Julia K. Stein
Liebe kann man nicht googeln
Broschiert
440 Seiten
Verlag: Gmeiner, A; Auflage: 1 (5. Februar 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3839214916
€ 9,99
Aktuelles Cover zum Zeitpunkt der Rezension
Aktuelles Cover zum Zeitpunkt der Rezension
Infos - Gmeiner-Verlag
Meine Meinung:
Aus, vorbei. Mit 33 Jahren ist Lena Singlefrau und das nach
einer elf Jahre anhaltenden Beziehung mit Karsten.
Sie liebt ihren Job als Journalistin des Frauenmagazins
„Grace“, doch so richtig ernst scheint sie ihren Beruf nicht zu nehmen, oder
doch? Ihr neuestes Hobby: Lena eröffnet einen Blog, eine Art Tagebuch. Und
genauso ist dieser Roman aufgezogen.
Datum, Uhrzeit, Blogeintrag und das oft mehrere am Tag. So
manches Mal habe ich mich beim Lesen gefragt, wie Lena das beruflich alles
unter einen Hut bringt! Hinzu kommen noch finanzielle Probleme, ein
Junggesellinnen-Abschiedsausflug nach Sylt, ein Vater, der ihre finanzielle
Hilfe braucht, frisch von seiner Frau getrennt. Auf Sylt lernt Lena ihren
absoluten Traummann kennen, Björn. Was sie erst später erfahren wird, Björn ist
der Sohn des künftigen Besitzers der Frauenzeitschrift. „Grace“.
„Willkommen auf Lenas Blog“, so beginnt das Buch. Nun, ich
würde sagen, willkommen zu einem Buch, deren Inhalt auf den ersten Blick
durchgeknallt erscheint, mich zeitweise richtig ratlos machte, ob ich weiterlese
oder nicht.
Eine in Panik geratene Dreiunddreißigjährige,
Kurzschlußhandlungen vorhersehbar, internetsüchtig, okay, mag sein, aber meiner
Meinung nach sehr überzogen dargestellt.
Das wirklich Gute an diesem Buch ist sein Cover, zeitgemäß,
herzig, passend. Andererseits gehe ich davon aus, dass die Autorin mit ihrer
Geschichte ganz bewusst so auf den Putz haut! Ist es nicht irgendwie so wie im
Inhalt beschrieben? Vielleicht hätte sie Lena etwas verjüngen sollen. Dann wäre
das alles etwas glaubhafter herübergekommen.
So lässt mich die Geschichte zwiespältig zurück, auch wenn
es etliche Stellen gab, die mich zum Schmunzeln brachten.
Hat es wirklich nur an der lahmen, langweiligen Beziehung zu
Karsten gelegen, dass Lena jetzt total ausflippt?
Fazit:
Die Idee zu diesem Roman finde ich gut, ebenso das Cover.
Aber nach genauen Überlegungen frage ich mich, was will die Autorin uns mit der
Geschichte sagen?!
Lest selbst, bildet euch ein Urteil, auch wenn nicht alles
Rosarot geschildert ist.
Es steckt doch eine ganze Menge Wahrheit zwischen den
Buchdeckeln bzw. Zeilen!
Buchinfo:
Liebe lieber offline Lena
ist 33 Jahre und ganz frisch Single. Sie schreibt für das Frauenmagazin »Grace«
– jedenfalls wenn sie nicht gerade googelt, im Internet shoppt oder Facebook
durchkämmt. Um ihren Traummann Björn zu beeindrucken, muss eine neue Lena her:
eine ernsthafte Journalistin mit perfektem Styling, die Bergsteigen liebt statt
Blaubeer-Muffins. Leider hat diese Frau nichts mit der echten Lena gemein. Björn
verliebt sich dennoch in sie, aber wie lange kann das gut gehen? Hat Lena ihre
Chance vergoogelt?
Vita:
Julia K. Stein wurde im Ruhrgebiet geboren. Sie hat
Philosophie studiert, über Literatur promoviert und viele Jahre in den USA
gelebt. Aus eigener Erfahrung und den Gesprächen mit ihren internetsüchtigen
Freundinnen entstand die Idee zum Roman »Liebe kann man nicht googeln«. Zuvor
hat Julia K. Stein Sachbücher, Kurzgeschichten und Gedichte veröffentlicht.
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