Eine geheimnisvolle Villa voller Spiegel.
Eine Frau, die spurlos verschwindet.
Und ein dramatischer Fund, der alles ans Licht bringt …
❀•.Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Leseeindruck
Der Roman "Die Gartenvilla" spielt auf zwei Zeitebenen und Handlungsort ist Italien. Zum einen in den Fünfziger Jahren sowie in der heutigen Gegenwart. Es geht nach Positano, einem Ort, den man gern im Verlauf des Lesens besuchen möchte.
Viele Jahre hat die heute 20-jährige Milena dort mit ihrer Mutter bei dem Großvater gewohnt. Doch nach deren Tod musste sie nach Rom zum Vater. Weg von ihrem geliebten Großvater. Nunmehr ist sie für einige Zeit zurückgekehrt und bemerkt immer mehr die schleichende Demenz des alten Mannes. Ihre Großmutter Eva hat Milena nie kennen gelernt,denn sie hatte ihre kleine Familie von heute auf morgen verlassen. Da wird bei Gartenarbeiten ein Skelett entdeckt. Dieses muss schon sehr lange dort vergraben sein. War es Eva?
In den Fünfziger Jahren kommt die junge Schauspielerin Eva nach Rom. Hier will sie ihre Karriere voran treiben. Durch Zufall lernt sie den jungen Mann Michele kennen und lieben. Doch Eva trägt eine Last aus der Vergangenheit mit sich, die sie letztendlich auch in Rom einholt. Es hat mit ihrem Geburtsland Rußland zu tun. Und so nehmen die Dinge ihren Lauf. Positano, das ist für Milena ein magischer Ort. Hier findet sie Ruhe. Und es ist immer wieder ein Erlebnis in der Halle der Villa zu stehen, die umgeben ist mit vielen Spiegeln.
Zitat S. 12
"Milena fühlte sich beim Anblick dieser Meisterwerkje wie in einer anderen, verzauberten Welt."
Was aber hatte es mit dem männlichen Skelett auf sich? Das Rätsel will Milena lösen. Denn die Polizei vermutet, dass der Großvater etwas damit zu tun hat. Bei ihrer Rätselreise entdeckt Milena per Zufall eine Spiegeltür in der Halle der Villa.
Diese Geschichte mehr offen zu legen würde einfach zu viel von der Handlung insgesamt preisgeben. Von der Autorin habe ich den Roman "Der Zauber zwischen den Seiten" gelesen und dieser hier ist definitiv mit dem auf eine Stufe zu stellen.👍🏻
Das Buch umfasst knapp 300 Seiten und man fliegt förmlich durch die Seiten.
Die Frage ,Was wäre wenn' stellt sich schon einige Male.
Zitat S. 12
"Wenn und Hätte führt zu nichts. Etwas ist oder ist eben nicht, und damit muss man sich abfinden."
Und am Ende gibt es für alles eine logische Erklärung. Nur mal zur Erinnerung: Die Fünfziger Jahre, das ist die Zeit des Kalten Kriegs, der nur wenige Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs sich zwischen den Westmächten und dem Ostblock aufbaute. Bekannt ist ebenso, dass Menschen schon immer hier benutzt, erpresst wurden.
Meinerseits gibt es keine Kritikpunkte.
"Die Gartenvilla" ist eine wunderschöne Geschichte, bei der man die Welt um sich herum vergißt und sich dem puren Lesegenuss hingeben kann. - Einfach lesenswert.
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[̲̲̅̅B̲̲̅̅u̲̲̅̅c̲̲̅̅h̲̲̅̅i̲̲̅̅n̲̲̅̅f̲̲̅̅o̲̲̅̅]
In den 50er Jahren träumt die junge Eva von einer Karriere als Schauspielerin in verheißungsvollen Amerika. Doch als Glanz und Ruhm ausbleiben und sie sich in den gutaussehenden Michele verliebt, bricht sie alle Zelte ab und folgt ihm in seine Heimat Italien, in eine Villa ans glitzernde Meer, wo sie eine Familie gründet. Das Leben könnte süßer nicht sein – bis eine verhängnisvolle Begegnung alles verändert …
Positano in der Gegenwart: Die zwanzigjährige Milena wächst bei ihrem Großvater Michele auf. Ihre Großmutter Eva, die vor Jahrzehnten auf geheimnisvolle Weise verschwand, hat sie nie kennengelernt, doch als im Garten ein vergrabener Leichnam gefunden wird und alle vor einem Rätsel stehen, begibt sie sich auf Spurensuche …
♥-lichen Dank an den Verlag /Bloggerportal für das Rezensionsexemplar.
► © Cover / Info - blanvalet
Christina Caboni Die Gartenvilla
Taschenbuch: 288 Seiten
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag; Auflage: Deutsche Erstausgabe (15. Juni 2020)
ISBN-13: 978-3734107986
Originaltitel: La Casa degli specchi
€ 10,00
Ingrid Ickler (Übersetzer)
Gelesen 07/2020
Eine spannende, brillante Familiengeschichte
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Kommentare zum Post
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Hallo Hanne,
AntwortenLöschendas Buch liegt ganz frisch auf meinem SuB, und ich werde deine Rezension erst lesen, wenn ich selbst mit der Geschichte durch bin. Deine sehr gute Bewertung hat mich aber schon mal neugierig gemacht, noch dazu wo ich Christina Cabonis Bücher bisher alle sehr mochte.
Liebe Grüße
Susanne
Liebe Susanne,
Löschendann wünsche ich dir weiterhin viel Lesefreude. Es ist ja immer relativ mit der Bewertung, der eine empfindet es so der andere so. Und ich habe wie gesagt nur das eine von ihr bislang gelesen, was so wirklich ganz toll war. Dann schau ich mal bei Gelegenheit, was du dazu sagst. Wahrscheinlich erst nach meinem Urlaub. Aber egal.
Liebe Grüße Hanne