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In den Büchern liegt die Seele aller gewesenen Zeit. (Thomas Carlyle)

Donnerstag, 5. September 2013

(Rezension) Holly Black ~ Die Puppenkönigin - Das Geheimnis eines Sommers




Dieser Titel erscheint am 23. September 2013 und die Rezension darf mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages veröffentlicht werden.



Holly Black
Die Puppenkönigin – Das Geheimnis eines Sommers
Gebundene Ausgabe
256 Seiten
Mit s/w Illustrationen
Verlag: cbj    (23. September 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3570156438
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 10 Jahren
 € 14,99


 
Ein Tag wie jeder andere, wieder ein Spielnachmittag für Poppy, Alice und Zach, mit ihrem selbsterfundenen Spiel draußen den Tag zu genießen. Zach liebte es, mit den Actionfiguren einzutreten in diese andere Welt. Eigentlich war er lt. Meinung seines Vaters viel zu alt dafür, schließlich war er zwölf und seine Schulkameraden würden ihn auslachen. Nicht nur dass, er würde auch die Achtung beim Basketball verlieren. Doch das war ihm egal. Hauptsache, sie konnten ihre Abenteuer spielen.
Ja, die drei hatten eine blühende Fantasie und wenn Zach in das Spiel eintauchte, kamen ihm die Sätze wie von selbst aus dem Mund. Er brauchte gar nicht nachdenken.
Poppys reale Welt war nicht gerade das, was man eine heile Welt nennen konnte. Das Haus war ein einziges Chaos, schlimmer noch, es kümmerte inzwischen keinen mehr. Poppys Geschwister waren das Chaos, gegen das die berufstätigen Eltern nicht mehr ankamen. Und dann war da noch die Porzellanpuppe in einer alten Vitrine. Poppys Mutter hatte ihr aufs allerschärfste verboten, diese jemals anzufassen.
Poppy, Alice und Zach, für sie war diese Puppe inzwischen Die große Königin der Königreiche in ihrem Spiel geworden. Es war schon etwas gespenstig mit dieser Porzellanpuppe. Sie will raus, so hatte Poppys Schwester es in einer Nacht erzählt. Man tat es als schlechten Traum ab.
Doch etwas war unheimlich an dieser Porzellanpuppe. Auch Alice war von ihr fasziniert und konnte ewig vor der Vitrine stehen.
Was also steckte dahinter?
Zach hatte es derzeit nicht einfach zu Haus. Nachdem sein Vater die Familie vor drei Jahren verlassen hatte, war er vor ein paar Monaten wieder eingezogen. Und zu allem Ärger hatte er eines Tages Zachs gesamte Spielfiguren in den Müll geschmissen. Zach war die Veränderung in seinem Zimmer sofort aufgefallen. Er sollte nun mal endlich erwachsen werden, das war der Standpunkt seines Vaters. Wie jedoch sollte Zach es den Mädchen erklären, dass die Figuren nicht mehr da waren? Es gab nur eins, und so konfrontierte er sie mit der Tatsache, nicht mehr spielen zu wollen.

Nun tritt die Porzellanpuppe als Geist in Erscheinung und offenbart sich Poppy. Sie sei vor langer Zeit ermordet worden.  Eleanor, so heißt der Geist, verlangt, dass sie zurück an den Ort des Verbrechens gebracht und begraben wird. Erst dann würde sie die drei Freunde in Ruhe lassen.
Es beginnt eine abenteuerliche Reise für Zach, Alice und Poppy, die sie wachsen lässt, ihnen aufzeigt, was Freundschaft heißt. Sie bestehen einige Abenteuer, bis die drei schließlich auf einem Friedhof ankommen. Drei Freunde, drei unterschiedliche Personen, ergänzen sich durch ihre Eigenschaften.
Mit sechszehn Kapiteln lässt sich das Buch gut lesen und die gewählte Sprache spricht da angesprochene Lesealter an.
Was sich hinter „Der Puppenkönigin“ verbirgt, welche Tragödie, lest es selbst.
Erwähnenswert das Cover in den dunklen Tönen und dem fast eisblauen Hintergrund. Fast gespenstisch wirken die drei Kinder – ein Gespensterwald. Eule, Hase bzw.  Äste/Zweige vom Cover finden sich jeweils am Kapitelanfang und Ende wieder.


„Die Puppenkönigin“ erhält meine Lese- und Kaufempfehlung für ein gutes Kinderbuch – nicht nur der Unterhaltungswert zählt, sondern auch die von der Autorin eingebundenen Botschaften bzw. Themen, sei es die Freundschaft, aber auch die Familie. Äußerst geschickt hat die Autorin ihre unsichtbaren Finger nach dem Leser ausgestreckt und es ist ihr wahrlich gelungen, mich festzuhalten. Als erwachsener Leser sieht man oft einige Dinge mit anderen Augen, doch hin und wieder ist/tut es gut, den Blickwinkel zu ändern.

Wie heißt es am Ende: (Zitat) „Ein neues Spiel?“, fragte sie. 

 Ich vergebe fünf Kinderbuchfeen.

Rechte: Cover / Info - zum Zeitpunkt der Veröffentlichung beim  Verlag
Vielen Dank an den Verlag für das Leseexemplar 

1 Kommentar :

  1. Klingt sehr interessant, obwohl ich Kinderbücher nicht so oft lese.

    Liebe Grüße von
    Sabine

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