich um einen Baum gewunden hat. Wie viele Arme hat das 'E'? Ich sehe drei! 'C' ist der Mond am Himmel, 'H' ist ein Hindernis, über das man besser fliegt!
Alle Buchstaben des Alphabets gleichen irgend etwas!
Mutter Gans und ihre kleinen Gänseküken zeigen Euch alle Buchstaben von 'A' bis 'Z'!

Statement:
„Mutter Gans lehrt das Alphabet“, dieses Buch liebt unser Enkelkind jetzt schon. Allein durch die beidseitig großflächigen Illustrationen der Buchstaben, den Gänseküken und Mutter Gans dabei, sehr gut aufgebaut und verständlich. Rundum finden sich zu dem jeweiligen Buchstaben noch weitere Begriffe. Ein Beispiel:
„Das D ist ein Bogen, der ganz fest gespannt ist.“ – Doris – Donner – Dezember, Dose usw.
All diese Begriffe kann man wunderbar erklären und die Kinder werden durch die Bildvorstellung angeregt.
Es sind keine Vorlesegeschichten, aber der Fantasie sind absolut keine Grenzen gesetzt.
Dieses Buch sollte in keinem Kinderzimmer fehlen.
Einfach zu schade, dass vor Jahren erschienene Kinderbücher so wenig Beachtung finden.
Ein Kinderbuch, welches man sich immer wieder gern einmal anschauen mag, aber auch die Fantasie der Kinder anregt, um daraus ihre eigene Geschichte zu entwickeln.

Ein ideales Buch zum Vorlesen und zum späteren Lesen.
Empfehlenswertes Kinderbuch, kindgerecht, rundum gelungen.
 
Ich vergebe fünf Kinderbuchfeen.

Dienstag, 18. Februar 2014

(Rezension) Schwestern des Mondes - Katzenmond (Bd. 11) - Yasmine Galenorn




Yasmine Galenorn
Schwestern des Mondes – Katzenmond
Taschenbuch
416 Seiten
Verlag: Knaur TB (14. Januar 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3426514122
Originaltitel: Shaded Vision
€ 9,99
auch als E-Book erhältlich





© Cover / Buchinfos - Zitat  Verlag

Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung
Herzlichen Dank an den Verlag  für das Leseexemplar.

Buchinfo
Nach einer verheerenden Explosion im Gebäude des Überweltlichen-Komitees suchen Gestaltwandlerin Delilah und ihre beiden Schwestern fieberhaft nach den Übeltätern. Sie kommen einer Gruppe von Werwesen auf die Spur, die das zunehmend wackliger werdende Gleichgewicht zwischen Menschen und Überweltlichen kippen wollen. Die drei Schwestern müssen all ihre Fähigkeiten einsetzen, um die Bedrohung abzuwenden.

Statement:
In dem elften Band der Urban-Fantasy-Reihe „Schwestern des Mondes“ erzählt die Autorin eine weitere abenteuerliche Geschichte um die drei D’Artigo-Schwestern Camille, Delilah und Menolly, halb Mensch mütterlicherseits, halb Fee väterlicherseits. Sie wuchsen in der Anderwelt auf und traten später in den Dienst vom AND, Anderwelt-Nachrichten-Dienst.
„Katzenmond“ wird erneut aus der Sicht von Delilah, der mittleren Schwester erzählt.
Es beginnmt mit dem Vorabend zu Iris Hochzeit. Während die Männer zuhause den Abend feiern, zieht es Delilah mit Iris in den Club, obwohl ...
„Normalerweise verbrachte ich meine Abende vor dem Fernseher, mit Küsschen von Shade und haufenweise Knabberkram. Wenn wir nicht gerade unterwegs waren, um ein paar Dämonen in den Arsch zu treten.“
Zitat. S. 9/10

Es kommt zu einem Bombenanschlag, der die Mannschaft auf den Plan ruft. Nun müssen alle drei Schwestern gebündelt ihre Kräfte einsetzen, um den Attentäter zu finden. Die Idee dieser zwei Welten ist nicht neu, aber fasziniert immer wieder. Zum einen die der Menschen, und dann eben die Anderwelt, bekannt aus Mythen und Sagen. Kenner der Reihe wissen, dass man Portale benutzt, um  zwischen diesen beiden Welten hin- und herzuwechseln. Und es lässt sich leider nicht vermeiden, dass auch die ungebetenen Gestalten hiervon Gebrauch machen.
Die Schattenschwinge tauchen immer wieder in den Bänden auf. Es gilt zu verhindern, dass diese nicht beide Welten in Besitz nehmen. (Man sollte inhaltsmäßig und auch von den Charaktere Vorkenntnisse besitzen.)
Die Geschichte ist spannend, doch so manches Mal hätte ich mir etwas mehr Ruhe im Lesefluss gewünscht. In elften Band kristallisiert sich auch mehr heraus, was es mit Delilah als Todesmaid auf sich hat.  Mehr möchte ich gar nicht auf den Inhalt eingehen, lest selbst.

Fazit: Das Cover finde ich passend zum Titel. Und wer diese Reihe liebt, wird auch „Katzenmond“ mögen. Doch irgendwie hat man den Eindruck, das alles etwas zu sehr in die Länge gezogen wird. Man muss abwarten.


Montag, 17. Februar 2014

♥ Neuzugänge ♥ ... der ersten Februarhälfte ...

Gekauft - Getauscht - Leseexemplare

Die ersten beiden Wochen im Februar waren postmäßig sehr buchlastig!!!
Anhand der sehr vielen Bücher mache ich es mir ganz einfach und verlinke zum jeweiligen Verlag. Dort finden sich weitere Informationen.
Manchmal müssen halt diese formlosen Posts sein. Sorry :-)

Joyce Maynard – Das Leben einer anderen Goldmann-Verlag  (LE)
Dodinsky – Im Garten der Gedanken  Pattloch/Droemer Knaur  (LE)
Christine Rath – Sanddornduft   Gmeiner  (LE)
Julia K. Stein – Liebe kann man nicht googeln  Gmeiner  (LE)
Nancy Grossmann – Draußen wartet die Welt   cbj  (LE)
Julie Cohen – All unsere Träume   Diana-Verlag  (LE)
Katrin Einhorn – Liebesköter  dtv-Verlag  (LE)
Mina Hepsen – Flammenblut  Im Zeichen des Schicksals   Goldmann  (LE)
Kiera Cass – Selection - Die Elite   Sauerländer  (LE)
Amy Silver – Du und Ich und all die Jahre  (gekauft)  Rororo
Tania Krätschmar – Seerosensommer  Knaur  (getauscht) ohne Link für TB
Lyndsay Faye – Der Teufel von New York   dtv  (LE)
Clara Sternberg – Sonntags bei Sophie  atb  (LE)
Michel Bussi – Das Mädchen mit den blauen Augen   atb  (LE)
Kate Sunday –  Hannahs Entscheidung – Im Schatten der Appalachen 1
bookshouse - Autorenexemplar
Yvonne Winkler – Das Haus des Glücks  Knaur  (gekauft)
Kerstin Hohlfeld – Glückskekssommer  Gmeiner  (getauscht)
Jordis Lank – Rauklands Sohn  El Gato (Autorenexemplar)
Monica McInerney – Die Töchter der Familie Faraday  Goldmann (getauscht)


Dazu braucht es keine weiteren Worte :-)

Mein Valentins-Gewinn ...

... kam heute mit der Post.

Nein, kein Buch - dieses Mal war es ein Kartenset, welches ich am Valentinstag auf Facebook gewonnen habe.
So kann ich wieder meinem anderen Hobby nachgehen und ein paar tolle Karten auf die Reise schicken.

Inkognito Gesellschaft für faustdicke Überraschungen

Es galt die Frage zu beantworten, wie viele Herzen hat der Tintenfisch.
Richtige Antwort: der Tintenfisch bzw. die Krake hat ein mehrteiliges Herz mit einem Hauptherzen und zwei Kiemenherzen, also es hat 3 Herzen.

Ein richtig tolles Set!






Bei Inkognito kriegt man wirklich tolle Karten.


Freitag, 14. Februar 2014

Freitags-Füller # 255 #


Hier nun wieder einmal ein Freitags-Füller von mir.
Wie schnell doch immer eine Woche vorbei ist.

1.  Gib mir etwas mehr Zeit, manchmal ist der Tag einfach zu schnell vorbei.
2.  Die ersten Frühlingsboten sind sichtbar.
3.  Heute ist Valentinstag und ich halte von diesem kommerziellen Tag gar nichts.
4.  Ich liebe Bücher  mit Zufriedenheitsgarantie.
5.   Ich freu mich schon auf so viele Dinge, die ich einzeln aufzulisten gar nicht vermag.
6.   Mittwochs meine Lieblingsserie  auf keinen Fall verpassen.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf mein Sofa und hoffe, dass das Enkelkind ohne Probleme bei uns schläft , morgen habe ich einen Frühspaziergang mit Enkel und Hund geplant und Sonntag möchte ich ausschlafen !! !

Wie immer kann jeder am Freitags-Füller  teilnehmen - alles zwanglos.
Link zu Barbaras Seite:« Hier »

Habt ein schönes Wochenende.
 

Donnerstag, 13. Februar 2014

(Rezension) Weil ich Layken liebe ~ Colleen Hoover




Colleen Hover
Weil ich Layken liebe
Taschenbuch
 352 Seiten
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag (1. November 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3423715621
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 
 Ab 14 Jahren
Originaltitel: Slammed
€ 9,95

Rechte
© Cover / Infos - dtv - das junge buch



Buchinfo:
Nach dem Tod ihres Vaters zieht die 18-jährige Layken mit ihrer Mutter und ihrem Bruder von Texas nach Michigan. Nie hätte Layken gedacht, dass sie sich dort bereits am ersten Tag Hals über Kopf verliebt. Und dass diese Liebe mit derselben Intensität erwidert wird. Es sind die ganz großen Gefühle zwischen Layken und Will. Das ganz große Glück - drei Tage lang. Denn dann stellt das Leben sich ihrer Liebe mit aller Macht in den Weg…

Statement:

"Genieße jede Sekunde,
jeden Moment,
suche dir den Augenblick,
die Zeit,
sie läuft nicht vor dir weg.
Deine Augen suchen,
deine Hände berühren,
öffnen (das Buch),
dein Herz nimmt es auf."

©Hannelore Kühlcke

Manchmal läuft das Leben nicht in geordneten Bahnen, und genau das will uns die Geschichte von Layken, ihrer Mom und dem neunjährigen Bruder Kel mitteilen. Nach dem plötzlichen Tod des Vaters vor wenigen Monaten ziehen die drei von Texas nach Michigan, genauer gesagt nach Ypsilanti. Die wahren Hintergründe hat die Mutter Layken und Kel vorenthalten, finanzielle Gründe vorgeschoben. Dort tritt Layken gleich am ersten Tag auf den hilfsbereiten Nachbarn Will – zwei Herzen, die sich zueinander gezogen fühlen.
Doch es stellt sich nach ein paar Tagen heraus, dass das nicht geht.

Durch die guten Kritiken und Lobeshymnen auf das Buch aufmerksam geworden, habe ich es gelesen und mir allerdings ein paar Tage Zeit gelassen, um meinen persönlichen Eindruck zu veröffentlichen.

„Ich heiße Layken und mein Leben ist noch jung.

Ich habe einen Bruder,

er hat bald nur noch mich.

Ich heiße Layken

und ich liebe meine Mom.“

(kein Zitat aus dem Buch)

Die Autorin Colleen Hover hat mich mit dieser Art – dem Poetry Slam – absolut überrascht. Das hatte ich in dem Buch nicht erwartet und veränderte den Blickwinkel auf den Inhalt.
Wer möchte, kann unendlich viel zu dem Roman schreiben, doch irgendwie würde es die Atmosphäre zerstören. Colleen Hover ist gelungen, schmerzhafte Themen wie Verlust und Trauer mit sehr viel Fingerspitzengefühl anzugehen.
Zitat S. 269
Tod.
Das Einzige, das unausweichlich ist im
Leben.
Sie will hiermit u. a. zu verstehen geben, dass man mit offenen Augen und Ohren durch die Welt gehen muss. Weglaufen geht immer, doch die Realität holt jeden ein.

„Lasst keinen Tag vergehen, an dem ihr nicht mindestens ein Mal gelacht habt.“

(Zitat S. 350)


Fazit
„Weil ich Layken liebe“, ich bin total begeistert von diesem Buch, trotz des ernsten Hintergrunds. Es hat mich berührt und für mich ein wirklich besonderes Buch.
Meine klare Leseempfehlung – für Jung und Alt!


Mittwoch, 12. Februar 2014

(PostIt 15) eBook-Rezension ~ Sei mein Stern (Teil 2) ~ Amanda Frost




Amanda Frost
Sei mein Stern – Teil 2 der Siria-Reihe:
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 1843 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 352 Seiten
Sprache: Deutsch
ASIN: B00FVJHC06

Derzeit zum Sonderpreis
für € 0,99
(12. 2. 2014)






Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung
Herzlichen Dank an die Autorin

 Cover - Infos Autorenhomepage


Buchinfo:
Inzwischen hat es auch Rafaels jüngeren Bruder auf die Erde verschlagen: Simon, ein Computergenie mit begnadeter Intelligenz und einem Hang zur Alltagsuntauglichkeit. Nicht die ideale Kombination, um eine geeignete Frau aufzureißen, auch wenn man so höllisch attraktiv ist wie der spleenige Informatiker. So widmet er sich nach einigen missglückten Affären doch lieber dem Hacken von Computern. Bis er den fatalen Fehler begeht, sich mit der mächtigen deutschen Geheimdienstorganisation BSC anzulegen. Denn diese hetzt ihm postwendend ihre beste Undercoveragentin auf den Hals: Jana, eine 32-jährige skrupellose Power-Frau, die Simon in ein erbarmungsloses Katz-und-Maus-Spiel verwickelt. Bis beiden letztendlich die Kontrolle über die Geschehnisse entgleitet …


Statement:
Nach langem Hin und Her darf nun Rafaels jüngerer Bruder Simon ebenfalls auf die Erde, um eine Frau zu finden und das Aussterben auf Sirius zu verhindern.
Simon ist hochintelligent, ein excellenter Informatiker, ein gefühlvoller Chaot.
Es hat sich einiges getan, nachdem nunmehr Rafael mit Valerie auf der Erde sein Glück gefunden hat. Nun taucht dieser etwas durchgeknallte Bruder auf und wirbelt ganz schön herum. Nur mit dem anderen Geschlecht, da hat er es nicht so. Computer haben eine gewisse „Macht“ über ihn. Und bei all dieser Tüftelei begeht er einen folgenschweren Fehler. Simon, ein Hacker? Kann man sich gar nicht vorstellen. Doch die Antwort lautet Ja. Allerdings hat er sich in die Computer der Geheimdienstorganisation NSC eingehackt. Diese wiederum finden ihn und setzen ihre Undercover-Agentin Jana auf ihn an. Sie ist das ganze Gegenteil von Simon, der den Eindruck vermittelt, er sei ein Tagträumer. Jana geht voll in ihrem Beruf auf, der an erster Stelle steht, Freunde haben in ihrem Leben keinen Platz.
Doch das Glück geht oft seinen eigenen Weg und so funkt es zwischen Jana und Simon.
„Sei mein Stern“ spielt zum einen auf dem Planeten Siria, der mich schon im ersten Teil faszinierte. Und das lag auch mit an den dort wohnenden Mondbärchen. Man muss sie einfach lieben. München ist der Ort, an dem Rafael und Valerie ein kleines Hotel leiten und Simon Unterkunft findet. Es gibt so erfrischend herzhafte Szenen, die den Leser Glücksmomente bescheren. Man möchte einfach irgendwie mittendrin im Geschehen sein, um etwas davon mitzuerleben. Und dann ist da noch ein hochintelligenter Roboter – Melvin.
Amanda Frost ist ihrem Schreibstil treu geblieben. Es gibt zig Aha-Erlebnisse, altbekannte und neue, interessante Charaktere. Das Zusammenspiel dieser Personen hat die Autorin richtig gut umgesetzt. Sie hat jedem von ihnen sehr viel Raum gegeben, so dass es dem Leser wahrlich nicht schwerfällt, sie sympathisch zu finden.
Ob und wie die Geschichte ausgeht, Simon und Jana ein Paar werden, wird sich zeigen bzw. lest selbst. Ebenso die Frage, was aus Siria wird.

Der dritte Teil erscheint in Kürze und man darf gespannt sein, welche Fäden Amanda Frost hier zu einer tollen Fortsetzung verknüpft und was den Leser neu erwartet.

Ich gebe meine Leseempfehlung und bin neugierig auf die Fortsetzung. 



„Ein Roman ist wie der Bogen einer Geige und ihr Resonanzkörper wie die Seele des Lesers.“ (Stendhal)


Vita:
Amanda Frost war viele Jahre weltweit im Marketing und der Logistik großer Unternehmen tätig und lebte lange in der Schweiz, bevor es sie nach München zog. Und obwohl Amandas männliche Protagonisten allesamt über außerirdische Wurzeln verfügen, ist der Mann an ihrer Seite ihres Wissens nach von dieser Welt. Mit der Veröffentlichung ihres ersten Romans erfüllte sie sich einen lang gehegten überirdischen Traum.

Vielen Dank an die Autorin Amanda Frost für die Bereitstellung des EBOOKs.

Sonntag, 9. Februar 2014

(Rezension) Das Falsche in mir - Christa Bernuth



Christa Barnuth
Das Falsche in mir
Taschenbuch
352 Seiten
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag; 
Auflage: EA, (1. Januar 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3423249928
€ 14,90
Auch als EBOOK erhältlich

Link ► zum Buch ◄ Verlagsseite
© Rechte: Cover / Info - dtv Verlag
Vielen Dank an den Verlag  für das Leseexemplar!




Buchinfo
Lukas Salfeld hat als Jugendlicher seine Freundin ermordet und dafür im Gefängnis gesessen. Nach seiner Entlassung führt er jahrzehntelang ein normales Leben und glaubt, seine gefährlichen Triebe im Griff zu haben. Bis plötzlich wieder ein junges Mädchen nach dem gleichen grausamen Muster getötet wird und er sofort unter Verdacht gerät. Besessen macht Salfeld Jagd auf den Täter. Doch was, wenn er es selbst war?

Statement
Der Anfang: Leander Kern heißt nicht wirklich so. Aber der Name klingt gut. Und es gibt noch einen Grund, weshalb er sich so nennt.
Darkwave.
Und weiter geht es mit einem ausdrucksstarken Liedtext. Der Roman wird von mehreren Personen erzählt, zum einen vom Mörder, der Ermittlerin und noch weiteren.
In seiner Jugend wurde Lukas Salfeld aufgrund eines Tötungsdeliktes verurteilt, da er wie im Rausch seine damalige Freundin ermordet hatte und nach der Tat wie im Rausch noch mit Messerstichen auf sie eingestochen hatte. Nun war er Anfang Fünfzig, besaß einen neuen Namen, hatte Familie, Kinder. Doch er gerät unter Verdacht, als eine Mädchenleiche gefunden wird, die genau nach seinem Tötungsmuster aufgefunden wurde. Erschwerend für ihn, dass er seit geraumer Zeit wieder diese Lust in sich spürt, Frauen zu beobachten, seine Fantasien beherrschen ihn. Zur Mordzeit hat er kein Alibi, er flieht um selbst herauszufinden, was geschehen war. Nicht ganz einfach, denn er hat keinerlei Erinnerung an diese Nacht.
Sehr spannend, erklärend und nachvollziehbar, detailliert geschrieben, die Autorin schafft es, den Leser in den Bann eines absolut Gänsehaut erzeugenden Thrillers zu ziehen. Gerade die Thematik Sexualdelikte, Täter und Opfer, man muss schon ein gewisses Fingerspitzengefühl an den Tag legen, um sich hiermit zu beschäftigen, dann noch einen Roman daraus zu schreiben. Was sich hinter der Fassade eines einzelnen Menschen verbirgt, kann gruselig sein.

Fazit:
Nach sehr langer Zeit habe ich mich mal wieder ins Genre Krimi/Thriller gewagt und war überrascht! „Das Falsche in mir“, ein Psychothriller, der es in sich hat.